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Technologie im Verborgenen bei Flamco in Almere
Das Gebäude ist Eigentum von GARBE und wird von Flamco und Comap genutzt. Daher wurde es so gebaut, dass es den Anforderungen aller gerecht wird.

Techniken im Verborgenen bei Flamco in Almere

Nach einem Jahr Bauzeit hat das Bauunternehmen Aan de Stegge Twello im Februar die neuen Geschäftsräume von Aalberts hydronic flow control (Flamco und Comap) in Almere fertiggestellt. Flamco und Comap haben sich auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von technischen Produkten und Systemen im Bereich Heizung, Kühlung und Solaranlagen spezialisiert. In dem Gebäude waren die Techniken also in Hülle und Fülle zu sehen.

Der neue Hauptsitz von Aalberts hydronic flow control mit seiner Fabrik für Flamco-Ausdehnungsgefäße und einem Lager befindet sich im Gewerbegebiet Stichtsekant in Almere, direkt an der A27, und ist somit leicht erreichbar. Dieser neue Standort ersetzt das Werk in Bunschoten, die Büros in Amersfoort und Amsterdam sowie das Lager in Zeewolde. Das Bauunternehmen Aan de Stegge Twello plante und baute das neue Gebäude, das aus einem Produktionsbereich, Büros und einem Logistikbereich mit Be- und Entladegrube besteht.

Neues Industriegebäude Flamco Almere 4
Aalberts hydronic flow control hat in diesem Jahr seine Geschäftsbereiche Flamco und Comap zusammengelegt.

Optimierter Plan

"Aan de Stegge Twello ist auf die Entwicklung und Realisierung von Geschäftsräumen spezialisiert. In diesem Fall war unser Kunde ein Unternehmen der GARBE Industrial Real Estate GmbH (im Folgenden GARBE), die das Gebäude an Flamco vermietet. Für GARBE waren Optimierungen innerhalb des Gebäudes sehr wichtig", sagt Marcel Groothuis, kaufmännischer Projektleiter bei Aan de Stegge Twello. Sein Kollege Evert van Beek, technischer Projektleiter, ergänzt ihn: "Wir haben den bereits vorhandenen Plan optimiert. Das Gebäude besteht aus einer Stahlkonstruktion mit Stahlsandwichpaneelen, einem Stahldach und einer PVC-Dacheindeckung. Die Betondecke ruht auf etwa 8.000 Betonfertigteilpfählen. Wir haben nachhaltige Materialien und Installationen gewählt."

Gebäude als Ausstellungsraum

Der neue Hauptsitz von Aalberts hydronic flow control erhielt das BREEAM-Zertifikat "Outstanding" für das Büro, was es zu einem der nachhaltigsten Bürogebäude in den Niederlanden macht. Das ist natürlich ein schönes Kompliment für einen Hersteller von energieeffizienten Lösungen. Während des Baus war Aan de Stegge Twello für die Umsetzung und den Nachweis verantwortlich. Das Unternehmen beschäftigt BREEAM-Experten, die zu diesem Zweck geschult und zertifiziert sind.     

Neues Industriegebäude Flamco Almere 4
Aalberts hydronic flow control hat in diesem Jahr seine Geschäftsbereiche Flamco und Comap zusammengelegt.

Normalerweise werden technische Anlagen in Neubauten hinter Wänden und Decken versteckt, aber nicht bei Flamco in Almere. Hier wird die Technik bewusst sichtbar platziert, um die eigenen Produkte und Anwendungen attraktiv präsentieren zu können. Van Beek: "Sobald man den Bürobereich betritt, sieht man die Anlage, die das Gebäude heizt und kühlt. Man sieht also sofort, was Flamco macht, und es ist ein schöner Showroom geworden."

Corona-Inseln

Flamco ist im Mai in das neue Gebäude eingezogen. Damit ist ein Projekt von mehr als einem Jahr abgeschlossen, und das Projektteam von Aan de Stegge Twello blickt mit einem positiven Gefühl darauf zurück. "Wir spürten einen Druck auf die Planung aufgrund der Korona, da die Stahlwerke in Frankreich und Luxemburg im April und Mai letzten Jahres geschlossen waren. Infolgedessen kam es zu Ausfällen bei der Stahlversorgung und zu einer Verzögerung von vier Wochen. Dann hatten wir im Februar mit Schneefällen zu kämpfen, gerade als wir mit dem Einbau begannen. Glücklicherweise haben wir darauf flexibel reagiert, so dass es zu keinen weiteren Verzögerungen kam", sagt Groothuis.

Neues Industriegebäude Flamco Almere 3
Das Gebäude enthält einen Logistikbereich mit Be- und Entladegrube.

Maßgeschneidert multifunktional

Das Ergebnis ist ein hochwertiger und nachhaltiger Komplex, der auch den Anforderungen von GARBE und Flamco gerecht wird. Obwohl der eine ein multifunktionales Gebäude und der andere ein maßgeschneidertes Gebäude wollte, verlief das Projekt zur Zufriedenheit beider Parteien, sagt Van Beek. "Wir haben uns für normale Höhen und eine marktkonforme Bodenbelastung entschieden, aber auch Vorkehrungen für die Produktionsmaschinen von Flamco getroffen, wie z. B. Schächte und Fundamente im Boden. Jetzt ist alles zur Zufriedenheit aller ausgeführt worden."    

Vielseitige Vorarbeiten für Flamco in Almere

Die Erdarbeiten in Flamco in Almere wurden von De Waard Grondverzet bv ausgeführt. Die Arbeiten umfassten strukturelle Erdarbeiten, Geländegestaltung, Kanalisation und Pflasterung. Auftraggeber war das Bauunternehmen Aan de Stegge Twello, mit dem das Unternehmen bereits seit vielen Jahren in angenehmer Weise zusammenarbeitet.

"Wir versuchen immer, so viele Materialien wie möglich im Tiefbau wiederzuverwenden", erklärt Stefan de Kluijver von De Waard. "Unter der Halle befindet sich zum Beispiel Pflastermaterial von Arbeiten, die wir an der A6 in Almere durchgeführt haben. Auf diese Weise versuchen wir, so zirkulär wie möglich zu arbeiten.

Von Anfang bis Ende des Projekts war De Waard an den Arbeiten beteiligt. So brachte sie beispielsweise das Pflastermaterial auf, damit die Pfähle für die Halle eingebaut werden konnten. Dann grub sie etwa einen Kilometer Fundamentgräben aus und profilierte alle Schüttschichten, damit der Betonboden und die Ladegrube gegossen werden konnten. "Das waren über 31.000 m2", weiß De Kluijver. "Am Ende des Projekts pflasterte De Waard fast 13.000 m2 und errichtete 2,5 Meter hohe Stützmauern an der Grundstücksgrenze. Diese bilden eine saubere Trennung zwischen dem Grundstück von Flamco und der Gemeinde."

Langlebige und innovative Betonoberfläche

NGCM bietet Betonveredelungsprodukte an, die umweltfreundlich sind und schnell und einfach verarbeitet werden können. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, wertvolle fossile Ressourcen effizienter zu nutzen und entwickelt daher nachhaltige Lösungen für die Bauindustrie. Die Endbearbeitungsprodukte werden unter anderem in Zusammenarbeit mit der TU Delft entwickelt.

Für den Neubau von Flamco lieferte NGCM Delft Green® Curing Compound, ein Nachbehandlungsmittel, das den Beton härter und qualitativ hochwertiger macht und so zu einer längeren Lebensdauer beiträgt. Wird kein oder nur ein unzureichendes Curing Compound aufgetragen, entstehen Risse und stark poröse Bereiche. 

Aan de Stegge Twello hat sich bewusst für NGCM entschieden, denn kein anderer Anbieter kann ein derart hochwertiges Produkt liefern, das zudem nachhaltig für Mensch und Umwelt ist. "Unsere Veredelung basiert auf Ton und Meeresalgen. Man kann sogar beide Zutaten verzehren, obwohl ich das wegen des Geschmacks nicht tun würde", sagt Direktor Henkjan Gilbers.

Dank der organischen Produkte von NGCM optimieren Sie die Hydratation von Beton. Auch für das Gießen bei heißem Wetter gibt es eine Lösung. Das Unternehmen hat die Anwendungsmethode selbst entwickelt und kann so garantieren, dass die Delft Green®-Produkte korrekt angewendet werden. Gilbers: "Das Qualitätssicherungsgesetz für das Bauwesen wird 2022 in Kraft treten und besagt, dass man als Bauunternehmer nachweisen können muss, dass man die Materialien richtig anwendet. Mit unseren Produkten ist das schon jetzt möglich."

Informationen zur Konstruktion

Hauptauftragnehmer 
Aan de Stegge, Twello

Bauleiter 
Synquis, Huissen

Planender Statiker 
Pieters Bouwtechniek, Utrecht

Konstrukteur 
JVZ-Ingenieure, Deventer

E- und W-Installation 
Batenburg Installationstechnik, Twello

Installation von Sprinklern 
Feuerstopp Holland, Vriezenveen

Grundlagenarbeit 
De Waard, Zeewolde

Bauzeit 
März 2020 - Februar 2021

BVO 
33.981 m2

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