Auf dem ehemaligen Obstversteigerungsgelände in Leiden, in der Nähe des Bahnhofs Lammenschans, wird in Kürze mit dem Bau eines einzigartigen Stadtblocks von rund 65 500 m² mit 375 Wohnungen, einem gewerblichen Sockel mit Wohn- und Gastronomieflächen, zwei oberirdischen Parkebenen und einem großzügigen Innengarten begonnen. "Die Gebäudeteile sind in einer quadratischen Form realisiert und wechseln sich in Regelmäßigkeit und Farbtönen ab", erklärt Britta van Egmond, Architektin und Mitinhaberin von Van Egmond Architects. "Dadurch entsteht ein besonderes Ensemble, als ob das Gebäude wie eine Perlenkette aneinandergereiht ist."
Im Auftrag von De Raad Bouw hat Van Egmond Architecten den Entwurf für das neue Gebäude mit dem Namen De Ananas realisiert. Im Einklang mit der Hochhausvision der Stadt Leiden und mit dem menschlichen Maßstab als Ausgangspunkt. "Die Basis des Stadtblocks wird 25 Meter hoch sein", so Van Egmond. "An städtebaulich wichtigen Stellen, wie den Ecken und einigen zentralen Abschnitten, wird es verschiedene Höhenakzente geben. Zum Beispiel zwei 60 Meter hohe Türme am Lammenschansweg, die dem Stadtblock eine klare Front geben."
Deutliche Artikulation
"Unser Ziel war es, dem Stadtplatz eine klare Gliederung und Sortierung zu geben", sagt Van Egmond. "So entstand ein Stadtring mit unterschiedlichen Akzenten, wobei bestimmte Fassadenabschnitte stärker nach vorne gezogen wurden. während andere Fassadenteile leicht zurückfallen. Jeder Abschnitt steht mit seinen Füßen und seiner Materialisierung auf dem Boden, wodurch eine individuelle und spannende Parzellierung entsteht. Diese Parzellierung wird durch den handgeformten Ziegel in wechselnden Farbtönen unterstrichen". Der architektonische Rhythmus der Fassade unterscheidet drei Richtungen, mit horizontal, vertikal und neutral ausgerichteten Fassaden. "An den Eckpositionen haben wir luxuriöse Penthäuser in Gold- und Kupfertönen und mit weit ausladenden Balkonen entworfen, die wie Satelliten über dem Platz zu schweben scheinen."
Die Fassade dieses Hofgartens wird mit einer speziellen dänischen Verkleidung verkleidet, die von einem kräftigen Grünton in das Weiß-Grau des Himmels übergeht.
Hochwertige Verarbeitung
Viel Aufmerksamkeit wurde den sechs Haupteingängen des Stadtviertels gewidmet, die dank der doppelten Höhe, der versenkten Lage und dem stattlichen Vordach gut sichtbar sind. "Das Besondere ist auch der Innenausbau, wie die zentralen Korridore und Galerien", sagt Van Egmond. "Die Galerien auf der Dachgartenseite werden mit punktuellen Verbreiterungen versehen, wo sich die Bewohner aufhalten und/oder mit ihren Mitbewohnern in Kontakt treten können." Jede Wohnung verfügt über einen eigenen Außenbereich in Form eines Balkons, Wintergartens oder einer Loggia. "Darüber hinaus können die Bewohner den zentralen Hofgarten nutzen. Die Fassade dieses Hofgartens wird mit einer speziellen dänischen Fassadenverkleidung verkleidet, die von einem kräftigen Grünton zum Weiß-Grau des Himmels wechselt. So wird sich der Hofgarten bald optimal in die Umgebung einfügen."