In einem kurzen Zeitraum von nur drei Wochen wurde das Badhotel Scheveningen im Januar dieses Jahres mit neuen Rahmen und Fenstern ausgestattet. Nicht nur die kurze Ausführungszeit war eine Herausforderung, sondern auch die Tatsache, dass fast jede Fensterfläche andere Abmessungen hatte. "Das Team hat eine fantastische Arbeit geleistet", sagt er.
Dekker Kozijnprojecten wurde mit der Durchführung der Arbeiten beauftragt. Für die Projektleiter Piet van den Berg und Ivo Middeldorp war von Anfang an klar, dass es ein spannendes Projekt werden würde. "Die Bewerbung kam im Oktober und das Projekt musste im Januar durchgeführt werden - relativ kurzfristig. Denn das Hotel war während der Arbeiten geschlossen und der Januar ist die ruhigste Zeit des Hotels.
Das bedeutete, dass sofort mit dem Aufmaß und der anschließenden Materialbestellung begonnen werden musste. Bei der Vermessung wurde schnell klar, dass das Gebäude - ein geschütztes Stadtbild - extrem schief ist. "Kein Fensterteil ist gleich, die Unterschiede betrugen bis zu 14 Zentimeter", stellen Van den Berg und Middeldorp klar. "Aber das sollte sich natürlich nicht im Endergebnis niederschlagen. Das wurde gelöst, indem man mit festen Rahmen mit unterschiedlichen Abmessungen arbeitete. Letztendlich wurden 89 verschiedene Rahmentypen für die 102 Fenster verwendet. Jeder Rahmen wurde sorgfältig von einem Hängekorb aus vermessen. Die Daten wurden dann in einer Excel-Datei verarbeitet, so dass wir die Unterschiede gut nachvollziehen konnten."
Eine weitere Herausforderung war, dass sich die Arbeiten nicht verzögern durften. Nach drei Wochen wurde das Hotel wiedereröffnet. "Und das im Januar", sagt Van den Berg, "wo man wettertechnisch alles erleben kann. Wir beschlossen daher, nicht mit Kränen, sondern von Gerüsten aus zu arbeiten. Diese wurden mit winddämpfenden Netzen und einem regensicheren Vordach ausgestattet." Und dann war da noch die logistische Komponente: alle Materialien zur richtigen Zeit am richtigen Ort, damit die Montage ohne Verzögerung erfolgen konnte. Auch das wurde perfekt vorbereitet, erklärt Middeldorp. "Wir haben jeden Schritt bis auf die halbe Stunde genau beobachtet und vorbereitet. Wir haben die Teile in der Werkstatt nachgebaut und mit ihnen geübt, damit wir wissen, wie wir sie vor Ort richtig verarbeiten können. Dann wurde alles in der Werkstatt so vorbereitet, dass es schnell und in der richtigen Reihenfolge auf der Baustelle in Scheveningen ankam." Middeldorp und Van den Berg loben das Engagement aller beteiligten Mitarbeiter. "Dass alles reibungslos geklappt hat, ist einer fantastischen Teamleistung zu verdanken. Auch die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Badhotels Scheveningen war hervorragend. Wir erhielten volle Unterstützung und alles war verhandelbar."
Die gleichen positiven Gefühle über den Verlauf des Projekts und die Zusammenarbeit hat Thea van de Koppel, Interimsmanagerin des Badhotels Scheveningen. Im Auftrag ihres Arbeitgebers Metterwoon, dem Eigentümer des Hotels, war sie eng in die ganze Sache eingebunden. Neben den Wünschen von Metterwoon sei auch die Gemeinde involviert gewesen, sagt sie. "Denn es ist ein geschütztes Stadtbild. Für uns war es wichtig, dass die Fensterrahmen das Aussehen haben, das zu unserem Hausstil passt, in diesem Fall das Metterwoon-Blau in Kombination mit weißem Beton. Die Fenster mussten sowohl schall- als auch wärmedämmend sein. An der Nordfassade wollten wir mehr Licht, deshalb wurde dort ein Teil der Treppenhausfassade herausgeschnitten. Außerdem hatten wir den Wunsch, das Projekt in drei Wochen im Januar durchzuführen. Das war für uns der günstigste Zeitraum."
Van de Koppel sagt, er sei sehr zufrieden damit, wie alles gelaufen ist. "Was sie versprochen haben, hat Dekker gehalten. Sie haben den Zeitplan genau überwacht, und wo eine Stagnation drohte, haben sie eingegriffen. Das zeigt ihre Flexibilität. Es gab auch immer eine intensive Beratung, wir wurden über alles informiert. Am Ende haben sie in Teilen geliefert, von hinten nach vorne und Stockwerk für Stockwerk. Das gab uns die Möglichkeit, das Hotel rechtzeitig für die Gäste, die bis Ende Januar gebucht hatten, fertig zu stellen."