Direkt am Meer, am Nordseekanal und am Fischereihafen von IJmuiden wurde ein außergewöhnlicher Neubauplan realisiert: Oud IJmuiden. Teil dieses Neubauprojekts ist das Apartmenthaus Dok 12, das aus 10 Stockwerken mit insgesamt 28 Eigentumswohnungen besteht. "Aufgrund der einzigartigen Lage im Hafen ist die Lärmbelastung an den Fassaden höher, als es unsere Bauverordnung vorschreibt", erklärt Waldo Duin, Direktor von Mview+. "Deshalb wurden unsere Silent Air Fassadenschirme und die spezielle M-view Balkonverglasung eingesetzt. Dank unserer Lösungen ist ein optimaler Wohnkomfort weiterhin gewährleistet. Außerdem wurde ein einzigartiges Fassadenbild geschaffen."
Mview+ entwickelt, produziert, liefert und montiert Glaslösungen für optimalen Wohn- und Arbeitskomfort. Sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich und vom Neubau bis zur Renovierung und Umgestaltung. "Innerhalb unserer Produktpalette unterscheiden wir sechs Produktgruppen", sagt Duin. "Nach den Silent Air Fassadenscheiben und der M-View-Balkonverglasung sind dies die MetaPlus-Hinterfenster, Schiebeverschlüsse, Total Glas Glas-Fronten & Türen und Total Glas-Fassadenfenster. Auch eine weitreichende Individualisierung ist möglich. Alle unsere Lösungen basieren auf den Säulen Dämmung, Licht und Schall, bestehen hauptsächlich aus Glas und werden so 'pur' wie möglich in Projekten eingesetzt. So wird die Transparenz des Glases optimal ausgenutzt. Kombiniert mit den attraktiven und/oder schlanken Aluminiumprofilen mit Edelstahlbeschlägen sind unsere Produkte eine Bereicherung für jedes Gebäude."
Unsere Bauverordnung enthält spezifische Lärmschutzanforderungen für Wohngebiete, weiß Duin. "Um diese Anforderungen zu erfüllen, werden Wohnprojekte traditionell an lärmarmen Standorten gebaut. Nutzgebäude wie Büros befinden sich oft am Rande dieser Standorte, wo sie als Lärmschutzwände zwischen den lärmempfindlichen und den lärmbelasteten Zonen dienen. Da der Platz in den Niederlanden begrenzt ist und die Nachfrage nach Wohnraum hoch ist, wird diese logische Anordnung zunehmend durchbrochen. Immer häufiger werden Häuser und Wohngebäude neben (Hochgeschwindigkeits-)Straßen und an anderen Orten mit hohem(er) Lärmpegel gebaut, wofür das Hafengebiet in IJmuiden ein gutes Beispiel ist. Um auch an diesen Orten einen optimalen Wohnkomfort zu schaffen, haben wir die Silent Air-Fassadenschirme entwickelt."
Sowohl bei Um- als auch bei Neubauprojekten kommt es regelmäßig vor, dass eine Fassade überlastet ist und entschärft werden muss. "Das macht die Realisierung einer Wohnumgebung manchmal schwierig. Schließlich muss man alle Wohnräume belüften können, auch die auf der tauben Seite", sagt Duin. "Bei Dok 12 gab es auch eine gehörlose Fassade, für die unsere Silent Air Noise Barriers eine effektive Lösung darstellen. Die Schallschutzwände wurden vor allen offenen Teilen der Nordfassade (Hochofenseite) installiert, wodurch die Linie der 'tauben' Fassade verschoben wurde. Hinter den Schirmen wurde ein Außenbereich geschaffen, in dem der Lärmpegel unter dem Grenzwert liegt und in dem die Fenster weiterhin geöffnet werden können.
Die patentierten Silent-Air-Schallschutzwände bestehen aus vorgespanntem Sicherheitsglas, kombiniert mit schallabsorbierender Kulisse. Duin: "Die Flügel bestehen aus einem Rahmen aus perforiertem Aluminium mit einer mineralischen Füllung, die den ankommenden Lärm am Rand absorbiert. Je nach Anforderung an den Schallschutz können unsere Fassadenschirme mit einer, zwei oder drei Kulissen mit variablen Abständen von 30 bis 75 mm ausgeführt werden. Zwischen Fassade und Lärmschutzwand bleibt ein ausreichender Freiraum erhalten, so dass der dahinter liegende Raum durchlüftet werden kann." Mit den Silent Air Lärmschutzwänden sind Lärmminderungen von bis zu 18,5 dB für den Straßenverkehr und 24,4 dB für den Schienenverkehr möglich. "Da die Flügel in jeder beliebigen Farbe pulverbeschichtet werden können, fügen sie sich harmonisch in die Ästhetik der Fassade ein. Eine neue Fassadendimension entsteht durch die 'Bilderrahmen', die sich um die zu öffnenden Fenster legen."
Im Anschluss an die Silent-Air-Fassadenschirme stattete Mview+ alle Balkone des Dok 12 mit einer M-view-Balkonverglasung aus, die aus einer Glasbrüstung und einer Schallschutzwand besteht. "Mit unserer Balkonverglasung schützen wir die Balkone vor Wind, Kälte und Niederschlag, so dass der Außenbereich auch bei schlechtem Wetter genutzt werden kann", sagt Duin. "Auf diese Weise lässt sich auf einfache Weise ein komfortabler zusätzlicher Wohnraum schaffen, ohne den Raum dauerhaft zu verschließen. Bei schönem Wetter kann die Verglasung sogar ganz geöffnet werden. Eine Besonderheit bei Dok 12 ist, dass die Verglasung nicht vom Boden bis zur Decke reicht. "Die Lärmschutzwand endet einige Zentimeter tiefer, so dass eine kontinuierliche Belüftung des Balkons gewährleistet ist. Die Höhe der Verglasung ist jedoch so ausgeklügelt, dass auch der Schall- und Windschutz erhalten bleibt. So wird auch auf den Balkonen ein Optimum an Komfort, Belüftung und Schallschutz erreicht."
Alle Balkontrennwände wurden im Vorfeld unter den besten Klima- und Arbeitsbedingungen im Mview+-Werk in Tiel hergestellt. Anschließend wurden sie als komplette Einheiten auf die Baustelle transportiert und in die Fassade gehoben", so Duin abschließend. "Unsere Silent-Air-Fassadenschirme wurden ebenfalls im Voraus vorgefertigt, was einen schnellen und effizienten Bau mit minimalen Unannehmlichkeiten für die Umgebung ermöglichte."