Das größte Hindernis für sicheres Arbeiten ist der Mensch. Automatismus, der Wahn des Tages und vor allem die Versuchung, etwas 'nur schnell' zu packen oder zu erledigen, sind große Risiken, weiß Peter van den Hurk, Director Operations Projects bei Kingspan Light + Air. "Als Unternehmen arbeiten wir meist in der Höhe, wo immer die Gefahr besteht, herunterzufallen. Auch für den Mitarbeiter, der noch schnell sein Werkzeug vom Dach entfernt, bevor er nach Hause fährt. Nicht umsonst hat das Sicherheitsbewusstsein in allen Schichten unserer Organisation Priorität. Auch für die Leute im Büro, die, wie unsere Leute auf der Baustelle, ein VOL-VCA-Diplom haben und die Bestimmungen für sichere Arbeitsverfahren bereits in ihre Verkaufsgespräche und Angebote einbeziehen. Entweder wir arbeiten sicher oder wir tun es nicht".
Über sicheres Arbeiten zu sprechen ist nicht sexy, weiß Niels de Zaaijer, Managing Compliance & Quality, Health, Safety & Environment (QHSE) bei Kingspan Light + Air. "Auf dem Markt wird sicheres Arbeiten oft noch als obligatorische Einhaltung von Regeln und Verfahren empfunden. Dies ist oft kontraproduktiv, da die richtigen Sicherheitsmaßnahmen nur für andere oder in Kontrollmomenten ergriffen werden. Bei Kingspan Light + Air verfolgen wir daher einen anderen Ansatz, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht dicke Handbücher mit Regeln und Verfahren. Sicheres Arbeiten ist buchstäblich in die Kultur unserer Organisation eingebettet."
Van den Hurk: "Wir wollen, dass alle unsere Mitarbeiter und Montagepartner sicher, mit Leidenschaft und Freude zur Arbeit gehen und abends gesund, zufrieden und sicher nach Hause kommen. Dabei spielt die Sensibilisierung eine wesentliche Rolle. Denn gerade in der Hektik des Tages lauern die Gefahren. Verschiedene Studien zeigen, dass Stürze und Stolpern durch nicht aufgeräumte Werkzeuge, falsche oder unzureichende Verwendung von (Absturz-)Schutzausrüstung und Arbeiten unter Zeitdruck große Risikofaktoren sind, die wir als Organisation unbedingt beseitigen wollen. Nicht, indem wir auf der Baustelle die Peitsche schwingen, sondern indem wir die Mitarbeiter für die Risiken sensibilisieren, die sie und ihre Kollegen dabei eingehen. Außerdem arbeiten wir bei der Montage von Sicherheitsausrüstungen, Kränen und anderen Werkzeugen nur mit seriösen Partnern zusammen."
Dieses Bewusstsein beginnt bereits im Büro. "Schon in der Angebotsphase machen sich unsere Mitarbeiter Gedanken darüber, wie wir an ein Projekt herangehen, welche Sicherheitsvorkehrungen erforderlich sind, wo alle Materialien untergebracht werden sollen und wie unsere Mitarbeiter zur und von der Baustelle kommen", sagt Van den Hurk. "Nur um die Sicherheit der Kollegen und des Arbeitsplatzes insgesamt zu gewährleisten. Und sobald ein Angebot in einen Auftrag umgewandelt wird, übernimmt ein Polier das Projekt vor Ort. Stimmen Theorie und Praxis noch überein? Oder haben sich die Dinge geändert, so dass andere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind? Die Arbeitsplätze und Sicherheitseinrichtungen werden auch während der Ausführung regelmäßig überprüft. Sowohl von unseren Vorgesetzten als auch von unseren Geschäftsführern, wobei es wichtig ist, dass sich jeder Mitarbeiter sicher fühlt. Óó um unsichere Situationen zu melden." De Zaaijer: "Wir haben ein Sicherheitsteam mit Sicherheitsexperten aus der Praxis, die für die Kollegen sehr zugänglich sind und die Schwellen abbauen, um Sicherheit verhandelbar zu machen. Außerdem bringen sie ihr Wissen zu den Mitarbeitern, was eine sehr angenehme Interaktion schafft."
De Zaaijer betont, dass auf die Mitarbeiter NIEMALS Druck ausgeübt wird, Arbeiten auszuführen, mit denen sie sich nicht wohl fühlen. "Wir haben sogar mehrere Beispiele, bei denen unsere Bauleiter oder der Direktor die Arbeiten gestoppt haben, weil die Sicherheitsvorkehrungen nicht in Ordnung waren." Van den Hurk: "Anfang dieses Jahres arbeiteten wir zum Beispiel an einem Projekt, bei dem bereits mehrere Dächer geöffnet worden waren. Obwohl unsere Baustelle ordentlich gesichert war, galt dies nicht für den Rest des Daches. Natürlich haben wir dies dem Bauunternehmer sofort gemeldet, aber er hat nicht reagiert. Gerade dann ist es wichtig, dass wir den Rücken gerade halten. In puncto Sicherheit machen wir keinerlei Zugeständnisse."
"Bei Glasdachkonstruktionen zum Beispiel führen wir nur Arbeiten aus, wenn die Arbeitsfläche komplett geschlossen ist", betont Van den Hurk. "Wenn Öffnungen unvermeidlich sind, sind feinmaschige Sicherheitsnetze unerlässlich. Außerdem muss rund um das Dach eine geeignete Absturzsicherung vorhanden sein, damit sich unsere Mitarbeiter niemals in eine unsichere Situation begeben können. Unabhängig davon, ob sie wachsam sind oder nicht. De Zaaijer: "Wichtig ist hier, dass die Gefahrenquelle beseitigt wird, anstatt dass man z. B. mit einem Gurt sehr leicht zurückfällt. Denn dann bleibt man abhängig von den Menschen, ihrem Automatismus und dem Wahn des Tages. Dafür arbeiten wir jeden Tag hart."
Kingspan Light + Air ist nach der Norm ISO 45001 für Gesundheits- und Sicherheitsmanagement und VCA** zertifiziert. "Außerdem haben wir kürzlich die Stufe 3 auf der Safety Culture Ladder (Sicherheitsleiter) erreicht", sagt De Zaaijer. "Diese Leiter war kein Ziel an sich, sondern eine schöne Anerkennung für unsere Sicherheitsbemühungen. Der Prüfer wies sogar darauf hin, dass wir uns bereits auf Stufe 4 zubewegen..."
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