"Als Reijrink können wir die Zukunft nicht für uns beanspruchen, ohne Verantwortung für sie zu übernehmen. Deshalb wollen wir auf dem Gebiet des nachhaltigen und grünen Stahlbaus eine Vorreiterrolle übernehmen." Es spricht Frank Reijrink, technischer Direktor bei Reijrink. Er erklärt, dass das Unternehmen eine grüne Zukunft vor sich sieht.
"Jede Minute zählt im Kampf gegen die globale Erwärmung und den Verbrauch. Wir haben uns dem Stahlbauabkommen angeschlossen, um eine grüne Zukunft zu sichern. Wir werden es nicht dabei belassen und wollen mit einer neuen Abteilung 'Reijrink Greenline' ein nachhaltigeres Produkt für nachhaltige Konstruktionen auf den Markt bringen." Das Brabanter Familienunternehmen hat im Laufe der Jahre bereits viel in die Nachhaltigkeit investiert. "Das wollen wir mit der Greenline weiter ausbauen, indem wir die vielleicht grünsten Stahlkonstruktionen in den Niederlanden anbieten."
Reijrink: "Der Prozess des grünen Stahlbaus beginnt bereits bei der Planung. Wir entwerfen mit der Idee des Designs zur Wiederverwendung anstelle des Designs zum Recyceln. Durch die Entwicklung von Stahlkonstruktionen im Voraus, von denen Teile in der Zukunft wiederverwendet werden können, wird die Umweltbelastung verringert. Interne Untersuchungen haben gezeigt, dass wir 80% der Stahlkonstruktionen wiederverwenden können, wenn sie von uns 'grün' konstruiert werden."
Die vom Hauptkonstrukteur berechnete Stahlkonstruktion wird von Reijrink Greenline so umweltfreundlich wie möglich detailliert, produziert und montiert. "Wir können bereits in einem frühen Stadium zu einem nachhaltigeren Entwurf beitragen. Abriss und Wiederverwendung müssen jetzt in diesen Prozess einbezogen werden. Je früher dieser Prozess beginnt, desto nachhaltiger wird der gesamte Entwurf". Auch im täglichen Prozess wird die Nachhaltigkeit bereits berücksichtigt, viele Strukturen wurden bereits mit einer Wiederverwendbarkeit von durchschnittlich 35% montiert.
"Seit September wurden alle kraftstoffbetriebenen Fahrzeuge auf HVO100 umgestellt, wodurch die CO-Emissionen um bis zu 89% reduziert wurden.2-Emissionen dieser Fahrzeuge. Der Transport betrifft die gesamte Kette vom Einkauf des Materials bis zum fertigen Produkt. Wir haben auch die Möglichkeit, grüne Stahlkonstruktionen zu montieren, indem wir, wo immer möglich, elektrische Plattformen und Kräne einsetzen. An unseren Standorten setzen wir Sonnenkollektoren ein, um die Umweltauswirkungen so gering wie möglich zu halten. Darüber hinaus ist das Werk durch den Einsatz einer Wärmepumpe völlig gasfrei.
Um all diese nachhaltigen Investitionen zu quantifizieren und für die Kunden nutzbar zu machen, hat Reijrink einen Umweltkostenindikator (MKI) berechnen lassen. Reijrink sagt: "Wir haben diesen Wert in Zusammenarbeit mit LBP-Sight berechnen lassen und er ist in der Nationalen Umweltdatenbank als Produktkartenkategorie 1 zu finden. Der Wert zeigt, dass wir derzeit der grünste Stahlbauer in den Niederlanden sind."
In diesem Jahr hat das Unternehmen sein erstes vollständig kreisförmiges Projekt abgeschlossen. "Im Auftrag der Gerritsen-Gruppe aus Goirle haben wir eine Fabrik in der Schweiz komplett demontiert und in England wieder aufgebaut. Die Betonteile, die nicht wiederverwendet werden konnten, wurden durch Stahlkonstruktionen ersetzt. Wir arbeiten auch an anderen grünen Projekten. Für die Dutch Design Week liefern und montieren wir zum Beispiel eine Konstruktion, auf der Solarzellen installiert werden. Diese werden auch nach der Veranstaltung weiterverwendet.
Reijrink hat sich nicht nur dem Stahlbauabkommen angeschlossen, sondern ist auch Mitglied des Dutch Green Building Council geworden. Diese nationale gesellschaftliche Organisation setzt sich dafür ein, die gebaute Umwelt rasch zukunftsfähig zu machen, was gut zu den Interessen von Reijrink passt.