Auf der Maasvlakte II in Rotterdam entsteht eine logistische Meisterleistung: das Crossdock und Kühlhaus des Logistikdienstleisters Maersk. Auch Hörmann Niederlande spielt bei diesem Projekt eine Rolle.
Die Hörmann-Gruppe ist ein wachsendes internationales Unternehmen der Baustoffindustrie. In vierzig hochspezialisierten Werken werden Garagentore, Türen, Zargen, Türsysteme für den Nichtwohnungsbau, Antriebe, Zutrittskontrollsysteme und Lagersysteme für Europa, Nordamerika und Asien produziert. Mit über 6.000 Mitarbeitern weltweit erwirtschaftet das Familienunternehmen einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde Euro.
Hörmann realisiert die Industrietorsysteme und die Toranlagen. "Für uns ist das eines der größeren Projekte", sagt Marcel de Leeuw, Projektleiter bei Hörmann. "Wir installieren zuerst die Docktore und dann die Verladeschleusen. Auf diese Weise kann man außerhalb des Gebäudes be- und entladen und hat einen geschlossenen Durchgang zum Gebäude. Dann installieren wir eine aufblasbare Torabdichtung. So können mehrere Lkw optimal andocken, die Temperaturtrennung wird optimiert und der Energieverlust minimiert."
"Wir bieten ein Stück Sicherheit für die Fahrer und alle, die im Umfeld des Docks arbeiten. Wir installieren ein System, bei dem das Andocken sicher und reibungslos verläuft. Der angedockte Lkw wird erkannt. Nachdem die Radsperre installiert und erkannt wurde, schaltet die Ampel auf Rot. Dann öffnet sich das Verladetor und die Überdachung schließt sich um den Lkw. Wenn der Fahrer bereit ist, wird das Tor geschlossen, die Schutzabdeckung gelöst und die Radsicherung entfernt. Dann schaltet die Ampel auf Grün und der Fahrer kann sicher losfahren."
Hörmann baut in das Gebäude auch Brandschutztüren und drei optimal isolierende Kühl- und Gefriertüren ein. "Speziell für diese Art von Situation entwickelt und dort einsetzbar, wo mit extrem niedrigen Temperaturen gearbeitet wird", sagt Hörmann.
"Dies ist kein einfaches Projekt. Wir befinden uns auf der Maasvlakte, direkt an der Küste. Die Wetterbedingungen, wie zum Beispiel Windböen, sind eine große Herausforderung", so De Leeuw. "Aber so macht es auch Spaß. Wir denken gerne mit dem Kunden mit und bieten zusammen mit unseren Fabriken eine fachkundige Beratung an. Darin sehen wir unseren Mehrwert und das machen wir gerne!"