EeStairs wandelt sich vom funktionalen zum gestalterischen Element
Die Rolle der Treppe bei Bauprojekten hat sich in den letzten 25 Jahren erheblich weiterentwickelt. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die der Luxus-Treppenhersteller EeStairs unter 123 Bauunternehmern, Architekten und anderen Fachleuten der Baubranche durchgeführt hat. Mit dem zunehmenden Fokus auf Design, Nachhaltigkeit und Technologie wird die Treppe zu einem immer wichtigeren und dynamischeren Element in der Architektur. 81 Prozent der Befragten haben gesehen, dass sich die Rolle der Treppe im letzten Vierteljahrhundert dramatisch verändert hat. Siebzig Prozent der Befragten gaben an, dass die Treppe ein wichtigeres Gestaltungselement in ihren Projekten geworden ist. Mehr als ein Viertel der Befragten stellte fest, dass bei der Gestaltung und dem Bau von Treppen mehr Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit gelegt wird.
EeStairs, der Weltmarktführer für Luxustreppen, gab die Umfrage anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums Ende dieses Jahres in Auftrag. CEO Cornelis van Vlastuin und Gründer: "Der auffälligste Unterschied zu den Anfängen ist die Betonung der Ästhetik heute. Im Jahr 1999 waren Treppen hauptsächlich dazu da, Stockwerke zu überbrücken. Ein durchschnittlicher Auftrag bestand aus einer einfachen geraden Treppe an einem unauffälligen Ort und, wenn möglich, mit einem Teppich darauf. Heute sehen wir, dass die Kunden viel mehr auf die Auswirkungen achten, die eine Treppe auf die Gesamtfunktionalität und das Aussehen eines Gebäudes haben kann. Das Design ist unglaublich wichtig, die Treppe wird zum Blickfang".
Der verstärkte Fokus auf Design spiegelt eine breitere Entwicklung in der Bauindustrie wider, in der Ästhetik und Benutzererfahrung immer wichtiger werden. Architekten und Bauunternehmer sind zunehmend der Meinung, dass gut gestaltete Treppen einen großen Einfluss auf das Gesamtbild und die Funktionalität eines Gebäudes haben. Ein Architekt aus Utrecht weist in der Umfrage darauf hin, dass Treppen immer wichtiger werden, da sich auch die Funktion von Gebäuden ändert: "Denken Sie an komplexere und anspruchsvollere Gebäudelayouts, kompaktere Gebäudehöhen und WELL-being-Gebäude, bei denen die Gesundheit und Sicherheit der Nutzer im Vordergrund steht." In öffentlichen Gebäuden, wie Schulen oder Bürogebäuden, sehen Baufachleute, dass Treppen ebenfalls mehrere Funktionen übernommen haben. Eine Treppe verbindet verschiedene Räume und dient gleichzeitig als Podium, Tribüne oder Kunstobjekt.
Auch die Nachhaltigkeit wird im Designprozess immer wichtiger. Die Befragten nannten energieeffiziente Produktionsmethoden und die Verwendung umweltfreundlicher Materialien wie Holz oder Bambus als wichtige Aspekte bei ihren Projekten. "Preissteigerungen und der Fokus auf Nachhaltigkeit haben uns gezwungen, unsere Herangehensweise an die Gestaltung von Treppen zu überdenken", sagte ein Architekt aus Südholland.
Neben der Verwendung nachhaltiger Materialien nennen Baufachleute auch die Wiederverwendung als eine Möglichkeit, Treppen nachhaltiger zu gestalten. Ein Bauunternehmer aus Zeist erwartet, dass häufiger gefordert wird, "dass eine Treppe demontierbar ist und in Zukunft an anderer Stelle verwendet werden kann". Van Vlastuin fügt hinzu: "Ein gutes Beispiel dafür ist das modulare Aluminiumtreppensystem, das wir vor einem Jahr auf den Markt gebracht haben. Es ist etwas komplizierter als das, aber man könnte die Next-Gen-Bürotreppe fast als einen Bausatz bezeichnen, mit dem wir immer noch Anpassungen und Design liefern."
Das in Barneveld ansässige Familienunternehmen verfolgt seit einigen Jahren auch seinen eigenen ökologischen Fußabdruck, und laut Van Vlastuin passen modulare Lösungen sehr gut zu dem Ziel, seinen Fußabdruck zu minimieren: "Mit dieser Treppe verwenden wir weniger Restmaterial und machen auch weniger Transportbewegungen, denn Nachhaltigkeit liegt natürlich nicht nur in der Treppe selbst, sondern auch im gesamten Prozess dahinter."
Van Vlastuin ist gespannt, wo sein Unternehmen und Treppen im Allgemeinen in 25 Jahren stehen werden: "Heute sind es intelligente Beleuchtungssysteme und eingebaute Sensoren, aber mit dem allgemeinen Trend zu intelligenten Gebäuden, in denen Technologie zur Verbesserung des Komforts und der Sicherheit der Bewohner eingesetzt wird, wird es Technologien geben, von denen wir heute noch nichts wissen."