Das in Volendam ansässige Elektrotechnikunternehmen (ETB) Cas Sombroek ist schon seit Jahren an großen Wohnungsbauprojekten beteiligt. Floating Gardens in Sloterdijk war daher auch ein logischer Auftrag für das Unternehmen. "Ein großes Projekt, für das unsere Mitarbeiter mindestens zwei Jahre gebraucht haben", sagt Projektleiter Jerry Tuyp.
1939 begann das Unternehmen als Geschäft mit Glühbirnen und Elektrogeräten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei: Seit 1974 ist das Unternehmen kein Laden mehr, sondern ein elektrotechnischer Partner. "Der Familienbetrieb hat eigentlich nie aufgehört zu wachsen. In unserem neuesten Bürogebäude haben wir den nötigen Platz, um mit den Innovationen in unserem Bereich zu arbeiten. Interessant für uns, und angenehm für unsere Kunden!"
Für das Projekt Floating Gardens klopfte Bouwbedrijf De Nijs an die Tür, um die Elektroinstallation auszuführen. "Das hat für uns genau gepasst. Alles in allem geht es bei einem solchen Projekt um sehr viel, und für den Hauptauftragnehmer ist es gut, dass wir genau wissen, was zu tun ist. Von der Brandmelde- und Evakuierungsanlage bis zur Kabeltrasseninstallation haben wir alles übernommen."
Laut Tuyp bestand die größte Herausforderung in der PV-Installation. "Das Projekt war sehr auf Nachhaltigkeit ausgerichtet, daher waren Solarpaneele auf dem Wohnturm absolut notwendig. Das stellte sich als eine Menge Arbeit für uns heraus. Das Dach des Wohnturms war bereits komplett mit Installationen belegt, aber das ist natürlich auch der perfekte Platz für Solarzellen. Der Turm hat außerdem drei Dachgärten, so dass nur wenig Platz für unsere Installation blieb. Schließlich haben wir eine Struktur entworfen, bei der die Paneele oben liegen, so dass alles Platz hat.
Um eine ausreichende Leistung zu gewährleisten, wurden auch an anderen Stellen Sonnenkollektoren installiert. "Wir mussten eine maximale Leistung von 1.750.000 Wp erreichen, und das war mit den Paneelen auf dem Dach allein nicht möglich. Deshalb haben wir auch Fassadenpaneele auf zwei Etagen installiert. Auf diese Weise haben wir insgesamt immer noch genug Strom, um die nachhaltigen Anforderungen des Kunden zu erfüllen.