Die Fabriken von Rodruza backen seit mehreren hundert Jahren Ziegel in den Niederlanden. Das Familienunternehmen legt großen Wert auf rechtzeitige Innovation. Dies zeigt sich nicht nur in einer breiten Produktpalette, sondern auch in immer nachhaltigeren Produktionsprozessen und der Einführung nachhaltiger Lösungen, wie kürzlich die Technik der Trockenstapelung und die Verwendung von wiederverwendbaren Paletten anstelle von Einwegpaletten.
"Die Geschichte der Ziegelherstellung ist Jahrhunderte alt", sagt Frank Struijk, Verkaufsberater bei Rodruza. "Die ältesten Gebäude, die aus Ziegeln gebaut wurden, sind mehr als 8.000 Jahre alt. Es ist ein unglaublich langlebiges Produkt. Dennoch ist es wichtig, immer wieder Innovationen einzuführen und es nachhaltiger zu machen, ohne dabei die Geschichte der niederländischen Ziegelindustrie aus den Augen zu verlieren." Aus diesem Grund wandelt sich Rodruza von einem reinen Ziegelhersteller zu einem vollwertigen Fulfillment-Lieferanten für Ziegel.
Die Grundlage des Ziegels ist Flusslehm, ein sich selbst erneuernder Rohstoff. "Und das ist wissenschaftlich erwiesen", sagt Struijk. "Die Ablagerung von Flusslehm ist ein kontinuierlicher Prozess. Der Ton geht also nie aus, solange die Flüsse fließen. Wenn wir als Ziegler den Ton nicht weiter abbauen, werden die Niederlande sogar nasse Füße bekommen." Rodruza verwendet hauptsächlich holländischen Flusslehm, setzt aber für einige Ziegelsorten auch deutschen Ton ein, um das umfangreiche Sortiment von inzwischen rund 180 verschiedenen Sorten zu erreichen. "Die Grundfarbe des Ziegels wird durch den Ton in Kombination mit verschiedenen keramischen Behandlungen bestimmt, wobei das Gas, mit dem die Öfen befeuert werden, ebenfalls eine Farbkomponente darstellt. Wenn es also um die Konservierung geht, ist letzteres auch ein wichtiger Aspekt.
Reinout Lempers, Direktor von Drystack, sagt: "Rodruza ist der erste Ziegelhersteller, der das Drystack-Konzept anwendet und mit seinen Beziehungen proaktiv in den Markt eintritt. Das Drystack-Konzept wird ab Werk geliefert. Die Ziegel sind mit Aussparungen versehen, die eine runde Verarbeitung ermöglichen." Das macht die Fassade 100% wiederverwendbar, versichert Struijk. "Das Konzept beruht auf speziellen 'Schichten' (Kopplungsanker, Anm. d. Red.) aus recyceltem Kunststoff, die genau in die Aussparungen der Ziegel passen. Es wird kein Mauermörtel benötigt. Drystack kann auch fugenlos verwendet werden. Und das ist natürlich der größte Gewinn für die Umwelt, wenn man bedenkt, dass eine normale Fassade aus etwa 22% Fugenmasse besteht. Drystack kann außerdem unter allen Wetterbedingungen verarbeitet werden, es wird kein Wasser benötigt, was zu einer sauberen Arbeitsumgebung mit praktisch keinem Abfall führt."
Als Pionier der Branche hat sich Rodruza das Drystack-Konzept zu eigen gemacht, um eine nachhaltige Zukunft für Ziegel zu schaffen. Inzwischen sind die ersten Arbeiten bereits im Gange. Nahezu das gesamte Rodruza-Produktsortiment ist daher für das Drystacking geeignet. Laut Struijk ist das Konzept wettbewerbsfähig mit traditionellem Mauerwerk und wird ausschließlich von zertifizierten 'Stackern' verarbeitet. "Da kein Mauermörtel verwendet wird, ist es ein sehr interessantes Produkt für das Erdbebengebiet in Groningen, aber auch als runde und witterungsbeständige Außenschale für den Holzrahmenbau. Außerdem gibt Drystack den Architekten die Freiheit, die kreativsten Lösungen mit dem 'uralten' Ziegelstein zu finden." Rodruza liefert das System als Komplettpaket auf die Baustelle.
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