Sanierung des ehemaligen Telegrafengebäudes | 340.000 Kilo Stahl für den Umbau des Telegrafengebäudes

Für 80 verschiedene Projekte

Für die Renovierung des ehemaligen De Telegraaf-Gebäudes am Nieuwezijds Voorburgwal in Amsterdam lieferte und montierte Vic Obdam Staalbouw den gesamten Stahlbau. Dies geschah im Auftrag von und in Zusammenarbeit mit BAM Bouw en Techniek, mit dem Vic Obdam Staalbouw bereits zuvor einen Auftrag für die Kroonenberg-Gruppe ausgeführt hatte.

Insgesamt produzierte und montierte Vic Obdam Staalbouw 340.000 Kilo Stahl für die Renovierung. Dieser wurde für 80 Teilprojekte verwendet, von einer Wendeltreppe bis zur Dachkonstruktion des Wintergartens. "Diese Konstruktion besteht aus Trägern, die aus Platten zusammengesetzt sind, die wiederum mit Schrauben unsichtbar miteinander verbunden sind", sagt Direktor P. Klijn von Vic Obdam Staalbouw.

Die 80 Teilprojekte wurden in mehreren Phasen umgesetzt. Klijn: "Wir waren von November 2017 bis Ende 2019 an der Konstruktion beteiligt. Für jede Phase haben wir zunächst die detaillierten Berechnungen und Zeichnungen erstellt, gefolgt von der Produktion in unserem Werk und der Montage vor Ort, nach der die nächste Phase begann. Zuvor haben wir das Gebäude mit einem 3D-Scan komplett gescannt und alle Daten verarbeitet, um die genauen Maße zu ermitteln, damit die Stahlkonstruktion auch wirklich passt."

Ein besonderes Teilprojekt war das Portal, das eine im Weg stehende Betonsäule ersetzen musste. Klijn: "In Zusammenarbeit mit dem Hauptstatiker entwarfen wir nicht nur die provisorische Konstruktion, die alle Kräfte während der Bauarbeiten aufnimmt, sondern auch die dauerhafte Lösung zur Ableitung aller Kräfte. All dies wurde in einem Ausleger-, Abstütz- und Montageplan zusammengefasst. Wenn man alle Risiken im Voraus erkennt und einen guten Aktionsplan hat, kann man die Risiken ausschalten."

Bei einem Projekt wie diesem kommt es auf das Zusammenspiel zwischen Statiker, Bauunternehmer, Bauherr und Architekt an, sagt Klijn. "Wir haben uns jede Woche an einen Tisch gesetzt, um einen Aktionsplan zu erstellen. Dann kann man auch schneller Entscheidungen treffen und Antworten auf Fragen geben, die immer wieder auftauchen. Je schneller ein solcher Prozess abläuft, desto günstiger ist er für den Bauherrn."