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Neubaukomplex Dichterskwartier: fünf Wohnblöcke, jeder mit eigenem Charakter
Kreisverkehr am Stadteingang - Ringstraße.

Neubaukomplex Dichterskwartier: fünf Wohnblöcke, jeder mit eigenem Charakter

In der Handelsstadt Harderwijk, am Rande des Stadtzentrums mit seinen jahrhundertealten Gebäuden und Denkmälern, befindet sich seit kurzem das Dichterskwartier: ein lebendiger Neubaukomplex für Jung und Alt. Architekt Nico Visser von Team 4 Architects spricht über den Entwurf.

Wo früher alte Industriebauten das Straßenbild prägten, wurde vor kurzem das Dichterskwartier errichtet. Dieser neue Stadtteil ist in fünf Gebäudeteile unterteilt, die jeweils ihren eigenen Charakter haben. Insgesamt wurden 220 Wohnungen gebaut. "Diese Größe war eine ziemliche Herausforderung", erklärt Visser. "Auch weil der Block an vier wichtigen Straßen in Harderwijk liegt. Das ist mehr als nur der Entwurf eines Gebäudes, es ist ein Stück Stadt." Die Architekten von Team 4 haben daher im Vorfeld viele Gespräche mit allen möglichen Spezialisten geführt: von Stadtplanern über Verkehrsexperten bis hin zu Ökologen. "So konnten wir sicherstellen, dass sich der Entwurf wirklich gut in den Ort einfügt. Wir mussten uns zum Beispiel überlegen, welche Wohnformen an welchen Ort passen. In den ruhigeren Straßen haben wir uns für Flachbauten entschieden, die sich in den belebteren Straßen langsam zu drei-, vier- und fünfstöckigen Häusern aufbauen."

3. Hoek Hoofdweg Couperuslaan
Ecke Main Road - Couperus Avenue.

Gelber Ziegelstein mit rotem Rahmen

Ruhe und Einheit mit Vielfalt und Abwechslung zu verbinden, das war die eigentliche Herausforderung für die Architekten von Team 4: "Wir wollten, dass das Gebäude farbenfroh ist, aber dennoch ruhig wirkt. Deshalb haben wir uns für einen einzigen gelben Ziegelton entschieden und immer die gleichen roten Rahmen um die verschiedenen Fenster. Auf diese Weise sieht jeder Haustyp anders aus, aber man hat ein einheitliches Erscheinungsbild. Das macht es lebendig und ruhig zugleich." 

Bei der Gestaltung des Wohnkomplexes war die Lebendigkeit sehr wichtig. "Man möchte einen angenehmen Ort zum Leben schaffen. Ein neues Stück Nachbarschaft, in dem es sich gut leben lässt. Deshalb haben wir uns zum Beispiel nicht für eine zentrale Haustür mit allen Briefkästen und Klingeln entschieden, sondern für mehrere Eingänge. Dann verteilt man die Lebendigkeit im ganzen Gebäude. Und indem man genügend Durchgänge zwischen den verschiedenen Teilen schafft und sich nicht für ein einziges Treppenhaus oder einen Aufzug entscheidet, bricht man auch die langen Wege auf."

5. Overgang naar bestaande woningen
Übergang zu bestehenden Wohnungen.

Begegnung im Garten des Innenhofs

Zwischen den Wohnblöcken wird es bald einen wilden und üppigen Hofgarten geben. "Der wird demnächst angelegt", erklärt Visser. "Wir wollten nicht, dass alle Häuser auf eine Tiefgarage hinausblicken. Deshalb haben wir uns dafür entschieden, die Parkplätze unterirdisch anzulegen und auf der Tiefgarage einen Garten zu bauen. In diesem Garten können alle Bewohner wirklich zusammenkommen". Ein weiterer Vorteil der Tiefgarage: Sie ist halb unterirdisch, so dass die Häuser etwa 1,5 Meter über dem Straßenniveau liegen. "Und das wiederum sorgt für einen ruhigeren Ausblick und mehr Licht in den Häusern.

Was Visser an diesem Projekt am besten gefällt, ist die Einheit in der Vielfalt, wie er es nennt. "Ich war erst diese Woche in dem Gebäude und kann sehen, dass es funktioniert. Bei großen Projekten wie diesem ist es wichtig, dass man Vielfalt einführt, sonst bekommt man viel Gleiches. Hier hat das sehr gut funktioniert." Visser vergleicht die Vision von Team 4 Architects mit der Amsterdamer Schule: "Große städtebauliche Gesten, die sich bis ins Detail durchsetzen. So sind wir auch hier vorgegangen, aber mit unserer eigenen Handschrift."  

6. Hoofdentree appartementen Hoofdweg
Haupteingang zu den Wohnungen an der Hauptstraße.

Wohnen in Luxus und Ruhe im Dichterskwartier II in Harderwijk

Dichterskwartier Harderwijk
Mview+ stattete die lärmbelasteten Fassaden der Gebäude B (Hendrik Marsman) und E (Ida Gerhardt) mit M-view-Balkonverglasungen und Silent Air-Fassadenschirmen aus.

Luxuriös ausgestattet, hervorragend isoliert und mit freiem Blick über Harderwijk. Dies sind die attraktiven Merkmale des Projekts Dichterskwartier II. Um einen optimalen Schallschutz zu gewährleisten, hat Mview+ die lärmbelasteten Fassaden der Gebäude B (Hendrik Marsman) und E (Ida Gerhardt) mit M-view-Balkonverglasungen und Silent Air-Fassadenschirmen ausgestattet.

Text | Lieke Bousema Bild | Mview+

Dichterskwartier II besteht aus insgesamt 220 Wohnungen, die auf fünf Wohnhäuser verteilt sind. "Bei den Gebäuden B und E handelt es sich um zwei Arten von Wohnungen", weiß Waldo Duin, Direktor von Mview+. "Einige Wohnungen grenzen sowohl an die lärmexponierte Vorderseite als auch an die lärmreduzierte Rückseite. So haben die Bewohner immer die Möglichkeit, ihre Fenster zu öffnen und ihre Räume zu lüften, ohne eine Lärmbelästigung zu erfahren. Es gibt aber auch Wohnungen, die nur an der vorderen Fassade liegen, so dass entsprechende Lärmschutzmaßnahmen notwendig waren".

Unter dem Grenzwert

Die Lärmbelastung an den Fassaden wird vor allem durch den Verkehr auf der Hauptstraße und dem Verkeersweg verursacht, wobei die stoppenden und beschleunigenden Autos am Kreisverkehr eine zusätzliche Belästigung darstellen. "Um diesen Lärm abzuschirmen, wurden die Schlafzimmerfenster an der Frontfassade mit Silent-Air-Fassadenschirmen ausgestattet", sagt Duin. "Die Fassadensiebe können den Lärm um 15 dB reduzieren und machen die Fassade schalldicht. Bei ihrem Entwurf für Dichterskwartier II haben die Architekten von Team 4 die Mauerrahmen um die Fensterrahmen eng an die Größe unserer Fassadenschirme angepasst, wodurch ein sehr starkes Fassadenbild entsteht. Da die Fassadenschirme nach oben hin offen sind, reicht die Kapazität aus, um den gesamten Wohnbereich zu entwässern.

Schalldämmende Balkonverglasung und Fassadenkästen

An den Wohnräumen wurde mit der M-View-Balkonverglasung und den integrierten Silent-Air-Fassadenkästen ein hoch belüfteter Außenraum geschaffen. Dies sorgt für eine permanente und schallgedämmte natürliche Belüftung und ermöglicht es den Bewohnern, ein komfortables Wohnumfeld und einen fantastischen Blick auf die Stadt zu genießen, auch vor Hendrik Marsman und Ida Gerhardt.  

Informationen zur Konstruktion
  • Kunde Veldboom Real Estate und Anders Invest
  • Architekt Die Architekten von Team 4
  • Auftragnehmer Nijhuis Konstruktion

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