Glückliche Menschen, gute Wohnungen, starke Nachbarschaften und eine gesündere Welt. Das ist das Ziel von ERA Contour, das 2024 sein 60-jähriges Bestehen feiern wird. "Seit sechs Jahrzehnten entwickeln und gestalten wir gemeinsam mit unseren Kunden Quartiere und Stadtteile, in denen Menschen gut, glücklich und sicher leben und wohnen können. Das tun wir für die unterschiedlichsten Zielgruppen und vom Neubau bis zur Sanierung und Umgestaltung", sagt CEO Jeroen Heijdra. "Dabei achten wir ausdrücklich auf Nachhaltigkeit, und zwar auf allen Ebenen. Wir versuchen, die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten und setzen uns für einen gesunden Betrieb ein. Außerdem ergreifen wir zahlreiche Initiativen, um (junge) Talente auszubilden und benachteiligten Einwohnern bei der Arbeitssuche zu helfen. Die B-Corp-Zertifizierung, die wir kürzlich dafür erhalten haben, verleiht diesen Bemühungen und unserem Jubiläumsjahr eine schöne goldene Note. Wir sind einer der ersten Bauträger in den Niederlanden, die diese Bezeichnung tragen. Darauf sind wir sehr stolz, aber gleichzeitig fühlt es sich auch ganz normal an. Es liegt in unserer DNA."
ERA Contour entstand 1964 aus einem Konzept, um schnell und effektiv auf den quantitativen Wohnungsmangel der Nachkriegszeit zu reagieren, erklärt Heijdra. "ERA steht für Van Eesteren Rationale Approach, ein revolutionäres industrielles Bauverfahren unserer Muttergesellschaft J.P. van Eesteren, das es uns ermöglichte, große Gruppen von Menschen in kürzester Zeit mit bezahlbarem Wohnraum zu versorgen. Zwischen 1964 und 1973 haben wir mehr als sechzig ERA-Wohnungen gebaut, vor allem im Ballungsraum Randstad, insgesamt etwa 11.000 Wohnungen. Die meisten Projekte wurden in Zusammenarbeit mit Wohnungsbaugesellschaften realisiert, die ihren Bestand an Sozialwohnungen aufstocken wollten. Aber auch zusammen mit den künftigen Bewohnern, die dank eines großen Kirchenschiffs von 7,80 Metern unzählige Gestaltungsmöglichkeiten hatten."
Nach den ERA-Wohnungen begann ERA Contour mit dem Bau anderer Projekte. In den 1980er Jahren gehörte dazu auch die Projektentwicklung, erklärt Heijdra. "Mitte der 1990er Jahre begannen wir auch mit der Konzeptentwicklung. Zur gleichen Zeit entstanden die Vinex-Viertel und wir wandten uns von Projekten am Stadtrand ab und der Stadterneuerung zu. Mitten unter den Menschen und vorzugsweise an Orten, die ein bisschen Aufmerksamkeit und Liebe brauchen. Ein wichtiger Meilenstein war die Stadterneuerung des Migrantenviertels De Horsten in Rotterdam-Zuid. Aber auch der Neubau des Le Medi in Rotterdam Bospolder-Tussendijken, der nicht nur das Viertel gestärkt, sondern auch eine neue (multikulturelle) Bewohnergruppe angezogen hat."
Die Methode, die (zukünftigen) Bewohner als Koproduzenten einzubeziehen, ist immer noch charakteristisch für ERA Contour. "Anlässlich unseres 60-jährigen Jubiläums haben wir mehrere alte Projekte besucht und Videos aufgenommen, in denen die Bewohner dies unterstreichen. Als Beispiel nennt Heijdra eine ERA-Wohnung in Zoetermeer, für die seinerzeit 35 Grundrisse entworfen wurden. "Die Grundrisse mit 5% oder mehr Stimmen wurden tatsächlich realisiert, was bedeutet, dass wir bis zu 15 Grundrisse in einer Wohnung gemacht haben."
Ein aktuelles Beispiel für Co-Creation ist das Projekt Little C. "Am Rotterdamer Coolhaven gab es viele Jahre lang ein trostloses Stück Niemandsland, wo einst ein Parkhaus und eine Fußgängerzone das Straßenbild prägten", sagt Heijdra. "Wir haben diesen Ort wiederbelebt, indem wir ein Wohn- und Lebensgebiet geschaffen haben, in dem sich die Menschen wohl und sicher fühlen. Mit kleinteiligen Wohnblöcken, schmalen Straßen und verschiedenen Plätzen ist ein intimer, für die Niederlande einzigartiger Stadtcharakter entstanden."
Einzigartig ist auch SAWA, ein revolutionärer und 50 Meter hoher Wohnturm aus Holz auf dem Lloydpier in Rotterdam, mit dem ERA Contour beweist, dass kreisförmiges Bauen mit Holz auch bei Hochhäusern möglich ist. "Durch den Bau des Wohnturms werden rund 5.000 Tonnen CO2 eingespart", weiß Heijdra. "Außerdem soll das SAWA die Artenvielfalt in der Stadt fördern. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2025 geplant, aber schon jetzt ist das Projekt ein schönes zusätzliches Schmuckstück an unserer Kette. Das Interesse an diesem Projekt ist überwältigend."
ERA Contour ist ein sozial engagierter Bauträger und Bauherr, betont Heijdra. "Das zeigt sich nicht nur in unseren Projekten, sondern auch in unserem Kurs, der auf den Säulen glückliche Menschen, gutes Wohnen, starke Nachbarschaften und eine gesündere Welt beruht. Mit glücklichen Menschen sind nicht nur die Bewohner, Nachbarn und Kunden gemeint, sondern auch unsere eigenen Mitarbeiter, die gerne und lange für uns arbeiten. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre, die Beachtung von Vitalität und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten leisten dazu einen wichtigen Beitrag." Das Engagement von ERA Contour hört jedoch nicht an der Pforte auf. "Wir bieten regelmäßig Bewerbungstrainings an. Über die Plattform der Stiftung Rikx unterstützen wir auch soziale Projekte, die bedürftigen Einwohnern von Rotterdam helfen, Arbeit zu finden. Außerdem haben wir zusammen mit J.P. van Eesteren und mit Hilfe des TBI-Praxisfonds eine eigene Berufsschule eingerichtet, um den Nachwuchs im Baugewerbe zu fördern. Interessant ist auch De Bouwpraktijk, eine Initiative, die arbeitsmarktferne Menschen in alle Disziplinen des Bauwesens einführt, mit dem Ziel, dass sie nachhaltig in den Arbeitsmarkt zurückkehren."
Guter Wohnraum umfasst die Entwicklung und Realisierung von qualitativ hochwertigen und erschwinglichen 100.000-Euro-Wohnungen, während es bei starken Nachbarschaften vor allem um soziale Verbindungen geht. Die Säule "Gesündere Welt" schließlich konzentriert sich auf die Entwicklung und Verwirklichung von Niedrigenergiehäusern und -vierteln, die die Natur einbeziehen und sich an das Klima anpassen. Aber auch auf die Aktivierung der Kette zur Erreichung der Ziele des Pariser Protokolls. Heijdra erwähnt auch den Schwerpunkt auf Biodiversität und Kreislaufwirtschaft, wobei die Kreislaufwirtschaft u. a. als Mittel zur Erzielung erheblicher CO2-Reduzierungen eingesetzt wird.
Die oben genannten Themen werden unter anderem in der ERAflat van NU sichtbar, einem innovativen Wohnkonzept, das wieder einmal schnell bezahlbaren und funktionalen Wohnraum bietet. "Wie in den 1960er Jahren sehen wir einen dringenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum für Berufsanfänger, Studenten, Notsuchende und ältere Menschen", so Heijdra abschließend. "Die NU ERAflat bietet dafür eine schnelle und effektive Lösung, wobei die Qualität und Flexibilität der ursprünglichen ERAflats erhalten bleibt. Aber auch ganz im Sinne des Zeitgeistes, in dem kleinteiliges Wohnen mitten in der Stadt, Fertigbauweise, niedrige Baukosten und deutliche CO2-Reduzierung wichtige Themen sind." Die erste ERAflat der NU wird demnächst in Rotterdam gebaut.
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