Plattform für Neubau, Renovierung, Restaurierung und Umgestaltung
Vom Bürogebäude zum Wohnturm: Schalkwijks Blickfang
Das Ceylon-Tor wird Schalkwijks neuester Blickfang sein.

Vom Bürogebäude zum Wohnturm: Schalkwijks Blickfang

Neues Ziel für Ceylon Gate

Das Zentrum des Haarlemer Stadtteils Schalkwijk wird umgestaltet. Die in den 1970er Jahren errichteten Gebäude erhalten einen neuen Zweck und ein neues Aussehen. Dazu gehört auch das ikonische Ceylon-Tor. Ab Herbst 2024 wird dieses alte Bürogebäude 162 Haushalte, einen großen Parkplatz und mehrere Geschäftsräume beherbergen.

Das Architekturbüro Jaap Dijkman wurde 2014 Miteigentümer des Ceylon Tower. "Damals begannen wir mit einem schnellen Scan", erklärt Architekt Reine Nust. "Wir haben eine Bestandsaufnahme gemacht, was möglich war und wo die Grenzen lagen. Auf der Grundlage des bereits bestehenden Gebäudes, der Vorschriften der Gemeinde Haarlem und des Anforderungsprogramms lieferten wir 2018 unseren endgültigen Entwurf. Ein zukunftssicherer Entwurf mit großem Respekt für die Geschichte von Schalkwijk."

Foto 4 kopieren
Die Balkone hängen wie eine Wolke um das Gebäude herum.

Eine Anspielung auf die Vergangenheit

Das Ceylon-Tor ist ein echter Blickfang in Schalkwijk. Aufgrund seiner prominenten Lage am Ende der Zufahrtsstraße kennt ganz Haarlem diese Ikone und mag sie. "Mir selbst hat es eigentlich ganz gut gefallen", sagt Nust. "Es war ein sehr einfaches, klares Design: eine Art Stapel aus weißen Blöcken. Ich habe diese weißen Linien im neuen Design wieder auftauchen lassen, als Anspielung auf das, was es einmal war." 

"Wir mussten die Allseitigkeit des Gebäudes berücksichtigen", so Nust weiter. "Das bedeutet, dass das Gebäude weder eine Vorder- noch eine Rückseite hat, sondern von allen Seiten sprechen muss. Das haben wir natürlich gemacht, aber die Nordfassade ist für mich einfach ein bisschen spezieller als der Rest. Das liegt daran, dass sie zu hundert Prozent aus Glas besteht. Dadurch wird das Gebäude nachts durch die Lichter in den Wohnräumen wunderschön beleuchtet." Die Fassade enthält schalldichte Schirme, die es den Bewohnern ermöglichen, ein Fenster zu öffnen, ohne von der geschäftigen Nachbarschaft belästigt zu werden.

Foto 3 kopieren
Ceylon Gate wird das neue Zuhause von 162 Haushalten, einem großen Parkplatz und mehreren Gewerbeflächen sein.

Vom Bürogebäude zum Wohnturm

Der Ceylon Tower beherbergte früher mehrere Unternehmen. Der letzte Nutzer war der Verlag VNU. Die Umwidmung vom Bürogebäude zum Wohnturm war kein leichtes Unterfangen. "Die Struktur des Gebäudes bleibt erhalten", erklärt Nust. "Das heißt, es gibt Säulen und Wände, die man nicht einfach entfernen kann. Aber man will natürlich keine riesige Säule mitten im Wohnzimmer haben. Glücklicherweise konnten wir das gut umgehen, so dass die neuen Bewohner definitiv nicht das Gefühl haben, in einem Bürogebäude zu leben."

Foto 2 kopieren
Am Rande des Viertels lächelt Sie der neue Wohn- und Arbeitskomplex an.

"Die bestehende Struktur sorgt dafür, dass die Wohnungen nicht direkt unter- und übereinander liegen. Die Räume in einem Büro sind in der Tat ganz anders angeordnet als die Räume in Häusern. Dadurch ist das Gebäude abwechslungsreich und spielerisch. Dies stellte eine Herausforderung für die Anordnung der Balkone dar. Da nicht alle Fenster an der gleichen Stelle platziert werden können, sind auch die Balkone gestaffelt. Wenn sie einfach nicht zusammenpassen, wird das Ganze unübersichtlich. Deshalb haben wir sie komplett überarbeitet. Sie sind jetzt deutlich versetzt, so dass die Balkone wie eine Wolke um das Gebäude hängen."

Ein Gebäude für 2024 und die Zukunft

Obwohl dies nicht vorgeschrieben war, entschied sich das Architectenbureau Jaap Dijkman dennoch für eine nachhaltige Gestaltung. "Das fängt damit an, dass man die großen Betonstrukturen an Ort und Stelle belässt", sagt Nust. "Man muss sie nicht abreißen und nicht neu herstellen, was schon einen großen Unterschied macht. Darüber hinaus ist das Gebäude durch die Installation von Wärmepumpen in allen Wohnungen völlig gasfrei und wird über Solarzellen verfügen. Als wir 2014 mit diesem Projekt begannen, waren die Umwelttechnologien noch anders als heute. Wir haben uns während des gesamten Projekts mit diesen Entwicklungen auseinandergesetzt, so dass Ceylon Gate wirklich ein Gebäude für 2024 und die Zukunft ist."

Informationen zur Konstruktion
  • Kunde Catella
  • Architekt Architekturbüro Jaap Dijkman
  • Auftragnehmer SBB

"*" kennzeichnet Pflichtfelder

Senden Sie uns eine Nachricht

Dieses Feld dient der Validierung und sollte unverändert bleiben.

Wir setzen Cookies ein. Auf diese Weise analysieren wir die Nutzung der Website und verbreiten das Nutzungskonzept.

Einzelheiten

Können wir Ihnen dabei helfen?

Bekijk alle resultaten