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MS Schippers Hapert: Intelligente Kombination von Stahl und Betonfertigteilen
Im Kempisch Bedrijvenpark in Hapert wird der neue Standort von MS Schippers gebaut.

MS Schippers Hapert: Intelligente Kombination von Stahl und Betonfertigteilen

Im Auftrag von SchipVast, der Immobiliensparte von MS Schippers, ist Willy Naessens Niederlande für die wind- und wasserdichte Lieferung des Projekts verantwortlich. Darüber hinaus ist der Betonfertigteilbauer für die Koordinierung aller Subunternehmer, wie z. B. der W-, E- und Sprinklerinstallateure, zuständig. "Mit einer Gesamtfläche von rund 47.500 m² ist das neue Gebäude eines der größten Projekte, die wir bisher realisiert haben", sagt Projektleiter Edwin van Boxtel. "Aufgrund seiner Größe und Komplexität wird der Rohbau in Phasen ausgeführt und geliefert. Bis Ende 2020 soll der komplette Rohbau fertig sein."

Willy Naessens Niederlande erhielt von SchipVast einen Design & Build-Auftrag. "Für den Entwurf des neuen Gebäudes haben wir Architeam vorgeschlagen", sagt Van Boxtel. "Wir haben das Gebäude intern und in enger Absprache mit unserem Kunden konzipiert und entworfen. Außerdem haben wir alle Arbeiten im Detail mit Reijrink Staalconstructie koordiniert. Aufgrund der kurzen Vorlaufzeit haben wir uns für eine Hybridkonstruktion entschieden, bei der Betonfertigteile und Stahl geschickt kombiniert werden. Das ermöglicht nicht nur eine schnellere, sondern auch eine wesentlich leichtere Bauweise." Das neue Gebäude ist genau das Richtige für Willy Naessens Niederlande, wie er betont. "Vom Beton über das Mauerwerk bis hin zu den Anschlüssen und Details: Alle unsere Fachgebiete sind bei diesem Projekt bestens abgedeckt."   

Kombination von Beton und Stahl

MS Schippers ist ein Komplettanbieter für die professionelle Viehwirtschaft. Die neuen Produktions- und Lagerhallen (ca. 38.000 m²) werden ab Sommer 2021 die Lagerung und Verteilung der ein- und ausgehenden Waren übernehmen. "Das Lager wird unter anderem mit einem fortschrittlichen und automatischen Kommissioniersystem ausgestattet", sagt Van Boxtel. "Drei PGS-Hallenabschnitte werden auch für die Lagerung von Gefahrstoffen realisiert. In diesen Bereichen haben wir flüssigkeitsbeständige Betonböden, Betonwände und -tore eingebaut. Alle Böden, Innen- und Außenwände sowie das Dach der PGS-Hallen bestehen aus Brandschutzgründen aus Beton. Auf der Fassadenseite sind die Hallenteile mit Sandwichpaneelen verkleidet". Die anderen Hallenbereiche dienen als Trockenlagerhallen und sind mit Stahlstützen und einem Stahldeck konstruiert.

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"Wir haben die Struktur intern und in enger Absprache mit unserem Kunden konzipiert und gestaltet."

Gebäude oberhalb des Feuerlöschteichs

"In diesem Gebiet werden keine Pfähle benötigt, sondern wir können auf Stahlfundamenten bauen", sagt Van Boxtel. "Für die Realisierung der Industriehallen und des Lagers haben wir große Pfähle gesetzt, Stützen gesetzt und eine Willy-Naessens-Betonstruktur gebaut." Ein Teil der Büros wird in die Industriehallen integriert und über ein Atrium mit dem neuen Bürogebäude (insgesamt ca. 10.000 m²) verbunden. "Das Bürogebäude umfasst einen großzügigen Showroom und Präsentationsräume und wird über dem Feuerlöschteich des Kempisch Bedrijvenpark realisiert. Dadurch wird der verfügbare Raum maximal ausgenutzt. Um den Bau zu ermöglichen, haben wir den Feuerlöschteich trockengelegt, Gründungspfähle und vorgefertigte Stützen installiert und ein auskragendes Erdgeschossdeck hergestellt. Dann stellten wir unser Gerüst auf und ließen den Teich wieder auffüllen, gefolgt von der Überbauung. Während das Innere des Bürogebäudes vollständig aus Beton besteht, wurde für die Außenseite Mauerwerk gewählt."

Loft-Look

Für das Innere des Bürogebäudes wurde in Absprache mit MS Schippers ein Loft-Look gewählt. Die Betonstruktur bleibt maximal sichtbar, sagt Van Boxtel. "Da Beton immer eine Sicht- und eine Schüttseite hat, haben wir sehr bewusst auf die Platzierung der Elemente geachtet. Außerdem haben wir monolithische Böden verwendet. In Kombination mit feuerverzinkten Treppen und Zäunen ist ein robuster, industrieller Look gesichert."

Neues Wahrzeichen im Gewerbegebiet

Mitarbeiter und Besucher der MS Schippers werden bald im Erdgeschoss oder auf einem Betonparkdeck im ersten Stock parken können, das ebenfalls von Willy Naessens Niederlande realisiert wurde. "Einen Kilometer entfernt bauen wir außerdem einen Facility Point für SchipVast, der neben Büros auch eine Filiale von Subway beherbergen wird. Auch dieses Gebäude soll bis Ende Dezember wind- und wasserdicht geliefert werden", so Van Boxtel. "Die Wahl fiel auf ein Betongebäude mit viel Glas und vertikalen Sandwichpaneelen und Fensterbändern, das ein neues Wahrzeichen des Gewerbegebiets werden soll."  

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