Das Projekt Lieven in Amsterdam Nieuw-West wurde kürzlich zum BNA Best Building of the Year 2023 in der Kategorie Livability & Social Cohesion gekürt. Mit dem Projekt gibt die Woonstichting Lieven de Key Studenten und Erstkäufern von Wohneigentum die Möglichkeit, mit einem unabhängigen Haus in Amsterdam auf ihre Zukunft zu bauen. Das Projekt umfasst zwei Gebäudeblöcke an der Rodenrijsstraat, die Platz für 1.198 Studenten und Berufsanfänger bieten. Alle Häuser wurden von Bot Bouw gebaut, das gemeinsam mit Knauf nach Möglichkeiten suchte, schneller, besser und nachhaltiger zu bauen.
Die Beziehung zwischen Bot Bouw und Knauf besteht seit etwa acht Jahren, sagt Jacco van 't Hof, Projektberater bei Knauf. "Im Jahr 2015 haben wir ein Projekt in der Pieter Vlamingstraat begonnen, und jetzt haben wir auch die Poeldijkstraat in Amsterdam realisiert. Inzwischen ist die Lieven fertiggestellt, so dass wir zu Recht von einer nachhaltigen Zusammenarbeit sprechen können. Vom Vorprojekt bis zur Realisierung und Übergabe."
Bauprojekte werden zunehmend in BIM modelliert. Das gilt auch für die Ausbauphase, erklärt Van 't Hof. "Auf der Grundlage des BIM-Modells von Bot Bouw machen wir für jedes Projekt eine Bestandsaufnahme, welche Trockenbauprodukte am besten passen. Wenn möglich, empfehlen wir ein einziges Bausystem, das ein schnelleres und (kosten-)effizientes Arbeiten ermöglicht." In Lieven waren zunächst Schächte aus Kalksandstein, Wohnungstrennwände und Flure aus Metallständern und Innenwände mit Gipsblöcken vorgeschrieben, was mehrere Bauabläufe bedeutete, sagt Erik Beers, Geschäftsführer von Bot Bouw. "Um dies zu minimieren, haben wir uns in Absprache mit Knauf für ein einziges System aus Metallständerwänden entschieden. Als oberste Schicht wurden durchgehend schlagfeste, schalldämmende und feuerbeständige Diamond Board Gipsplatten verwendet, die auch für Feuchträume geeignet sind. Dadurch wurde das Problem der Dilatation beseitigt. Außerdem konnten wir die Gipsplatten nach der Rohbauphase anbringen, als die Böden bereits die richtige Festigkeit hatten. Dadurch brauchten wir weniger Stanzarbeiten. Van 't Hof: "Für alle acht Phasen von Lieven haben wir eine Empfehlung für die Wand- und Deckensysteme ausgearbeitet, wobei eine klare Farbcodierung Montagefehler ausgleicht. Die Beratung wurde auch durch thermische, akustische und feuerbeständige Leistungen untermauert."
Neben der Baugeschwindigkeit und (Kosten-)Effizienz trägt die intensive Vorbereitung dazu bei, Abfall auf der Baustelle zu vermeiden, betont Beers. Insgesamt verlegte Knauf 236.000 m1 Metallständerprofile und 175.000 m2 Gipskartonplatten vom Typ A und Diamond Board wurden geliefert. "Die Produkte wurden im Voraus auf die richtige Größe zugeschnitten und zum idealen Zeitpunkt geliefert. Dadurch blieb die Baustelle ordentlich und sauber und Abfall war kaum ein Thema."
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