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meistens unsichtbar, aber immer funktionsfähig
Um so viele Installationen wie möglich zu verbergen, arbeitet Leerkes beispielsweise mit Kabelkanälen, die direkt durch die Holzbalken verlaufen.

Weitgehend unsichtbar, aber immer funktional

Umfassendes Paket von E-Installationen für PCHooft7

In zentraler Lage in Amsterdam Zuid, in der Nähe des Vondelparks und des Rijksmuseums, entsteht derzeit das PCHooft7. Nach seiner Fertigstellung wird dieses moderne und hochwertige neue Gebäude in der P.C. Hooftstraat das Energielabel A++ erfüllen. Im Anschluss an die Solaranlage leistet die 'intelligente Beleuchtungsanlage' einen schönen Beitrag dazu. Die Solarstrom- und Beleuchtungsanlagen werden von der Elektroinstallationsfirma Leerkes realisiert, die auch für die Daten-, Brandmelde-, Einbruch- und Zutrittskontrollanlagen im PCHooft7 verantwortlich ist.

Leerkes wurde von Bouw- en Aannemingsbedrijf Kneppers mit den Elektroinstallationen in den vier Büroetagen beauftragt. "Wir haben die Spezifikationsdokumente umfassend ausgewertet", sagt Wim Elferink, Team Leader Utility, Service and Maintenance bei Leerkes. "Dann haben wir gemeinsam mit dem beteiligten Berater und auf der Grundlage unseres Wissens und unserer Erfahrung noch einige Optimierungen vorgenommen, bevor wir im Oktober 2023 mit der Umsetzung begonnen haben." 

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Leerkes liefert die Elektroinstallationen in den vier Büroetagen.

Intelligente Kupplung

Um Energie zu sparen, ist das Beleuchtungssystem im PCHooft7 geschickt mit dem Alarm- und Zugangskontrollsystem verbunden, sagt Daniël den Uil, Projektleiter bei Leerkes. "Die Büroetagen können an drei Unternehmen vermietet werden. Die Mitarbeiter dieser Unternehmen geben beim Betreten des neuen Gebäudes immer ihren Zugangsausweis ab. Der erste Mitarbeiter jeder Firma gibt sein Tag auch an der Alarmzentrale ab, woraufhin der Alarm seiner Etage und - falls zutreffend - der allgemeinen (Flur-)Zonen automatisch ausgeschaltet wird. Gleichzeitig schaltet sich auch die Beleuchtung ein. Am Ende des Arbeitstages wird derselbe Vorgang in umgekehrter Reihenfolge wiederholt, um sicherzustellen, dass keine Lichter unnötig angelassen werden. Außerdem haben Unbefugte keinen Zutritt zu den verschiedenen Büroetagen. Die Beleuchtung ist natürlich in LED ausgeführt und in den Büros in die Klimadecken integriert.

Einsehen

Die größte Herausforderung bei dem Projekt ist die hölzerne Haupttragstruktur in Verbindung mit den vielen sichtbaren Arbeiten, sagt Elferink. "Die Holzböden des Büros bestehen aus CLT-Elementen, die von laminierten Holzbalken getragen werden. All dieses Holz bleibt auch nach der Fertigstellung sichtbar. Deshalb wurde in der Entwurfsphase ausdrücklich auf ein regelmäßiges Holmmuster geachtet, bei dem nicht nur die Position der Aussparungen, sondern auch die Menge sorgfältig berücksichtigt wurde." Den Uil: "Um möglichst viele Installationen vor dem Blick zu verbergen, arbeiten wir zum Beispiel mit Kabelkanälen, die direkt durch die Holzbalken hindurchgehen. Auch die Verrohrung der W-Installationen ist auf diese Weise angebracht. Um die Wände so weit wie möglich freizuhalten, arbeiten wir auch mit Bodenkanälen, von denen bald nur noch die Bodentöpfe zu sehen sind."

Die Positionen der sichtbaren Installationen und Komponenten wurden im Vorfeld mit dem Auftragnehmer abgestimmt und dimensioniert, damit sie genau dort herauskommen, wo der Architekt sie haben wollte. "Die anderen E-Installationen sind so weit wie möglich über den Klimadecken versteckt, und für die obere Büroetage werden die Leitungen über das Dach zu den zentralen Schränken gezogen. Zum Beispiel, weil wir mit Aufbaustrahlern arbeiten, deren Verkabelung nicht sichtbar sein soll."

Stahltreppe mit Scheinwerfern

Ein schönes Merkmal in diesem Zusammenhang ist auch die Stahltreppe, in die die Beleuchtung auf kreative Weise integriert wurde. Den Uil: "Die Vorkehrungen für die Beleuchtung sind in der Stahltreppe selbst enthalten. So konnten wir die Strahler unter den Stahlrohren montieren. Außerdem konnten die Treiber und die Stromversorgungen für das Akkupaket unsichtbar versteckt werden." Elferink: "In enger Absprache mit dem Lieferanten der Stahltreppe haben wir die Aussparungen und andere Merkmale koordiniert. Die vom Bauherrn gewünschte hochwertige Ausführung wird so bis ins kleinste Detail umgesetzt." 

High-End-Signalisierung

Ein weiteres gutes Beispiel für eine High-End-Lösung ist die Signalanlage für die Behindertentoilette. "Die Bauherrin hat schon früh darauf hingewiesen, dass ihr die Komponenten für den Alarm nicht gefallen. Stattdessen schlugen wir eine ästhetische Alternative vor, die auch im Gesundheitswesen immer häufiger eingesetzt wird", sagt Elferink. "Mit einem Sensor, der auf der Niederfrequenz-Radiowellentechnologie basiert, erkennt er, wenn jemand stürzt. Über ein Signalgerät wird dies dann auch an der Außenseite der Toilette sichtbar gemacht, so dass die Privatsphäre des Benutzers gewahrt bleibt."

Einblick in Echtzeit

Auf dem Dach des PCHooft7 wurde von Leerkes eine PV-Anlage installiert. "Um das Gebäude noch nachhaltiger zu machen, prüfen wir die Möglichkeit, die erzeugte Energie in einem Batteriepack zu speichern", sagt Den Uil. "Außerdem werden in den Verteilerkästen kWh-Zähler installiert, die mit dem Gebäudemanagementsystem kommunizieren können. So erhalten wir in Echtzeit Einblick in den Energieverbrauch der Anlagen und können ihn proaktiv steuern." Die Elektroarbeiten sollen bis Mitte Juni abgeschlossen sein.  

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