Bei gestapelten Wohnprojekten werden soziale Kontakte zwischen Nachbarn oft nicht gefördert, obwohl die Bewohner dicht beieinander wohnen. Mit Scheldezicht stellt das Designstudio BRUT dieses Paradoxon in Frage und fördert soziale Interaktionen, ohne die Privatsphäre zu opfern.
Nieuw Zuid ist ein neues Viertel in Antwerpen, das für das Wohnen gebaut wurde. Mit dem Wohnturm Scheldezicht will BRUT das Konzept des Wohnhochhauses als gestapelte soziale Gemeinschaft neu definieren. Der Kontakt zwischen den Bewohnern wird durch die Schaffung kollektiver Räume und die Einrichtung von Verkehrsflächen als großzügige Treffpunkte gefördert. Die markante Fassade des Scheldezicht ist ein Wahrzeichen entlang der Scheldekais und hilft den Nachbarn, vertikale Mikrogemeinschaften zu bilden, die die Anonymität der Hochhäuser aufheben.
Ein Lichtraster umhüllt die Fassade des Turms und gliedert die Wohnungen in Gruppen. Innerhalb jeder Abteilung sind die Wohnungen durch private Terrassen miteinander verbunden. Die Balkone sind gestaffelt, so dass die Nachbarn einander sehen können, aber dennoch Privatsphäre haben. Die Außenbereiche verbessern die Wohnqualität und den Komfort. Optisch wird die Einzigartigkeit des Gebäudes hervorgehoben, das in großem Maßstab erkennbar ist und dennoch Intimität bietet.
In Scheldezicht gibt es eine große Vielfalt an Wohnformen, die sehr unterschiedliche Bewohner anziehen. Sie reichen von kleinen Wohnungen für Studenten über Wohnungen für junge Paare mit doppeltem Einkommen bis hin zu großen Familienhäusern, angepassten Wohnungen für ältere Menschen und innovativen Doppelhäusern.
Die Wohnungen sind in vertikalen Mikro-Gemeinschaften gruppiert, und die Architektur basiert auf der Idee, dass das Gebäude nach außen hin zeigt, was es im Inneren tut. In Kombination mit den sozialen Qualitäten, die in das Design und den visuellen Ausdruck des Turms integriert sind, macht dies Scheldezicht zu einem beeindruckenden Projekt, das auf Kollektivität und Gemeinschaft ausgerichtet ist.
Neben Wohnungen enthält das Gebäude auch Geschäfte, Büros und Gemeinschaftsräume. Zu den Gemeinschaftsräumen gehören ein Fahrradreparaturraum, eine gemeinsame Waschküche und ein doppelhoher Gemeinschaftsraum, der an eine Dachlandschaft im vierten Stock angrenzt und von allen Bewohnern genutzt wird.
Die Gestaltung eines solchen vertikalen Wohnprojekts mit verschiedenen Elementen in einem städtischen Kontext ist natürlich keine leichte Aufgabe. Die Designagentur BRUT entschied sich daher für eine reibungslose und effiziente Arbeitsmethode mit Vectorworks-Software. BRUT entwirft Architektur und Städtebau, die Städte schöner und lebenswerter machen. Das Büro zeichnet sich durch Projekte aus, bei denen sich Architektur und Stadtplanung überschneiden. Die Designer wollen auch einen positiven Einfluss auf die Stadt und ihre Bewohner haben. BRUT nutzt Vectorworks für alle seine Projekte und führt die meisten davon auch in BIM aus.
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