Unter dem Namen VERTICAL realisiert Heijmans Utilitaire Woningbouw in Amsterdam Sloterdijk ein innovatives Wohnkonzept mit ebenerdigen Häusern und Hochhauswohnungen, verschiedenen Dachgärten und einem Parkhaus. Mit fünf Architekten und einem Landschaftsarchitekten für die Begrünung von Dächern und Fassaden ist VERTICAL nicht nur ein vielfältiges Wohnprojekt mit gemischter Funktion in einem ehemaligen Arbeitsgebiet, sondern es werden auch ökologische Zonen angelegt.
VERTICAL besteht aus zwei Wohntürmen, von denen der höchste 78 Meter hoch ist, und einem Flachbau mit ebenerdigen Wohnungen an der Straße oder im Dachgarten. Die Gebäude verfügen über ein autarkes Energiekonzept, das auf einem thermischen Energiespeichersystem mit Wärmepumpen basiert, das von Windturbinen und PV-Anlagen unterstützt wird und mit Fassaden- und Dachbegrünung versehen ist. Das Hochhaus beherbergt 112 Eigentumswohnungen. "Diese sind nun fertiggestellt, die 102 verkauften Wohnungen sind seit Anfang 2023 bezogen", sagt André Darding von Heijmans Vastgoed.
Die übrigen Gebäudeteile beherbergen 14 Stadt- und Gartenhäuser sowie 42 Wohnungen in einem zehnstöckigen Turm. Diese Bauwerke werden Mitte 2023 fertiggestellt sein. Der Turm wurde in der 25. Woche fertiggestellt, die Gartenwohnungen wurden in der 27. Woche übergeben. "Wir bieten unseren Zielgruppen maximalen Wohnkomfort in einem sehr urbanen Umfeld. Die Architektur ist unverwechselbar, auch durch die unterschiedliche Handschrift der Architekten. Der Flachbau, bestehend aus ebenerdigen Wohnungen auf einem Dachgarten, wird etwas ganz Besonderes sein - ein geschichtetes Wohnumfeld im Grünen."
VERTICAL befindet sich am Radarweg, nur wenige Gehminuten von der NS und der Metrostation Sloterdijk entfernt. Darding: "Wir bauen in einem der am besten zugänglichen Gebiete in den Niederlanden". Sloterdijk wurde früher als Arbeitsgebiet erschlossen, wobei die Gebäude von den Grundstücken zurückgesetzt waren und somit keine Stadtmauer bildeten. "Mit Projekten wie VERTICAL wird ein urbanes Umfeld geschaffen, in dem die Gebäude an der Baulinie stehen und Geschäftsräume im Sockelbereich für Lebendigkeit sorgen. Amsterdam tut alles, um aus diesem Gebiet ein multifunktionales Gebiet zu machen.
VERTICAL hat ein ehrgeiziges Programm. "Die begrünten Fassaden und Dächer mit Nistkästen und Wasserspeicherfunktion fördern Flora und Fauna in der Umgebung". Die entstehenden 'vertikalen Gärten' sind Teil des sogenannten Brettenkleed, einer ökologischen Zone als Verbindung zwischen dem Langen Bretten und dem Westerpark. "Das Grün wird in die Stadt hineingezogen", sagt er. Darüber hinaus bietet das Projekt Gemeinschaftseinrichtungen für die Bewohner, wie das Shared Living - ein Wohnzimmer, ein Fitnessstudio und zwei Gästezimmer, sechshundert Fahrradstellplätze, Leihfahrräder und fünf Gemeinschaftsautos. Die Mobilitätspolitik der Gemeinde führt zu einem sehr niedrigen Parkstandard (0,2).
Das Energiekonzept schafft ebenfalls einen Mehrwert. Die CoE wird zum Eigentümer und Betreiber des nachhaltigen "Kraftwerks". "Die Einnahmen aus dem niedrigen Energieverbrauch kommen über die CoE vollständig den Bewohnern zugute", sagt er. Die Übergabe des Vorhabens an eine AoE ist eine komplexe Angelegenheit. Im Fall von VERTICAL entschied sich der VvE für die Unterstützung durch eine professionelle Partei für das administrative und technische Management. "Das Betriebsergebnis kommt jedoch dem VvE zugute, so dass zum Beispiel keine gesonderte Reservierung für den Ersatz erforderlich ist."
Die Gebäudehülle weist nur wenige Wiederholungen auf und wird größtenteils an Ort und Stelle gebaut, ergänzt durch werkseitig vorgefertigte Elemente, wo dies möglich ist. Die Fassadenverkleidung besteht aus Holz, Aluminium, Beton und Mauerwerk. Für die Begrünung der Fassaden und Dächer sind Pflanzflächen mit Wasserspeicherfunktion vorgesehen. "Die vielen Fassaden- und Dachbegrünungen müssen noch sprießen oder nachgepflanzt werden, aber dann werden die Bewohner vollständig von Grün umgeben sein. Alle sind sehr gespannt, wie sich das im Laufe des Jahres entwickeln wird", so Darding abschließend.
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