Ab dem 1. Januar 2023 müssen Bürogebäude mindestens das Energielabel C aufweisen. Dies bedeutet einen Verbrauch an fossiler Primärenergie von höchstens 225 kWh/m² pro Jahr. Als unabhängige Stelle trägt Aboma unter anderem mit Messungen der Energieeffizienz von Aufzügen und Rolltreppen bei, indem es den Stromverbrauch misst. "Beim Stromverbrauch von Aufzügen in Bürogebäuden gibt es je nach Alter und Art der Aufzugsanlage viel zu gewinnen", sagt Inspektor Harry Hulsink.
Die Energieleistungsmessungen von Aboma vermitteln ein gutes Bild des Energieverbrauchs der Aufzüge und Rolltreppen in verschiedenen Situationen. Anhand dieser Informationen kann der Gebäudeeigentümer, der den maximalen Energieverbrauch des gesamten Gebäudes visualisieren muss, erkennen, wo und wann viel Energie verbraucht wird und wo Anpassungen erforderlich sind, um eine Energiereduzierung zu erreichen, sagt Hulsink. "Unsere Messungen der Energieleistung sind einmalige Messungen im Rahmen der Erlangung des erforderlichen Energielabels, und wir führen diese Messungen gemäß den europäischen Aufzugsnormen (EN ISO 25745; Hrsg.) durch."
Als unabhängige Stelle ist Aboma in der Lage, die korrekte Messung der Energieleistung mit einer Gültigkeit von 10 Jahren zu gewährleisten, was angesichts der steigenden Energiepreise natürlich immer wichtiger wird. "Wir messen hauptsächlich Aufzüge in bestehenden Bürogebäuden im weitesten Sinne. Für Wohngebäude gilt die Kennzeichnungspflicht nicht, und bei Neubauten muss der Hersteller das korrekte Energielabel für die entsprechenden Anlagen bereitstellen. Wir können vom Gebäudeeigentümer, einem Beratungsunternehmen oder dem Hersteller, der die Aufzüge und/oder Rolltreppen wartet, beauftragt werden."
Aboma führt die Messungen selbst durch, woraufhin der Gebäudeeigentümer ein genaues Bild des aktuellen Energieverbrauchs erhält. Der Eigentümer der Aufzugs- und/oder Rolltreppenanlage erhält dann einen guten Einblick in den Gesamtstromverbrauch; es ist möglich, den Betrieb anzupassen und so die Kosten für das Standgeld zu senken. "Wir schlüsseln bei den Messungen auch den Stromverbrauch der Antriebseinheit und der Beleuchtung auf", sagt er. Hydraulische Aufzüge und ältere Aufzüge haben in der Regel einen hohen Verbrauch; mit Anpassungen des Hauptstromanschlusses, des Motorverbrauchs oder einem schrittweisen Anfahren lässt sich schon viel erreichen, sagt Hulsink. "Mit einem so genannten Softstarter lässt sich die benötigte Anlaufenergie der Anlage stufenweise steuern. Vergleichen Sie das mit der Gangschaltung eines Fahrrads. Moderne Aufzüge können auch als Stromerzeuger fungieren; man muss an die Rückgewinnung von Energie durch die Masse eines abwärts fahrenden Aufzugs denken. Aboma bietet diese Messungen der Energieleistung jedoch nur im Rahmen einer unabhängigen Label-Bestimmung an, und zwar im Hinblick auf die gemessene Energieleistung der bestehenden Anlagen."