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Vom Installateur zum Energiedirektor
Laut Elektropartners werden große Unternehmen zunehmend zu Energiedrehscheiben, die Energie für den eigenen oder lokalen Gebrauch erzeugen.

Vom Installateur zum Energiedirektor

Unser Stromnetz füllt sich an immer mehr Orten in unserem Land, da immer mehr Privatpersonen und Unternehmen Sonnenkollektoren, Wärmepumpen und Ladestationen für Elektroautos installieren. In den kommenden Jahren werden die Folgen davon immer deutlicher werden, da ein großer Teil der Industrie nachhaltiger werden muss, Renovierungshäuser vom Gas getrennt werden müssen und neue Wohnsiedlungen weiterhin an das Stromnetz angeschlossen werden müssen. Auch Elektropartners spürt die Folgen des vollständigen Energienetzes.

"Wir werden täglich von Kunden angesprochen, die ihr Gebäude oder ihre Produktionslinie neu bauen oder erweitern wollen, aber dafür keinen groß(er)en Anschluss bekommen", sagt der kaufmännische Leiter Roald de Jong. "Aber auch von Unternehmen, die ihre Dächer mit Sonnenkollektoren bestückt haben, aber ihre Überproduktion nicht (mehr) einspeisen dürfen oder dafür bezahlen müssen. Mehrere Kunden wollen auch elektrifizieren, aber es gibt zu wenig Energie im Netz, um ihre Wärmepumpen und Elektroautos, -lastwagen und/oder -maschinen zu betreiben." In all diesen Fällen empfiehlt Elektropartners, den Energiebedarf zu steuern. "Kunden haben oft zwei Energiequellen: Netzstrom und Solarstrom. Indem sie diese geschickt speichern und zu einem späteren Zeitpunkt nutzen oder an das Netz verkaufen, ist der gewünschte Ausbau oder die Nachhaltigkeit oft tatsächlich möglich."

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Vor über 60 Jahren als Elektroinstallationsunternehmen gegründet, hat Elektropartners zunehmend mit der Planung und Beratung begonnen.

Intelligentes Energiemanagement

Um dies zu erreichen, verwendet Elektropartners ein intelligentes Energiemanagementsystem, das Netzstrom, Solarpaneele und Batteriespeicher perfekt aufeinander abstimmt. "Wir bauen die gesamte Anlage eines Kunden in einen digitalen Zwilling ein, einschließlich der tatsächlichen Energiewerte", sagt De Jong. "Wir simulieren dann mögliche Engpässe, die wir dann auch lösen. Zum Beispiel durch die Installation von (zusätzlichen) Batterien und/oder durch den Lastausgleich von Wärmepumpen und EV-Ladegeräten. In Kombination mit einem dynamischen Energievertrag können sich die Investitionen in solche Systeme schnell amortisieren". De Jong zufolge entwickeln sich große Unternehmen zunehmend zu Energiedrehscheiben, die Energie für den eigenen oder lokalen Gebrauch erzeugen. "Unternehmen wie Bejo Zaden und Intratuin Heerhugowaard haben die Bedeutung dieser Entwicklung erkannt und unternehmen die notwendigen Schritte. Wir sind sehr stolz darauf, daran teilzuhaben."

Bejo Zaden Warmenhuizen

Elektropartners ist bereits seit 45 Jahren der regelmäßige Hausinstallateur von Bejo Zaden. "Wir hatten auch schon die Gelegenheit, verschiedene Projekte für diesen Global Player zu realisieren", sagt De Jong. Elektropartners hat die komplette Elektroinstallation für den neuen Hauptsitz in Warmenhuizen ausgeführt. Von LED- und Notbeleuchtung bis hin zu PV-, Daten-, Einbruch- und Brandmeldesystemen, Hausautomation und Zugangskontrolle. "Das Gebäude ist so intelligent wie möglich. Zum Beispiel im Hinblick auf den Energieverbrauch. So haben wir einen intelligenten Ladeplatz mit 40 Ladestationen realisiert, an denen die Autos nur dann geladen werden, wenn ausreichend Solarstrom zur Verfügung steht und die Stromtarife niedrig sind. Auch Wärmepumpen schalten sich zum günstigsten Zeitpunkt ein, wobei ein Lastausgleichssystem alle Energiequellen und -verbraucher miteinander verbindet und aufeinander abstimmt. Bei einer Überproduktion von Solarenergie wird eine thermische Batterie geladen, während überschüssige Energie zu einem günstigen Zeitpunkt wieder ins Netz eingespeist wird. Und so gibt es zahlreiche weitere Maßnahmen, die eine effiziente und intelligente Energienutzung gewährleisten."

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Intratuin Heerhugowaard

Im September schloss Elektropartners ein Projekt für Intratuin in Heerhugowaard ab, das ein innovatives und intelligentes Energiespeichersystem, einen fortschrittlichen Ladeplatz und einen komplett renovierten Gastronomieplatz umfasst. "Intratuin Heerhugowaard hat eine große Anzahl von PV-Paneelen und einen Stromanschluss, der größer ist als nötig", sagt De Jong. "Der überschüssige Strom, der nicht verbraucht wird, würde normalerweise vom Netzbetreiber zurückgenommen und weiterverteilt. In Zusammenarbeit mit Intratuin Heerhugowaard haben wir dafür eine alternative Lösung gefunden, die dem Gartencenter eine wesentlich höhere Rendite bringt. Zum Beispiel dank zweier Energiespeichersysteme mit je 200 kWh in Kombination mit einem AC-Ladeplatz mit zwölf 22-kW-Anschlüssen, an denen die Kunden ihre Autos aufladen können. Außerdem wurde ein 360-kWh-Schnellladegerät für Pkw und Lkw installiert, das - in Kombination mit unserer intelligenten Software, die auf künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und KI basiert - einen zusätzlichen Cashflow generieren kann. In Kombination mit der Möglichkeit, auf dem Energiemarkt zu handeln, amortisiert Intratuin Heerhugowaard seine Investition bereits innerhalb von drei Jahren."

Nationales Holocaust-Museum Amsterdam

Ein Projekt, für das sich Elektropartners sehr stark engagiert hat, ist das Nationale Holocaust-Museum in Amsterdam, das erste und einzige Museum, das die Geschichte der Judenverfolgung in den Niederlanden erzählt. Um die ehemalige Hervormde Kweekschool für ihre neue und besondere Funktion geeignet zu machen, waren größere Eingriffe erforderlich. Zum Beispiel in Bezug auf die elektrischen Installationen. Die Stiftung Hollandsche Schouwburg vergab diese wichtige Aufgabe an Elektropartners, die auch die E-Installationen in der Hollandsche Schouwburg realisierten. "Wir betrachten es als eine Ehre, dass wir an diesem gesellschaftlich wichtigen Projekt mitarbeiten durften", sagt De Jong. "Unsere Techniker wurden vollständig in die Geschichte des Museums einbezogen und haben ihre Arbeit bewusst und mit großer Zufriedenheit und Respekt ausgeführt." Als Beispiel nennt er die Mauer, über die Hunderte von Kindern in die Freiheit geschmuggelt wurden und die auf keinen Fall beschmutzt werden durfte. "Bei einem Familientag nach der Fertigstellung konnten unsere Mitarbeiter und ihre unmittelbaren Familienangehörigen das dankbare Ergebnis sehen."

Rick Akkerman DSF2641
Durch geschickte Speicherung von Netz- und Solarstrom und dessen spätere Nutzung oder den Verkauf an das Netz ist der gewünschte Ausbau oder die Nachhaltigkeit oft tatsächlich möglich.

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