Im Auftrag von VvE Senso 1, VvE Senso 2 und der Wohnungsbaugesellschaft Eigen Haard hat QBuild 935 Wohnungen im Projekt Senso in Amsterdam-Zuidoost in kürzester Zeit von Energielabel E auf A umgestellt. 20 Wohnungen wurden pro Woche geliefert. "Weil so viele Parteien involviert sind, muss man oft den Gang wechseln", sagt er.
Mit einem sehr engen Zeitplan konnte QBuild sicherstellen, dass mehrere Arbeiten in jedem Haus an einem einzigen Tag durchgeführt wurden: Asbestsanierung, Austausch der alten Fensterrahmen durch Kunststofffenster mit Dreifachverglasung und Isolierung der Dächer, Fassaden und Böden. Außerdem wurden die Häuser mit einem mechanischen Belüftungssystem und Sonnenkollektoren ausgestattet. Die Holzlatten an den Balkonen wurden durch wartungsfreies Keralit ersetzt. Dieses Material sieht zwar gleich aus, ist aber viel haltbarer und pflegeleichter. Ein Anstrich ist nicht erforderlich, eine Reinigung reicht aus. Neben den Erhaltungsarbeiten führte QBuild auch Fassadeninstandhaltungsarbeiten wie Fugenreparaturen und den Austausch von Fensterbänken durch. Schließlich erhielten auch die Gemeinschaftsbereiche - wie die Treppenhäuser - eine neue Beleuchtung und Elektrik.
Während der gesamten Arbeiten konnten die Bewohner in ihren Wohnungen bleiben. Ein Projekt dieser Größe und Komplexität erfordert daher eine gründliche Vorbereitung. QBuild-Projektleiter Dennis Stroobach sagte. "Wir haben uns entschieden, das Projekt in zwei Strömen gleichzeitig mit zwei Aufbauten durchzuführen. Die größte Herausforderung bestand darin, die Häuser am selben Tag wind- und wasserdicht zu machen. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, gab es einen täglichen Start des Tages, bei dem die Arbeiten und eventuelle Herausforderungen besprochen wurden. Durch eine gute Abstimmung mit den Bewohnern und eine gute Zusammenarbeit mit dem Ausführungsteam haben wir dies erreicht."
Die Arbeiten dauerten insgesamt etwa 14 Monate und verliefen ohne größere Probleme. Stroobach: "Bei solch großen Projekten stößt man immer wieder auf bauliche Herausforderungen, die aber meist vor Ort gelöst werden können. Wir hatten höchstens ein paar unvorhergesehene Probleme mit Lieferungen. Zum Beispiel Glasbruch oder Verzögerungen bei der Lieferung der Kunststofffensterrahmen. Für diese Herausforderungen standen jederzeit Notfensterrahmen mit Verglasung bereit, so dass wir bei Bedarf schnell wechseln konnten."
Der begrenzte Platz in und um die Häuser stellte ebenfalls eine Herausforderung dar. Es gab nur wenig Platz, um Materialien und Werkzeuge unterzubringen. Es war daher ein ziemliches Rätsel, alles zum richtigen Zeitpunkt auf die Baustelle zu bringen. "Weil so viele Parteien beteiligt sind, muss man viel schalten und walten. Das bedeutet: Rücksprache mit der Stadtverwaltung wegen der Genehmigungen, Abstimmung der Liefertermine mit den Lieferanten und Gespräche mit den Anwohnern, wenn wir zum Beispiel in ihren Gärten sein mussten. Wir versuchen immer, flexibel zu sein: Wenn es einem Bewohner zu einer bestimmten Zeit nicht passt, können wir ein Grundstück auslassen und später wiederkommen", sagt Stroobach.
Die Kommunikation mit den Bewohnern erwies sich bei diesem Projekt auf jeden Fall als wichtig. Vor allem das neue mechanische Lüftungssystem warf Fragen auf. "Das war natürlich neu für die Bewohner, und der Luftstrom ist auch ganz anders als vorher. Einige Bewohner empfanden es als zu zugig und zogen den Stecker. Unsere Nachsorgeabteilung hat den Bewohnern noch einmal individuell erklärt, wie dieses System funktioniert und dass es wichtig ist, dass es eingeschaltet bleibt und die Gitter geöffnet bleiben. Das ist sowohl für das Heim als auch für die Gesundheit der Bewohner besser." Stroobach blickt zufrieden auf das Projekt zurück, dessen letzte Wohnungen im vergangenen Frühjahr übergeben wurden.