Erschwingliche Wohnungen für junge Leute sind rar, aber das wird sich in Gouda bald ändern. Am Burgemeester Jamessingel baut De Vries en Verburg 1828: eine Wohnanlage speziell für junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren. Dieses innovative Konzept umfasst unabhängige Wohnungen, Gemeinschaftseinrichtungen und Arbeitsplätze. Eine Lösung für die Wohnungsknappheit und ein Ort, an dem junge Bewohner eine Gemeinschaft bilden können. De Vries en Verburg hat die Ehre, dieses besondere Projekt zu verwirklichen. "Wir bauen hier ein Haus mit einem Plus", sagt Projektleiter Marco Pellikaan.
Mit fast 40 Jahren Erfahrung hat sich De Vries en Verburg einen guten Ruf erworben. Das Bauunternehmen mit Sitz in Stolwijk ist in zwölf Marktsegmenten tätig, vom Gesundheitswesen über das Bildungswesen bis hin zu Gewerbeimmobilien. De Vries en Verburg entwickelt selbst Projekte, nimmt an Ausschreibungen teil und arbeitet in Bauteams direkt mit den Kunden zusammen. Dieses breite Fachwissen brachte das Unternehmen auch auf das Bild des Kunden 1828 Group. Dies ist das erste Projekt im Rahmen des 1828-Konzepts, aber weitere können folgen. De Vries en Verburg denkt also aktiv mit über nachhaltige Wohnlösungen, die in mehreren Komplexen angewendet werden können. "Es ist großartig, beim Aufbau eines Wohnkonzepts mitzuwirken, das wirklich eine Marktlücke füllt", sagt Pellikaan.
1828 ist ein durchdachtes Wohnkonzept der 1828 Group, das sich speziell an Erstkäufer richtet, die Schwierigkeiten haben, eine Wohnung zu finden. In Gouda wird es 247 Mietwohnungen geben, von denen 87% Sozialwohnungen sein werden. Junge Menschen können dort maximal fünf Jahre lang wohnen, ohne dass sie ihre Meldefrist als Wohnungssuchende verlieren. So bleibt der Komplex auch für neue Generationen von Wohnungssuchenden zugänglich. Neben einer eigenen Küche und einem eigenen Bad bietet 1828 einen Gemeinschaftsbereich, in dem man sich mit anderen Bewohnern treffen und einen Waschsalon sowie flexible Arbeitsplätze nutzen kann. So entsteht ein dynamisches Wohnumfeld, in dem Privatsphäre und Gemeinschaft Hand in Hand gehen. Die Anwesenheit eines Hausmeisters an der zentralen Rezeption sorgt ebenfalls für ein angenehmes Wohnumfeld und eine Anlaufstelle für die Bewohner.
Die Bauarbeiten haben vor kurzem begonnen und schreiten dank des Tunnelbauverfahrens zügig voran. Mit diesem System kann jede Woche ein neues Stockwerk gebaut werden. Der Komplex besteht aus einem hohen Turm mit 16 Stockwerken und einem niedrigeren mit 8. "Innerhalb von 18 Wochen wird der gesamte Rohbau stehen", erklärt Pellikaan. "Das erfordert eine straffe Vorbereitung. Wir haben sechs Monate im Voraus gearbeitet, denn wenn der Prozess erst einmal läuft, muss alles 100% richtig sein." Die Rohbauarbeiten werden voraussichtlich im Oktober 2025 abgeschlossen sein. Danach folgen die Fassaden und der Ausbau, so dass das Gebäude im Juni 2026 übergeben werden kann.
Das Besondere an diesem Projekt ist die intensive Zusammenarbeit zwischen De Vries en Verburg und dem Projektentwickler Wibaut. Da es sich um das erste 1828-Projekt handelt, das sie realisieren, sind sie ständig auf der Suche nach intelligenten Lösungen, die auch für zukünftige Komplexe verwendet werden können. Das gilt zum Beispiel für die Wahl der Materialien. "In einem solchen Komplex gibt es viel Fluktuation, weil die Bewohner nach einigen Jahren umziehen", sagt Pellikaan. "Deshalb suchen wir gemeinsam mit dem Kunden nach nachhaltigen Materialien, die viel aushalten und wenig Pflege benötigen."
Für Gouda ist 1828 ein wichtiger Schritt, um die Wohnungsnot unter jungen Menschen zu beheben. Die Zielgruppe hat einen hohen Wohnungsbedarf und dieses Projekt bietet nicht nur ein Zuhause, sondern auch ein Umfeld, in dem sie leben, arbeiten und sich treffen können. Künftigen Bewohnern mit wichtigen Berufen wird ebenfalls Vorrang bei der Unterbringung eingeräumt. So können sie in der Nähe ihres Arbeitsplatzes wohnen. "Es ist ein Konzept, das der Lebensphase und dem Lebensstil junger Menschen entspricht", so Pellikaan abschließend.