Der Anbieter von Intralogistiklösungen und der Logistikdienstleister haben seit 2008 bereits mehrere Projekte gemeinsam erfolgreich realisiert. So wurde SSI SCHÄFER auch mit dem Bau des beeindruckenden nachhaltigen Kühlhochhauses Cool Port 2 beauftragt.
Wenn Cool Port 2 am City Terminal Rotterdam fertig ist, verfügt Kloosterboer über ein neues, vollautomatisches Tiefkühllogistikzentrum mit 60.000 Palettenplätzen, das in puncto Design, Layout und Nachhaltigkeit punkten wird. "Bei Kloosterboer kennt man unsere Qualitäten. Im Jahr 2008 haben wir unser erstes gemeinsames Kühlhaus in Frankreich gebaut, und seither ist die Beziehung nur noch stärker geworden. Davon zeugen Kühlhausprojekte im In- und Ausland, aber auch die Lieferung von automatischen Verschieberegalen für verschiedene Anwendungen. Deshalb wurden wir auch für die Realisierung dieses Tiefkühllagers angefragt", erklärt Vertriebsingenieur Martijn Roes vom Stahlbaupartner SSI SCHÄFER. "Die ersten Gespräche über das Projekt in Rotterdam datieren von Mitte Februar 2019. Dann haben wir angefangen zu schauen, wie wir alles im Detail ausarbeiten können."
Das sechsgassige Hochregallager ist 140 Meter breit, 70 Meter lang und 41 Meter hoch und umfasst 60.000 Palettenplätze. SSI SCHÄFER liefert dafür rund 4.200 Tonnen Stahl. "Bei diesem Kühlhaus handelt es sich um eine Silobauweise, bei der die Seitenwände und die Dacheindeckung direkt an der Stahlregalkonstruktion befestigt sind. Zusätzlich integrierte SSI SCHÄFER im vorderen Gebäude (Lowbay) eine Bodenkonstruktion für Förderbänder, die mit den Plattformen des Highbay verbunden sind. Da der Bauherr das Nachhaltigkeitszertifikat BREEAM "Excellent" anstrebt, hat dies auch Auswirkungen auf die Stahlkonstruktion. Die Dachkonstruktion wurde für die Installation von 2.700 Solarpaneelen in einem besonderen Winkel konzipiert, was eine gewisse Herausforderung darstellt", sagt Projektleiter Jeroen Aarts. "Wir bauen seit Mitte Januar mit durchschnittlich 45 Monteuren, und der Bau soll Ende August abgeschlossen sein. Es kommt jedes Mal darauf an, sich gut mit Kloosterboer und den verschiedenen Baupartnern abzustimmen. Schließlich muss auch ein Förderband an der Stirnseite integriert werden, und in einer Höhe von etwa 35 m wird es eine Plattform für fünf große Kühlanlagen geben. Nur eine gute Kommunikation mit klaren Absprachen sichert den erfolgreichen Abschluss eines solch anspruchsvollen Projekts."