Auf der Zweiten Maasvlakte in Rotterdam wird die größte Anlage für grünen Wasserstoff in Europa gebaut. Die Anlage trägt den Namen Holland Hydrogen 1 (HH1) und soll in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts in Betrieb genommen werden. Von da an wird der 200-MW-Elektrolyseur durchschnittlich 60.000 Kilogramm erneuerbaren Wasserstoff pro Tag produzieren. Der erneuerbare Strom dafür wird aus dem Offshore-Windpark Hollandse Kust Noord stammen, der sich teilweise im Besitz von Shell befindet. De Kok Staalbouw wurde von Visser & Smit Bouw beauftragt, die Wasserstoffanlage mit zu bauen. Insgesamt umfasst das gesamte Projekt etwa 3.000 Tonnen Stahlkonstruktionen.
"Das Hauptgebäude besteht aus einer schweren und robusten Stahlkonstruktion von ca. 1.500 Tonnen mit großen Fachwerkbindern. Darüber hinaus haben wir die gesamte Planung, Lieferung und Montage von rund 4.000 m² Dach- und Wandverkleidung für dieses Gebäude sowie verschiedene zusätzliche strukturelle Komponenten geliefert", sagt Lonneke de Kok, Junior Project Leader bei De Kok Staalbouw. "Derzeit arbeiten wir an der Realisierung der rund 850 Tonnen schweren Stahlkonstruktion für das Kühlwassergebäude. Neben diesen Strukturen ist De Kok Staalbouw auch für die verschiedenen Kranbahnen, Einschienenbahnen, Piperacks, Rohrstützen und diverse Nebengebäude verantwortlich. Um sicherzustellen, dass alle Beteiligten ihre Arbeit ordnungsgemäß, sicher und ungehindert ausführen können, wird das Unternehmen frühzeitig in den Planungsprozess einbezogen. Darüber hinaus werden die größeren Bauteile, wie z. B. Rohrstöcke, auf dem Abstellplatz vormontiert. Nach dem Einsetzen der Rohrleitungen und Installationen sorgt De Kok Staalbouw für die Endmontage, und die Brücken werden an ihren endgültigen Standort gehoben.
Um alle Arbeiten zu bewältigen, arbeitet De Kok Staalbouw eng mit Shell, Visser & Smit Bouw und deren Partnern zusammen, so De Kok. "Die Wasserstoffanlage entwickelt sich ständig weiter. Das Gleiche gilt für das Engineering; es ist ein dynamischer Prozess. Durch den flexiblen Einsatz unseres Teams wissen wir, wie wir darauf reagieren können. Genau das ist es, was unsere Arbeit so interessant macht! Derzeit wird die Baustelle immer dichter bebaut. Das macht eine gute Zusammenarbeit immer wichtiger. Die Montage läuft gut, auch dank unserer detaillierten Arbeitspläne und gemeinsamen Vorbereitungen. Wir hoffen, dass wir bis Ende 2024 unsere Arbeit abliefern können."
"Holland Hydrogen 1 soll einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten", sagt De Kok. "Wir als De Kok Staalbouw sind sehr stolz darauf, daran mitwirken zu können. Mit diesem und anderen Projekten, wie der Realisierung der nachhaltigen Schlammtrocknungsanlage für HVC in Alkmaar, verschiedenen Brückenkränen für die Produktion von Offshore-Windkraftanlagen in Bilbao, den 2GW-Landstationen für Tennet und der Twentsche Kabelfabriek (TKF) in Eemshaven, gehen wir wichtige Schritte in Richtung eines klimaneutralen Europas."
De Kok Staalbouw ist ein Stahlbauunternehmen aus Heerle, einer Stadt in der Gemeinde Roosendaal. Es handelt sich um ein echtes Familienunternehmen mit einer reichen Geschichte, die bis ins Jahr 1927 zurückreicht, als die erste Generation das Unternehmen in der kleinen Stadt in der Provinz Noord-Brabant gründete. Seitdem hat De Kok Staalbouw eine enorme Entwicklung durchgemacht und ist zu einem führenden (inter)nationalen Akteur in den Bereichen Versorgungswirtschaft, Industrie, Petrochemie, Sport & Freizeit, Stahlbrücken, On- & Offshore und Kranbau geworden.
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