Mit seinen Movix-Baukastensystemen hat Jan Snel in nur wenigen Monaten einen Anbau an das bereits bestehende Bürogebäude des Kunden Mammoet realisiert. "Mit unseren Systemen haben wir einen großen Teil bereits in zwei Wochen stehen", sagt Dennis Kos, Bauprojektleiter bei Jan Snel.
"Wir laufen nicht einfach vor einer Herausforderung davon", sagt Kos. Jan Snel, Teil der Daiwa House Group, hat sich auf modulare und nachhaltige Baulösungen spezialisiert. Mit diesem Wissen hat er das Mammoet-Projekt in Schiedam mit beiden Händen ergriffen. "Wir wollen mit dem Wunsch des Kunden mitdenken. Wir schauen, was in Kombination mit unserer Arbeitsweise und unseren Systemen realistisch ist."
Die modularen Bausysteme von Jan Snel sind sehr gefragt. "Es beschleunigt die Bauzeit erheblich. Man kann auf der Baustelle mit den Erdarbeiten beginnen, während wir bereits im Baukastensystem produzieren", sagt Kos. "Indem wir die Säulen, Böden und Wände im Voraus herstellen, können sie auf der Baustelle blitzschnell montiert werden." Das macht die Systeme auch nachhaltiger als herkömmliche Bautechniken. "Man kann die Systeme leicht entkoppeln, um sie einer neuen Verwendung zuzuführen. So spart man eine große Menge an Rohstoffen und Bauprodukten."
Es mussten zwei neue Stockwerke mit einer Gesamtfläche von 1.000 Quadratmetern hinzugefügt werden. "In der ersten Etage wurde ein Gehweg angelegt, um eine Verbindung zum ursprünglichen Bürogebäude 'De Bolder' herzustellen", sagt Kos. Die größte Herausforderung lag in der Lage des Projekts. "Dort ein gutes Gebäude zu errichten, das allen Anforderungen und Vorschriften entspricht, ist schon eine Herausforderung für sich. Nehmen Sie zum Beispiel die Plasbrand-Absperrzone, wo wir die Explosionsgefahr durch Boote auf dem Wasser und viele zusätzliche Anforderungen aus dem Sicherheitsbereich berücksichtigen mussten."
Warum war der Standort eine solche Herausforderung? "Man muss mehrere Dinge berücksichtigen: die Wetterbedingungen am Wasser, den Wind, die Vermeidung von Schäden an den Kais und den nahe gelegenen Beneluxtunnel. Während die modularen Bausysteme für die beiden Stockwerke in der Fabrik hergestellt wurden, begannen die schwingungsarmen Rammarbeiten vor Ort. "Man muss vorsichtig sein, wenn man so nah am Wasser ist, aber gleichzeitig muss das Bürogebäude auch Wind und Wetter standhalten können.
Die Realisierung dieses Projekts wird von großem Wert sein, so Kos: "Es ist ein interessantes Referenzwerk für zukünftige Projekte, die ebenfalls in dieser Entfernung vom Wasser gebaut werden müssen."
Der erste Kontakt zwischen den beiden Parteien kam im April 2022 zustande. "Wir waren von den Vorentwürfen und Genehmigungsanträgen bis zur Fertigstellung an dem Projekt beteiligt", sagt Kos. "Bei so vielen Vorschriften und Genehmigungen ist es wichtig, in engem Kontakt zu bleiben. Man muss es gemeinsam tun." Glücklicherweise hat die Zusammenarbeit zwischen Mammoet und Jan Snel gut funktioniert. "Wir wollen den Kunden gut bedienen, und das ist uns auch gelungen", sagt Kos. Jan Snel arbeitete also von Anfang bis Ende an dem Projekt mit, konzentrierte sich aber hauptsächlich auf die Ausführung vor Ort. Die Bauarbeiten begannen im Januar dieses Jahres, und in nur sechs Monaten war das Projekt vollständig abgeschlossen. Ein neues Gebäude, das Platz für eine neue Kantine, einen Laden und ein Restaurant bietet. Auch an das Innere wurde gedacht. "Wir haben das Gebäude schlüsselfertig geliefert", so Kos abschließend.