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Erste Umwandlung in Rotterdam Alexander

Erste Umwandlung in Rotterdam Alexander

Vom Arbeiten zum Leben

De Ster war ein Rotterdamer Bürogebäude aus dem Jahr 1992, das 2016 in die Hände des heutigen Eigentümers Profound Asset Management gelangte. Dort stellte man fest, dass sich die Nachfrage nach Büroflächen eher in Richtung Stadtzentrum als in die umliegenden Gebiete verlagerte. Langfristige Szenarien wie eine Umwandlung wurden in Betracht gezogen. Schließlich wurde die Immobilie in einen schönen Wohnturm mit 169 Wohnungen umgewandelt.

Rick Verstappen, Direktor bei Profound, sagt: "Gemeinsam mit dem Bauträger Boelens de Gruyter haben wir eine Vision für das Gebäude entwickelt, die zu dem Gebiet, der Nachfrage, der Qualität des Gebäudes und unserer Vision passte. Es war ein großer Betonkoloss, dem wir definitiv ein zweites Leben geben konnten."

Bald wurde beschlossen, dass es sich um ein neues Gebäude handeln sollte, das in Bezug auf Nutzung, Komfort, Nachhaltigkeit und Aussehen neu ist, aber die bestehenden Elemente beibehält. Verstappen: "Der Rohbau eignete sich gut für eine Aufteilung in Wohnungen. Sogar die Fassade war noch in gutem Zustand und wir haben das meiste davon behalten. Es galt, Alt und Neu in dem Gebäude zu vereinen. Es ist ein ikonisches und gegenwärtiges Gebäude, das ein neues und offenes Design braucht.
Aussehen gewonnen."

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Die Wohnungen wurden von oben bis unten mit Balkonen und Glasfassaden versehen.

Geschichte anzeigen

Es war das erste Gebäude in Rotterdam Alexander, das umgestaltet wurde. Dennoch wagte Profound den Schritt, die Mietverträge zu kündigen und das lange Projekt in Angriff zu nehmen. "Städtebaulich war es eine Herausforderung, da es sich noch nicht um ein Wohngebiet handelte", so Verstappen weiter. "Wir wollten das Gebäude öffnen und mussten entscheiden, was wir mit dem Sockel machen wollten. Das haben wir aus dem Dreieck von Profound, Boelens de Gruyter und Mecanoo Architekten herausgearbeitet." Bahar Akbarian, Immobilienentwickler bei Boelens de Gruyter, fügt hinzu: "Wir wollten den Zahn der Zeit zeigen. Teile entfernen, um einen frischen Look zu bieten, aber auch die Geschichte zeigen. Vergangenheit und Zukunft kommen hier zusammen."

Mehr Spaß als neu

Heute heißt das Gebäude The Betz, aber die Sternform ist immer noch zu erkennen. In ihm entstanden 169 Mietwohnungen unterschiedlicher Größe, vom Studio bis zur Dreizimmerwohnung. Diese sehen alle unterschiedlich aus, sagt Akbarian. "Da es sich um ein bestehendes Gebäude handelte, waren wir gezwungen, zu differenzieren. Bei einem Neubau hätte es ganz anders ausgesehen. Da wir die meisten der vorhandenen Grundrisse beibehalten haben, konnten wir schönere Wohnungen schaffen. Ganz oben haben wir zum Beispiel ein Stockwerk gebaut, in dem Split-Level-Häuser mit bis zu fünf Metern Höhe entstanden sind. Das sind Kleinode, die man bei einem Neubauprojekt nicht gesehen hätte."

Um auch beim Energieverbrauch mithalten zu können, wurden die Fassaden und das Dach zusätzlich gedämmt, während Fensterrahmen und Glas ausgetauscht wurden. Da eine KWK-Anlage nicht möglich war, entschied man sich für Fernwärme. Alle Häuser haben nun das Energielabel A oder höher.

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Für die Dachterrassenbar wird noch ein Pächter gesucht.

Von Grau zu Grün

Das Gebäude wurde im August 2024 fertiggestellt, und alle Wohnungen wurden bald bezogen. Die Nachfrage, die Profound sah, war tatsächlich vorhanden. Verstappen: "Dort wohnen vor allem junge Leute, die flexibel sind. Im Sockel gibt es einen Gastronomiebetrieb und im zehnten Stock eine Dachterrasse für die Gastronomie. Wir haben den grauen Koloss viel grüner gemacht."

In diesem Jahr wird auch der angrenzende Platz von der Gemeinde umgestaltet. Es wird mehr Grün, Sitzgelegenheiten und Begegnungszonen geben. "Es wird ein schöner Platz zum Verweilen sein und nicht nur zum Flanieren in Richtung Einkaufszentrum. Auch in Kombination mit dem Gaststättengewerbe wird es ein zunehmend belebter Bereich werden", so Akbarian.  

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