In Amsterdam Sloterdijk hat der nachhaltige Blickfang Floating Gardens mit seinen modernen Neubauwohnungen gerade das Baugerüst verlassen. Für die Decken-, Fassaden- und Verkleidungsarbeiten hat das Bauunternehmen De Nijs das Familienunternehmen Welmecon aus Ens hinzugezogen. Planer Robin Dekker erklärt, was das Projekt so besonders machte.
Welmecon hat sich seit 1992 auf Metalldach- und Fassadensysteme spezialisiert. Dekker sagt: "Mein Vater war der Gründer und jetzt arbeiten mein Schwager und ich in der Firma." Dass es sich um ein Familienunternehmen handelt, spiegelt sich auch in der Kommunikation von Welmecon wider. "Der persönliche und herzliche Kontakt ist uns sehr wichtig. Für uns muss es nicht zu geschäftsmäßig sein. So bauen wir eine gute Beziehung zu unseren Kunden auf."
Bei Floating Gardens war Welmecon vor allem an den Decken, der Fassade und den Verkleidungsarbeiten beteiligt. "Dieses Projekt war eine wirklich spannende Herausforderung für uns", erklärt Dekker. "Der Architekt wählte zwei verschiedene Arten von Wellplatten für die Fassaden, und das musste alles sehr genau ausgemessen werden." Auch die Aluminium-Verbunddecken stellten eine interessante Herausforderung dar: Sie mussten genau in der richtigen Höhe montiert werden. "Teile der Decke sind schräg, was ebenfalls knifflig sein kann. Und die Aluminiumverkleidung für die Außenfassade wurde ganz nach Maß geliefert und montiert. Für alle Teile mussten wir eine Menge zeichnen, berechnen und messen. Genau diese Maßarbeit machte es für die Männer von Welmecon zu einer angenehmen Herausforderung. "Und je anspruchsvoller, desto besser für uns. Unsere Monteure sagen immer: Einfach ist auch einfach nur langweilig."
"Metal Cladding Systems (MCS) - das wir gut kennen - war der Lieferant, und der Architekt wählte die gewellte Verkleidung aus. Wir arbeiten schon seit Jahren mit MCS zusammen. Sowohl der Lieferant als auch der Kunde waren also bereits Bekannte von uns", sagt Dekker. Ein weiterer Vorteil eines spezialisierten Unternehmens wie Welmecon besteht darin, dass es über viel Fachwissen im eigenen Haus verfügt. "Da wir auch den Transport zur Baustelle teilweise selbst übernehmen, können wir die Materialien in Abstimmung mit den Monteuren und den Auftraggebern pünktlich liefern. Dadurch kann die Montage direkt im Anschluss erfolgen und man braucht weniger Lager auf der Baustelle selbst."
Die schwimmenden Gärten sind ein Projekt, auf das die Männer von Welmecon stolz sind. "Wir haben wirklich etwas Schönes geschaffen. Allein die Aussicht: Diese Wellenformen sieht man in den Niederlanden nicht oft. Das ist etwas ganz Besonderes."