Für den Ortbetonbau von Brisk werden vorgefertigte Bewehrungsnetze verwendet, die langlebig sind und vom Drachtener Unternehmen Wadro selbst hergestellt werden. "Die Kombination aus gezielter Beratung und vorgefertigter Produktion in Zusammenarbeit mit regulären Verarbeitern sorgt für eine lösungsorientierte Anpassung, die eine Just-in-Time-Lieferung ermöglicht und die Baugeschwindigkeit erhöht", sagt Direktor Bart Henstra.
Das friesische Familienunternehmen Wadro arbeitet zu diesem Zweck mit Avenhorns Vlechtbedrijf in Amsterdam zusammen. "Eine verlässliche Zusammenarbeit mit festen Partnern wird immer wichtiger", sagt Henstra. "Die Fertigteilproduktion nimmt einen immer wichtigeren Platz ein, da der Platz auf den Baustellen begrenzt ist und die Zahl der Mitarbeiter auf der Baustelle abnimmt. Wir wollen Qualität liefern, zuverlässig sein und Wissen hinzufügen. All diese Aspekte kommen uns bei Projekten wie Brisk zugute, für das wir ein optimiertes Bewehrungskonzept entwickelt haben."
Wadro wird oft hinzugezogen, wenn eine alternative Bewehrung erforderlich ist. Henstra: "In diesem Fall optimiert für die Verarbeitung während des Baus, mit größeren Bewehrungsnetzen. Das spart auch an Material. Das ist ohnehin nachhaltig. Wir verwenden Bewehrungsstahl, der zu 99 Prozent aus Schrott besteht, und der gesamte Strom in unserer Produktionskette ist Ökostrom. Wir arbeiten auch nur mit europäischen Lieferanten. Die Produktion des Bewehrungsstahls erfolgt komplett im Haus, wir können alles selbst herstellen."
Die gelieferte Bewehrung für die Betonstruktur von Brisk wurde direkt auf die Baustelle geliefert, just-in-time. "Alle Betonkonstruktionen, an denen wir beteiligt sind, wurden vor Ort gegossen", sagt er. Dazu gehören das Untergeschoss, die Pfeiler und die breiten Bodenplatten des Unterbaus sowie die Böden und Wände des Überbaus. "Von der Beratung bis zur Übergabe denken wir lösungsorientiert, ganz nach den Werten des Familienunternehmens: Ein Geschäft ist ein Geschäft. Nur so lassen sich langfristige Beziehungen zu den Baupartnern pflegen", so Henstra abschließend.