Ein Parkhaus in Betonfertigbauweise in nur 20 Tagen

An der Autobahn A15 bei Ochten entsteht für Fruity Line ein neues Vertriebszentrum mit Produktions- und Büroflächen. Ein wichtiger Teil des neuen Gebäudes ist ein 6-stöckiges Parkhaus aus Betonfertigteilen mit 180 Stellplätzen, das von Augustinus B.V. in Auftrag gegeben und von Generalis Bedrijfsbouw geplant, geliefert und gebaut wurde.

Generalis Bedrijfsbouw wurde von vier erfahrenen und engagierten "Generalisten" gegründet, von denen jeder sein eigenes Fachwissen mitbringt. "Als Design & Build-Bauunternehmen sind wir fortschrittlich auf dem Gebiet des integralen Bauens und haben uns auf den Betonfertigteilbau spezialisiert", sagt Miteigentümer Bart Dekkers. "Aber auch vor Stahl-, Holz- und/oder Hybridkonstruktionen schrecken wir nicht zurück. Außerdem sind wir die Adresse für PGS15-Projekte." Der Bauunternehmer ist gerne in einem frühen Stadium in Projekte involviert, so dass die Entwurfsprinzipien in einen machbaren und realisierbaren Plan umgesetzt werden können, der bei Bedarf auch vorgefertigt werden kann. Das Projekt Fruity Line ist ein gutes Beispiel für diesen umfassenden Service.

Vom Entwurf bis zur Verwirklichung

"Für Fruity Line gab es bereits einen Grundentwurf", sagt Dekkers. "In einem Konstruktionsteam, zu dem auch der Statiker gehörte, übersetzten wir den ästhetischen Entwurf in einen optimalen strukturellen Entwurf für das Parkhaus. Der Statiker legte dann die Abmessungen einschließlich der Bewehrung der verschiedenen Betonfertigteile fest, auf deren Grundlage wir den Entwurf in 3D/Tekla zeichneten. Nach der Abstimmung übertrugen wir den digitalen Entwurf an das Betonfertigteilwerk, das die Stützen und Balken bewehrte, die Fertigungszeichnungen aus dem Modell extrahierte und - entsprechend unserer Montagereihenfolge - mit der Betonfertigteilproduktion begann." In der Woche 17-2022 begann Generalis Bedrijfsbouw mit den Montagearbeiten, und bereits 20 Arbeitstage später war das Betonfertigteilbauwerk fertig.

Eigene Stabilität

"Das Parkhaus hat eine Grundfläche von etwa 4.900 m2 und besteht aus einer Split-Level-Konstruktion mit Hohlkörperplatten", sagt Dekkers. "Ein großes Problem war die Stabilität dieser Konstruktion." Das Parkhaus ist vollständig von den umliegenden Gebäuden getrennt und muss daher seine eigene Stabilität gewährleisten. "Eine zusätzliche Herausforderung bestand darin, dass unter dem Parkhaus ein Produktionsbereich eingerichtet werden soll. Dies bedeutete, dass die logischsten Positionen für Windaussteifungen und Stabilitätswände nicht genutzt werden konnten. Letztendlich kamen wir zu einem Entwurf, bei dem die Böden in Kombination mit tragenden Stabilitätswänden verwendet wurden, um die Stabilität sowohl während der Montage als auch im Endzustand zu gewährleisten."