Der Hof van Leijh in Haarlem ist ein neues Gebäude, das Wohnen, Pflege und Wohlfahrt miteinander verbindet. Das Bauunternehmen HBB Group rechnet mit der Fertigstellung des multifunktionalen Komplexes bis Ende dieses Jahres.
Die Idee hinter dem neuen Projekt Hof van Leijh ist, dass es sich um ein Gebäude handelt, in dem junge und ältere Bewohner gemeinsam leben. Das Gebäude wird also dank einer Zusammenarbeit zwischen der Wohnungsbaugesellschaft Elan Wonen, Dock Haarlem, Stichting SIG und Zorgbalans entstehen. Diese Parteien unterzeichneten im Juli 2018 eine Kooperationsvereinbarung, woraufhin der HBB-Konzern im September mit den Bauarbeiten begann. "Wir sind der Hauptausführende dieses Projekts", sagt Projektleiterin Fleur Hubertus. "So kümmern wir uns um die Realisierung der 130 Wohnungen, 5 Wohnhäuser und 42 Einfamilienhäuser."
Die Wohnungen sind in 2- und 3-Zimmer-Wohnungen von 49 m² bis 68 m² aufgeteilt, die jeweils über einen eigenen Außenbereich verfügen. Von den Einfamilienhäusern ist die Hälfte sozial vermietet. Die andere Hälfte sind Eigenheime, die inzwischen alle verkauft wurden.
Der Hof van Leijh verfügt über 132 Balkone.
Etwa 70 Prozent der Wohnungen sind für Senioren vorgesehen, während 16 Wohnungen von Menschen mit Behinderungen aus der Betreuungseinrichtung Zorgbalans bewohnt werden sollen. Elan Wonen hat die drei beteiligten Institutionen gebeten, die Sozialräume zur Verfügung zu stellen: Das Gebäude wird Einrichtungen für die Bewohner des Hof van Leijh und für die Anwohner enthalten. Das Aktivitätsservicezentrum 'De Buurtwinkel' wird ein 'Nachbarschaftsrestaurant' beherbergen. Vom Nachbarschaftsmediator Dock Haarlem aus können Bewohner und Nachbarn soziale Kontakte knüpfen und Dienstleistungen austauschen. Von den Mietern wird eine Form der Gegenseitigkeit erwartet, was bedeutet, dass vitale Mieter älteren Menschen helfen. "Denken Sie zum Beispiel daran, sich gegenseitig Lebensmittel zu besorgen oder ein Bild an die Wand zu hängen. Der Nachbarschaftsladen verknüpft Angebot und Nachfrage", erklärt Hubertus. Zusätzlich zu diesen Räumen stellt die HBB-Gruppe auch einen Raum zur Verfügung, in dem Zorgbalans Unterstützung anbieten können.
Das Projekt wird 42 Einfamilienhäuser umfassen.
Bei der Realisierung des Projekts war die Nachhaltigkeit eine Anforderung der Wohnungsbaugesellschaft. "Alle Wohnungen sind an das bestehende WKO-System der angrenzenden Liegenschaft Hof van Dumont angeschlossen. Wir koordinierten die Installation dieser Anlage, die Elan Wonen an Schouten Techniek vergeben hat", verrät Hubertus. "Darüber hinaus liefern die Sonnenkollektoren auf dem Dach des Hochhauses die Energie, die für den Betrieb dieser Anlage benötigt wird. Alle Einfamilienhäuser verfügen ebenfalls über PV-Paneele, die einen Teil der Energie für das Haus liefern." Die Häuser haben keinen Gasanschluss.
Diesen Anforderungen folgend, hat der HBB-Konzern einen nachhaltigen Ansatz gewählt. "Wir haben zum ersten Mal dafür gesorgt, dass die Baubaracke gasfrei ist. Dazu haben wir die Baracke mit einem Klimasystem ausgestattet, das heizt und kühlt. Unsere Mitarbeiter müssen das nicht anfassen: Wir haben das System im Voraus eingestellt, so dass die Hütte immer die richtige Temperatur hat."
Die ersten Wohnungen werden voraussichtlich nach den Bauferien geliefert. Diese Lieferung erfolgt in mehreren Phasen, wobei Hof van Leijh voraussichtlich im vierten Quartal dieses Jahres fertiggestellt sein wird. "Obwohl wir zum Beispiel den Betreuungsraum Zorgbalans im Rohbau geliefert haben, haben wir mit dieser Pflegeeinrichtung auch ein Fertigstellungspaket vereinbart. An dieser Fertigstellung arbeiten wir nun. Die Zusammenarbeit mit Elan Wonen, Zorgbalans, Dock Haarlem und Stichting SIG macht dieses Projekt zu etwas Besonderem. Der Hof van Leijh ist durch den Zusatz, den diese Parteien bieten, viel mehr als nur ein Apartmenthaus", sagt Hubertus.