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Ein weiteres sehr nachhaltiges DC für Lidl in Almere
Für die Fundamente wurden Betonpfeiler gegossen, auf denen u. a. Betonstützen, breite Deckenplatten, Hohlkörperplatten und tragende Wände errichtet wurden, isolierte Wände und Brandmauern.

Ein weiteres sehr nachhaltiges DC für Lidl in Almere

Etwa 50 Prozent des Lagers bestehen aus Kühl- und Gefrierräumen, in denen zum Beispiel Fleisch, Milchprodukte, Gemüse, Obst und Schokolade bei einer bestimmten Temperatur gelagert werden. Die übrigen Bereiche sind für haltbare Produkte vorgesehen. Neben der enormen Größe des Distributionszentrums ist es vor allem die Nachhaltigkeit, die dieses neue Gebäude so besonders macht, sagt Leo Mosselman, Projektleiter bei Bouwbedrijf Vrolijk. So wird es bald fast 7.000 Solarpanele auf dem Dach geben, es wird kein Erdgas verbraucht, die gesamte Beleuchtung besteht aus 100% LED und das Gebäude wird die BREEAM-NL-Qualifikation 'Outstanding' erhalten. "Nach seiner Fertigstellung wird das neue Gebäude zu den nachhaltigsten Vertriebszentren in den Niederlanden gehören."

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Die Verkleidung besteht aus Stahl und verleiht dem neuen Gebäude ein industrielles Aussehen.

Hybridkonstruktion aus Beton und Stahl

Im Auftrag von Lidl Niederlande ist Bouwbedrijf Vrolijk für den Rohbau und die Installationstechnik verantwortlich, mit Ausnahme der Kühlanlagen. "Wir haben den Entwurf von FKG Architecten aan de Zaan und allen Beratern geprüft und eine Optimierung des Rammplans vorgenommen. Die Rammarbeiten begannen dann im August 2020", sagt Mosselman. "Vor dem Bau wurde das Grundstück mit einem Sandkörper aufgeschüttet. Für das Fundament wurden Betonpfähle gegossen, auf denen unter anderem 346 Betonsäulen, 1.200 Quadratmeter breite Decken, 1.800 Quadratmeter Hohlkörperdecken, 1.790 Quadratmeter tragende Wände, 2.945 Quadratmeter isolierte Wände und 14.752 Quadratmeter Brandwände errichtet wurden. Auf die Betonkonstruktion wurde eine Stahldachkonstruktion mit Stahldachpaneelen montiert." Die Verkleidung ist ebenfalls aus Stahl und verleiht dem neuen Gebäude ein industrielles Aussehen, sagt er. "An den Verladestellen haben wir über 200 Verladetore mit Überladebrücken installiert."

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Bewusst, nachhaltig und schlank

Um die hohen BREEAM-NL-Anforderungen zu erfüllen, wurde ein bestimmter Prozentsatz an recyceltem Beton ("Chain of Custody") für den Rohbau verwendet, sagt Mosselman. "Außerdem verwenden wir 'grünen' Stahl (NEN-EN-ISO 14001) und FSC-zertifiziertes Holz. Wir können die Herkunft dieser Materialien nachweisen. Außerdem ist das Projekt bei Bewuste Bouwers registriert, das konkrete Grundsätze für das Umweltmanagement, die soziale Verantwortung der Unternehmen, die Sicherheit und die Nachhaltigkeit auf und um die Baustelle formuliert." Aufgrund des großen Umfangs und des engen Zeitplans hat sich Bouwbedrijf Vrolijk für einen schlanken Projektansatz entschieden. Wöchentliche Koordinationssitzungen mit Neben- und Unterauftragnehmern halten das Projekt auf dem neuesten Stand. Das neue Gebäude soll bis Ende dieses Jahres fertiggestellt werden.

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Das neue Vertriebszentrum wird eine Hybridkonstruktion aus Beton und Stahl sein.

Das Vertriebszentrum in Almere ist das zweite Vertriebszentrum, das Bouwbedrijf Vrolijk für Lidl gebaut hat. Zuvor wurde für Lidl Deutschland in Moerdijk ein DC mit 38.500 m2 Büro- und Industriefläche fertiggestellt.    

Informationen zur Konstruktion

Kunde 
Lidl Niederlande
Architekt 
FKG Architekten auf der Zaan
Auftragnehmer 
Bauunternehmen Vrolijk
Stahlkonstruktion 
Hofman Stahlbau
Betonelemente 
Preco
Kühlung und Wärmepumpenanlage 
Voets & Donkers

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