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Pilot im zivilen Eisenbahnbau
Molhoek Infratechniek spielte eine zentrale Rolle im zivilen Eisenbahnbau, sowohl bei der Erneuerung und Erweiterung des Hauptbahnhofs als auch beim Bau des neuen Rangierbahnhofs De Vork.

Speerspitze des zivilen Eisenbahnbaus

Vor fünf Jahren begann in Groningen eines der weitreichendsten Eisenbahnprojekte der Niederlande: die Renovierung und der Ausbau des Hauptbahnhofs Groningen zu einem hochwertigen Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs und die Schaffung eines neuen Rangierbahnhofs. Ohne ein festes unteres Gleis, Wasserableitung, Kanalisation und Infrastruktur wäre keines der Gleise vorhanden gewesen. Molhoek Infratechniek war maßgeblich am zivilen Eisenbahnbau beteiligt, sowohl bei der Erneuerung und Erweiterung des Hoofdbahnhofs als auch beim Bau des neuen Rangierbahnhofs De Vork.

Drehpunkt im zivilen Eisenbahnbau 1
Molhoek Infratechniek war die einzige Partei, die während des 64-tägigen Zeitraums ständig präsent war, oft mit mehreren Teams gleichzeitig.

Um Platz für die Erweiterung des Hauptbahnhofs zu schaffen, wurde der bestehende Rangierbahnhof zunächst auf ein großes Gelände etwas außerhalb der Stadt verlegt. “Im Auftrag von Strukton Rail Netherlands legten wir das komplette Tiefbau-Fundament für den neuen Bahnhof”, sagt Jan Postema, Projektleiter bei Molhoek Infratechniek. “Dieser 1,5 Kilometer lange und 400 Meter breite Rangierbahnhof mit zehn nebeneinander liegenden Gleisen ist seitdem das Herzstück für das Reinigen, Rangieren und Abstellen von NS- und Arriva-Zügen. Zu diesem Zweck haben wir unter anderem den Unterbau für die Gleise hergestellt, die Kanalisations- und Entwässerungssysteme für die Entwässerung gebaut, viele Kilometer Klinkerpflaster zwischen den Gleisen verlegt und viele Zebrastreifen gebaut, um Menschen und Geräte über die Gleise zu führen.” Molhoek Infratechniek sorgte auch für die legale Umzäunung des Geländes.

Breites Fachwissen

Nach der Verlegung des Bahnhofs wurde Platz für den Bau des neuen Bahnhofsbereichs geschaffen. Auch hier kam wieder das breite Fachwissen von Molhoek Infratechniek zum Tragen. “Gerade an den Stellen, an denen die Eisenbahnwelt die zivile Umwelt berührt, sind wir am besten”, sagt Patrick Kummu, Projektleiter bei Molhoek Infratechniek. “Wir haben unter anderem die provisorischen Bahnsteige gebaut, einschließlich der provisorischen Wege für die Fahrgäste, um einen sicheren Zugang zu den Zügen zu gewährleisten. Strukton Infra Specials konnte sich dann an den Bau des neuen Hauptbahnhofs machen, während der bestehende Bahnhof in Betrieb blieb. Wir haben in dieser Zeit regelmäßig bei den notwendigen praktischen Arbeiten mitgeholfen”. Es stellte sich heraus, dass es eine Ruhe vor dem Sturm war, denn ab 2025 kam der Spezialist wieder voll zum Zuge, um alle Vorbereitungen für den 64-Tag zu treffen. 

64 Tage Außerdienststellung

Während ein normaler Stillstand oft 52 Stunden oder maximal eine oder zwei Wochen dauert, wurde hier 64 Tage lang rund um die Uhr gearbeitet. Molhoek Infratechniek war die einzige Partei, die ständig präsent war, oft mit mehreren Schichten gleichzeitig. “Täglich fand eine Fortschrittsbesprechung statt, in der alle Disziplinen gemeinsam nach vorne blickten: Was läuft gut, wo drohen Störungen und wie können wir uns anpassen”, so Postema. Diese enge Koordinierung erwies sich als entscheidend, da Bauingenieure, Schienenbauunternehmen, Installateure und Sicherheitsspezialisten buchstäblich auf derselben Briefmarke arbeiteten. Und die städtische Umgebung machte das Projekt besonders komplex. “Die Arbeit mit Kränen, Kippern und Güterverkehr mitten in Groningen führte unweigerlich zu Lärmbelästigungen. Manchmal mussten die Arbeitsmethoden angepasst oder Rammplatten verlegt werden, um die Belästigung zu begrenzen”, blickt Kummu zurück. “Unerwartete Faktoren wie Bodenverunreinigungen und archäologische Funde erforderten ebenfalls Flexibilität.” 

Dennoch ist es allen Beteiligten gelungen, den neuen Hauptbahnhof nach 64 Tagen termingerecht in Betrieb zu nehmen. “Was wir gemeinsam mit den beiden Strukton-Parteien erreicht haben, ist einzigartig, auch weil die Disziplinen Eisenbahn und Bauwesen nahtlos zusammenarbeiteten. Eine Leistung, auf die alle stolz sein können”, so Postema abschließend.   

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