Das Unternehmen Blitta Gevelystemen, das 2024 sein 150-jähriges Bestehen feiert, hat die Fertigelementfassade für das neue OKU-Haus in Amsterdam entwickelt, produziert und montiert. Dank der frühzeitigen Zusammenarbeit mit dem Bauträger Boelens de Gruyter, dem Architekturbüro KCAP, dem Bauunternehmen Dura Vermeer, dem Beratungsunternehmen DGMR und Blitta Geveltechniek konnte für dieses besondere Projekt ein architektonisch, technisch und finanziell machbarer Fassadenentwurf realisiert werden.
Blitta hat sich auf die Realisierung von vorgefertigten Fassadenelementen aus Aluminium für große Nutzgebäude in den Niederlanden spezialisiert. Beispiele sind Valley Amsterdam und Hoog Catharijne in Utrecht. Nynke Bemelmans, Leiterin des Projektmanagements: "Blitta ist bestrebt, so früh wie möglich in komplexe Fassadenprojekte eingebunden zu werden. Damit die endgültigen Entwürfe der Architekten auch tatsächlich realisiert werden können, indem wir intelligente Lösungen finden, um sie technisch, qualitativ und finanziell realisierbar zu machen. Das ist eine Herausforderung, der wir uns mit Begeisterung stellen."
"Dura Vermeer hat uns zum Beispiel schon früh in das Projekt OKU House eingebunden", sagt Bemelmans. "Mein Kollege Tonny Cuppen, leitender Fassadenberater, war von der Entwurfsphase bis zur Umsetzung beteiligt. Mehrere Entwurfssitzungen mit allen Beteiligten führten zu einem optimalen Gleichgewicht von Glas, Paneelen und ästhetisch gestalteten Lamellen, die sich nahtlos in die Balkone einfügen. Nach einer positiven Bewertung des technischen Modells durch Boelens de Gruyter, KCAP und den Amsterdamer Ästhetikausschuss konnte die Produktion für die Umsetzungsphase beginnen."
Das Fassadenkonzept für das OKU-Haus erfüllt höchste Anforderungen an die Wind- und Wasserdichtigkeit und die luftdichte Konstruktion sowie die komplexen logistischen Anforderungen des innerstädtischen Bauens. Für ein Projekt wie das OKU-Haus entwickelt Blitta projektspezifische Systemprofile, um die bestmögliche Fassade zu realisieren. Mit allen Disziplinen im eigenen Haus - vom Engineering über die Produktion bis hin zur Montage - hebt sich Blitta im heutigen Markt ab. "Durch die Fertigung der fast 1.000 Aluminium-Fassadenelemente für das OKU-Haus in unserer eigenen Produktionsstätte garantieren wir höchste Qualitätsstandards."
Bei einer Fertigteilfassade wie der des OKU-Hauses ist es entscheidend, dass alle Gewerke - vom Betonskelett über die Stahlkonstruktion bis hin zu den Balkondurchdringungen - frühzeitig aufeinander abgestimmt werden, damit die Aluminiumelemente wie ein "Gemälde" aufgehängt werden können. Dank intensiver Zusammenarbeit und 3D-Modellierung hat das Team von Blitta zusammen mit Dura Vermeer alle Verbindungen im Vorfeld genauestens ausgearbeitet. Das Ergebnis war eine effiziente Montage, bei der ein kompletter Fußboden an einem Arbeitstag verlegt werden konnte.
Bei Blittas Entwürfen wird die Arbeit auf der Baustelle auf ein Minimum reduziert. So auch beim OKU-Haus. Die Elemente wurden zu viert auf speziellen Transportböcken angeliefert und direkt vom Lkw aus an der Konstruktion befestigt. "Packpläne, Bauablauf und Logistik sind entscheidende Aspekte, die mit militärischer Präzision durchdacht und umgesetzt wurden. Das Ergebnis ist ein schlanker Prozess von der Anlieferung bis zur Montage, bei dem Effizienz und Qualitätssicherung Hand in Hand gehen. Jedes Projekt, wie zum Beispiel das OKU-Haus, wird von Blitta mit einem Auge fürs Detail und einer Verpflichtung zur Perfektion angegangen, wobei unsere Erfahrung und Innovation die Grundlage für jedes gelieferte Fassadenelement bilden."
"Mit der Realisierung des OKU-Hauses, in dem Jahr, in dem wir unser 150-jähriges Bestehen feiern, hat Blitta seinen Ruf als führendes Unternehmen im Fassadenbau weiter ausgebaut. Dieses Projekt war alles andere als Standard und stellte uns vor viele Herausforderungen, darunter logistische Komplexität, strukturelle Verbindungen und begrenzter Platz auf der Baustelle. Gemeinsam mit Dura Vermeer haben wir diese Herausforderungen gemeistert und ein Ergebnis erzielt, auf das wir zu Recht stolz sind. Wir sind dankbar für die fruchtbare Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und freuen uns, dass wir das OKU House in unser Portfolio von ikonischen Projekten aufnehmen können", so Bemelmans.