Brouwers Logistics hat ein neues Vertriebszentrum. Das Familienunternehmen bezieht derzeit ein über 11.000 m² großes Lager in Den Bosch, das mit den neuesten Technologien für logistische Verarbeitung und Datenaustausch ausgestattet ist.
Text | Liliane Verwoolde Bild | Unibouw
Vor etwa drei Jahren ließ Brouwers auch ein Vertriebszentrum an der Rietveldenkade in 's-Hertogenbosch bauen, allerdings auf der anderen Straßenseite. Beide DCs wurden von Unibouw gebaut. "Ein großer Vorteil", erklärt René Tiemessen, der Projektleiter von Unibouw. "Die DCs haben viele Gemeinsamkeiten." Der Erweiterungsbau wurde auf einem 15.470 m² großen Grundstück errichtet, davon 11.000 m² Lager und 182 m² Büros. In der Ladegrube befinden sich 11 Laderampen und zwei ebenerdige Tore.
Die Form der Phase II, wie die Erweiterung in den Fluren genannt wird, folgt der Form des Grundstücks. So folgt das Gebäude auch der Kurve der öffentlichen Straße, was den schrägen Winkel an der Vorderseite des Grundstücks erklärt. Auf diese Weise wurde die Ausnutzung des Grundstücks maximiert und der maximale Platz für die Regale geschaffen. Obwohl die Vertriebszentren getrennt sind, arbeiten sie mit demselben Lagerverwaltungssystem. Eine Glasfaserverbindung unter der öffentlichen Straße ermöglicht es den Softwaresystemen beider Gebäude, miteinander zu kommunizieren.
Phase II spiegelt im Wesentlichen Phase I wider, wodurch sich die Herausforderungen für Unibouw bis auf die Erdarbeiten in Grenzen hielten. "Der Aushub begann im November 2019", erklärt Tiemessen. "Aber der Untergrund bestand aus mehreren Schichten, die schräg waren. Das und die starken Regenfälle machten die Erdarbeiten recht schwierig. Wir sollten mit Mörtelschraubenpfählen gründen und den Firmenboden mit Schnellbauschrauben. Am Ende mussten wir in einem schlechten Teil des Grundstücks auch Mörtelschraubenpfähle als Bodenpfähle verwenden."
Der DC zeichnet sich durch maximale Stützenabstände und superflache Böden aus.
Dann konnte Unibouw von den Vorteilen profitieren, die der Bau von Phase I mit sich brachte. "Es wurde nach Maß gebaut", sagt Tiemessen. "Und wir kannten die Wünsche der Brouwers inzwischen. Auf jede Frage nach der Ausführung oder dem Aussehen lautete die Antwort 'Wie in Phase I'. Der größte Unterschied war die Energiequelle. Phase II ist vollelektrisch."
Wie Phase I ist auch Phase II ein Gebäude, das den heutigen Logistikstandards entspricht und sich durch minimale lichte Höhe, maximale Säulenabstände, superflache Böden, LED-Beleuchtung und eine zertifizierte Sprinkleranlage auszeichnet.
Kunde Van Dijk-Gruppe, Gemert
Gestaltung Denkraum Architektur und Forschung, Gemert
Bauwesen Bauberatungsunternehmen Van der Zanden, Helmond
Auftragnehmer Unibouw, Gemert
Installationen Hendriks Installatietechniek, Gemert und Willems Technische Installaties, Uden
Bauzeit November 2019 - Juli 2020