Klimaatservice Holland liefert die gesamte mechanische Installation, die Sanitärinstallation und die Wärme-/Kältequellen für das Projekt Aan het Water in Amsterdam. Das Unternehmen ist auch für die Belüftung des Parkhauses, die Brandbekämpfung und die Steuerungstechnik verantwortlich.
Es handelt sich um ein umfangreiches Projekt mit einer flexiblen Nutzfläche von etwa 13 500 m2. Die Büros werden im Rohbau geliefert, so dass die Mieter sie zu einem späteren Zeitpunkt ausfüllen können. Neben den Büroräumen wird es ein dreistöckiges Parkhaus für Besucher und Mitarbeiter sowie eine Gewerbefläche im Erdgeschoss geben. Pieter Meerkerk ist Projektleiter bei Klimaatservice Holland: "Das Gebäude wird nachhaltig entwickelt, mit dem Ziel, nach Fertigstellung das BREEAM-Zertifikat 'Very Good' zu erhalten", sagt er. "Wir wurden bereits in einem frühen Stadium in das Projekt eingebunden und durften gemeinsam mit dem Kunden und dem Berater die technischen Rahmenbedingungen festlegen.
Noch vor Baubeginn vor etwa eineinhalb Jahren wurden Wärme-/Kältebrunnen gebohrt. Das Gebäude besteht aus zwei Türmen, die in den unteren Stockwerken miteinander verbunden sind. Jeder Turm verfügt über eine eigene Wärme-/Kältequelle und eine eigene technische Anlage. Diese Anlagen sind jedoch miteinander verbunden, so dass im Notfall die eine Anlage die andere unterstützen kann. Meerkerk: "Die Verwendung von zwei ATES-Systemen mit zwei vertikalen Quellen zur Risikostreuung macht dieses Projekt zu etwas Besonderem. In diesem Fall handelt es sich um zwei Monoquellen. Der Vorteil einer Monoquelle ist, dass sie nur einmal gebohrt werden muss. Im Betrieb gibt es keinen Unterschied zu einer Dublettenanlage. Als Reserve ist auf dem Dach jedes Turms eine Wärmepumpe und für Notfälle oder Spitzenlastsituationen ein Elektrokessel installiert. Es muss schon seltsam sein, wenn dem Gebäude keine Wärme oder Kälte entnommen werden kann."
Zurzeit arbeitet Klimaatservice Holland BV noch daran, die sanitären Gießanlagen in den unteren Stockwerken zu installieren. Bis Ende dieses Jahres werden die Türme baulich auf der Höhe sein. Im Laufe des Sommers werden dann die KWK-Quellen erschlossen. "Seit Juni sind wir voll im Einsatz und der Höhepunkt liegt für uns im letzten Quartal 2023 und Anfang 2024. Wir hoffen, dass wir das Gebäude im Mai 2024 übergeben können."