Anfang 2024 wird in Amsterdam das neue Nationale Holocaust-Museum eröffnet, das die Geschichte der Judenverfolgung in den Niederlanden erzählt. Es wird in der Hervormde Kweekschool untergebracht sein. Klomp B.V. lieferte die komplette W-Installation.
Das komplette Raumklima, die Sanitäranlagen und die WKO: Alles liegt in Klomps Händen. Sie begann damit, die offene Quelle 180 Meter tief in den Garten der Kweekschool zu bohren, die dem Boden Wärme und Kälte entzieht. Um die Quelle zu installieren, musste die gesamte Frontfassade entfernt werden, damit ein Lkw hineinfahren konnte. Carlo Nonneman, Geschäftsführer von Klomp, sagt: "Das geschah nachts, um den Verkehr tagsüber nicht zu behindern. Das war eine logistische Herausforderung. Anschließend wurde eine neue Fassade errichtet, die den neuen Eingang bilden wird.
Da dort Dauer- und Wechselausstellungen mit Kunstwerken und historischen Objekten stattfinden werden, ist die Luftqualität von großer Bedeutung. Das Raumklima wird durch eine Wärmepumpe, Klimadecken, Lüftung mit Wärmetauschern und Luftbefeuchtung aufrechterhalten. Diese kann pro Raum gesteuert werden. Bis die Sammlung einziehen kann, vergeht einige Zeit, so Nonneman weiter: "Nachdem die Anlagen eingeschaltet sind und sich der Staub gelegt hat, erfolgt die Reinigung und Einrichtung. Dann wird dieser Vorgang wiederholt, und erst dann wird die Sammlung eingezogen. Alles kommt sehr präzise. Auch der Architekt setzt hohe Maßstäbe. Kameras und Technik werden speziell auf die Objekte abgestimmt und das braucht Zeit."
Es handelt sich also nicht um ein großes Projekt, aber es ist komplex, sagt Arbeitsplaner Willem Jonker. "Jeder Quadratmeter wird genutzt. Wir haben genau nach dem richtigen Standort für die Technik gesucht, damit sie die Ausstellungen nicht stört. In Absprache mit dem Architekten haben wir die Fensterläden und Server genau auf die Ausstellungen abgestimmt."
"Nach der Eröffnung des Museums wird sich Klomp auch um die langfristige Instandhaltung kümmern, einschließlich der anderen Gebäude im Jüdischen Kulturviertel", sagt Projektleiter Erik Slagter. Es handelt sich also um ein Projekt, das sich sehen lassen kann, vor allem angesichts der Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber und anderen Auftragnehmern. Nonneman: "Alle arbeiten intensiv zusammen, um das beste Ergebnis zu erzielen. Es ist eine große Ehre, dies bauen zu dürfen, eine Visitenkarte. Das Museum wird bald von Menschen aus der ganzen Welt besucht werden. Daran hängen wir unseren Namen. Es ist ein prestigeträchtiges Projekt, aus dem wir ein Meisterwerk machen wollen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Projektleiter, Wijngaarde & Partners, ist sehr gut. Er bezieht uns wirklich mit ein. Die Geschäftsleitung zeigt, dass wir nicht nur ein weiterer Auftragnehmer sind und dass sie es zu schätzen weiß, dass wir das für sie machen."