Da die Stadterneuerung ganz oben auf der Tagesordnung steht und der Platz immer knapper wird, kommt man an Hochhäusern nicht vorbei. Doch ihre Errichtung stellt Bauherren, Bauunternehmer und Ingenieure vor große Herausforderungen. Doka ist hier der Experte mit mehr als 150 Jahren nationalem und internationalem Wissen und Erfahrung in allen Schalungsfragen des Hochhausbaus.
"Die sicherheitstechnischen und bautechnischen Anforderungen bei Hochbauprojekten stellen höchste Ansprüche an Technik, Ausrüstung und Bauverfahren. Dieser Dreiklang muss immer in Abstimmung mit dem Auftraggeber optimiert werden", erklärt Hennie Roebroeks, Geschäftsführer von Doka. "Eine exakte Planung und gründliche Vorbereitung sind Voraussetzung, um die Schalungsarbeiten schnell und sicher durchzuführen. Die gewünschte Bauweise in Kombination mit Sicherheit, Taktzeit, Betonierphasen, Bewehrung und Ausrüstung werden in dieser Phase sukzessive berücksichtigt. Doka verfügt über das gesamte Wissen und die Kompetenz dafür. Bei großen und komplexen Hochbauprojekten können wir nicht nur auf unsere Ingenieure zurückgreifen, sondern auch auf unsere Kompetenzzentren in der Zentrale, die weltweit für bestimmte Segmente arbeiten. Dank vieler Referenzprojekte verfügen wir über einen großen Wissens- und Erfahrungsschatz, der in der ersten Planungsphase und im Gespräch mit dem Kunden die Basis bildet."
Ein aufsehenerregendes und sehr einzigartiges Projekt, das im Juli 2021 begonnen hat, ist das Hochhausprojekt De Post in Rotterdam. "Dabei handelt es sich um die Umgestaltung des ehemaligen Postamts am Coolsingel", erklärt Roebroeks stolz. Das seit Jahren leer stehende Nationaldenkmal wird einer neuen Bestimmung zugeführt und in ein 5-Sterne-Hotel umgewandelt. Auf der Rückseite des bestehenden Postamtes wird ein 155 Meter hoher Wohnturm errichtet.
"Wir werden De Post zusammen mit dem Bauherrn und dem Baukonsortium realisieren, und das wird einige sehr spezielle Techniken beinhalten. Dazu können automatische Klettersysteme, die SCP-Bühnensysteme in Kombination mit Schutzwänden, Bodensystemen und Stützen gehören. Auch hier gilt, dass jedes Projekt eine spezifische Herangehensweise und ein spezifisches Schalungssystem erfordert, das an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden muss." Das Besondere an diesem Projekt ist laut Roebroeks der geschlossene Standort. "Wir bauen sozusagen auf einer Briefmarke. Das erfordert eine akribische Logistik, um das gesamte Material sicher und pünktlich auf die Baustelle zu bringen. Außerdem liegt das Projekt an einer der meistbefahrenen Straßen Rotterdams. Da kein Platz für die Lagerung zur Verfügung steht, müssen wir die Materialien auf unserem Hof vormontieren. Anschließend werden alle Materialien just-in-time geliefert.
Während der Bauarbeiten muss die Tatsache berücksichtigt werden, dass die Bauarbeiten in unterschiedlichen Höhen über vier Jahreszeiten hinweg stattfinden werden. Die Betonmischung muss kontinuierlich an diese Gegebenheiten angepasst werden, so Roebroeks. "Die Überwachung der Druckfestigkeitsentwicklung des Betons mit Concremote ist daher ein wesentlicher Bestandteil dieses Projekts. Gerade deshalb kann das Ausschalen genau zum richtigen Zeitpunkt und verantwortungsvoll erfolgen. Alles in allem ein Projekt, das viele Herausforderungen mit sich bringt, bei dem sich aber auch die Stärke von Doka deutlich zeigt."
Doka ist auch in diesem Jahr wieder auf der Leitmesse Bauma in München vertreten und präsentiert dort alle neuen Schalungssysteme und technischen Innovationen. Darüber hinaus präsentiert Doka die neue Sparte "Gerüstbau". Neben Innovationen im Schalungsportfolio und zahlreichen Neuerungen in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit werden auf der Bauma auch einige beeindruckende neue Gerüstvarianten zu sehen sein.
Neben der Stickstoffproblematik war Doka im vergangenen Jahr besonders durch die Folgen des Krieges zwischen Russland und der Ukraine belastet. Das Unternehmen hatte mit der eingeschränkten Verfügbarkeit von Rohstoffen und Materialien und den damit verbundenen Preissteigerungen zu kämpfen. "Das führte dazu, dass einige Projekte plötzlich nicht mehr ins Finanzbudget passten und auf Eis gelegt wurden, zum Beispiel in Erwartung der weiteren Entwicklung der Stickstoffdiskussion", so Roebroeks.
Wenn es um die Zukunftsvision von Doka geht, hat Roebroeks einen klaren Punkt am Horizont: "Die strategische Absicht von Doka für die Zukunft ist es, ein Full-Service-Anbieter für die gesamte Bauindustrie zu werden. Ursprünglich ist Doka ein Anbieter von Schalungssystemen, während sich das Schwesterunternehmen Concrefy in Venlo (seit 2016) viel stärker auf die betontechnologische Unterstützung, wie etwa den 3D-Betondruck, konzentriert. Doka erwirbt außerdem die Mehrheit am Gerüstbauunternehmen AT-PAC. Damit ist Doka nun der One-Stop-Shop für Schalungen, Stützen und Gerüste."
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