Dazu tragen unter anderem die Aluminiumfassaden und Vorhangfassaden für die neuen Bürotrakte (ca. 6.300 m2) bei. Wie bei der ersten Phase von 2014 werden die Fassaden von De Groot & Visser B.V. im Auftrag von Dura Vermeer Bouw Zuid West geplant, produziert und montiert.
"In der Vorbereitungsphase haben wir auf der Grundlage des 3D/BIM-Entwurfs von ConverseArchitects das komplette Engineering der Vorhangfassaden nach den neuesten Erkenntnissen und bauphysikalischen Anforderungen erstellt", sagt Richard Eekhoudt, Projektleiter bei De Groot & Visser B.V. "In einem internen Projektteam haben wir die Fassadenansichten, Querschnitte, Details, Materialisierungen, Farben und andere Produktspezifikationen geklärt. Außerdem optimierten wir die Anschlussdetails mit den anderen Fassadenteilen, um den Zeit- und Kostenaufwand (und damit die Ausfallkosten) zu minimieren. Dabei arbeiteten wir sehr eng mit MGB Cladding Systems zusammen, das die Aluminium-(Verbund-)Verkleidung liefert. Nach der Zustimmung des Hauptauftragnehmers wurden alle Teile an unsere Arbeitsvorbereitung übergeben, woraufhin die Produktion begann."
Für die Bürotrakte wurde eine transparente und offene Haupttragstruktur aus Stahl gewählt, die mit Betondecken und -dächern ausgefüllt ist. "Die Vorhangfassaden sind größtenteils an der Stahlkonstruktion aufgehängt", sagt Eekhoudt. "Um eine effiziente Montage zu gewährleisten, werden Vorkehrungen wie Stahllippen, Winkellinien, Befestigungslöcher und dergleichen bereits im Vorfeld in die Stahlkonstruktion eingearbeitet. Bei den Details, bei denen Toleranzen ein erhöhtes Risiko darstellen, haben wir die Befestigungsvorrichtungen selbst auf dem Stahl angebracht, um eine einfache, aber genaue Befestigung zu gewährleisten. In unserer Produktionsstätte in Gorinchem wird das Gerüst für die Vorhangfassaden als eine Art Bausatz vorbereitet. So können unsere Monteure alle Komponenten schnell und effizient vor Ort montieren. Die Montagearbeiten haben zu Beginn dieses Jahres begonnen."
Der größte Teil der Vorhangfassade wird mit Glas gefüllt sein. "Wir haben uns für eine Doppelverglasung in einer bestimmten Zusammensetzung mit einem Lichttransmissionsfaktor (LTA) von 50 und einem Sonnentransmissionsfaktor (ZTA) von 28 entschieden", sagt Eekhoudt. "Für die geschlossenen Bereiche liefern wir zusätzlich die Sandwichpaneele, die aus Aluminium- oder Stahlblech bestehen und mit hochwertigem Dämmmaterial ausgestattet sind. Vereinzelt werden auch Fermacell Gipsfaserplatten eingesetzt, mit denen wir die hohen bauphysikalischen und statischen Anforderungen voll erfüllen. Der Lely Campus liegt an der stark befahrenen Autobahn A20, wodurch die Lärmbelastung an der Fassade hoch ist. Durch die Zugabe einer ausreichenden Masse an Glas und Paneelen wird dieser Lärm wirksam abgewehrt. Das Ergebnis ist ein transparentes, leichtes und industrielles Erscheinungsbild, das mit einem optimalen Arbeitskomfort einhergeht.