'Schuster bleib bei deinen Leisten' - so lautet ein bekanntes Sprichwort. Wenn Sie als Bauherr keine Erfahrung mit der Überwachung eines Bauprojekts haben, ist es am besten, einen externen Spezialisten hinzuzuziehen, der Sie völlig entlasten kann. So hat die DICTATOR Productie B.V. den unabhängigen Bauberater Freek Lammers engagiert, um die Realisierung ihres neuen Gebäudes im Industriegebiet De Munt in Emmeloord in die richtigen Bahnen zu lenken. Der erste Pfahl für dieses Gebäude mit Produktion, Montage, Lager, Büros, Schulungsräumen und Ausstellungsraum wurde am 7. Dezember 2020 gerammt und der Umzug folgte etwa ein Jahr später.
Die DICTATOR Productie B.V. ist seit fast 90 Jahren auf die Herstellung von Türschnäppern, Türschließern, Federbändern und Türfeststellern spezialisiert und gehört seit 1988 zur internationalen DICTATOR Gruppe mit Hauptsitz in Neusäß, Süddeutschland. "Die bisherigen Räumlichkeiten stammten aus dem Jahr 1965 und waren im Laufe der Jahre mehrfach erweitert und modernisiert worden. Durch die Erweiterung des Maschinenparks wurde der zur Verfügung stehende Platz jedoch zu klein und die Geschäftsleitung entschied sich für einen Neubau im Industriegebiet De Munt, ebenfalls in Emmeloord. Dort wurde ein Grundstück von rund 13.000 m² gekauft", sagt Lammers. "Die Mitarbeiter von DICTATOR sind zwar Spezialisten auf ihrem Gebiet, aber 'Bauen' ist nicht ihr Kerngeschäft. Sie wollten aber, dass alles bis ins kleinste Detail stimmt und suchten jemanden, der sie entlastet und das Bauprojekt überwacht. So sind sie bei mir gelandet."
Als Bauleiter verfügt Lammers über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Unterstützung von Unternehmen und Privatpersonen bei Um- und Neubauplänen. "Ich unterstütze den Kunden in der Entwurfsphase und pflege den Kontakt mit dem Zeichenbüro, dem Statiker, der Gemeinde und anderen Beteiligten.
Ich kümmere mich auch um die Genehmigungsanträge. Anschließend vergleiche ich die Angebote der Auftragnehmer, schließe Verträge ab und unterstütze bei der Auftragsvergabe. In der Ausführungsphase bin ich unter anderem für die Bauüberwachung, die Bauleitung, Zwischen- und Endabnahmen zuständig. Schließlich muss sich der Bauherr auch nicht um die Endabrechnung kümmern. Kurzum: ein Rundum-Sorglos-Service von A bis Z", erklärt Lammers. "Dieses Neubauprojekt bestand aus einer 1.000 m² großen Bürofläche auf zwei Etagen, zu der auch ein Ausstellungsraum und Schulungsräume gehörten. Hinzu kamen 3.500 m² Industriehallen, aufgeteilt in eine Maschinenhalle für die Produktion und eine Halle für die Montage und Lagerung von Halbfertigprodukten."
Der Bürotrakt besteht aus einer Stahltragkonstruktion mit HSB-Wänden und Systemböden. Die Fassade kombiniert Mauerwerk und große Glasflächen, die für Transparenz und Licht sorgen. Sonnenschutzverglasung und Sichtschutzwände verhindern eine Überhitzung im Inneren. Eine Stahlkonstruktion und Stahldachplatten bilden die Grundlage der Industriehalle. Der Betonboden wurde an Ort und Stelle gegossen und mit einer Beschichtung versehen, die auf die intensive Nutzung durch Produktion, Montage und Lager zugeschnitten ist. Die Fassade besteht aus einem Betonsockel mit einer darüber liegenden Metallkastenstruktur. "Das gesamte Bauprojekt mit Aannemersbedrijf v.d. Heijkant als Hauptauftragnehmer wurde in 10 Monaten abgeschlossen. Danach folgte die Einrichtung der Räume. Am 7. Dezember 2020 wurde der erste Pfahl gerammt und am 1. Dezember 2021 konnten die DICTATOR-Mitarbeiter ihre Arbeit in den neuen Räumen aufnehmen. Die gute Koordination zwischen den verschiedenen Baupartnern war entscheidend für den erfolgreichen Abschluss dieses Projekts", so Lammers abschließend. "Wir haben auch sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gelegt. Das neue Gebäude ist energieneutral und nutzt unter anderem energieeffiziente Luftaufbereitungsanlagen und Fußbodenheizungen. Außerdem haben wir Ladestationen für Elektroautos und über 600 Sonnenkollektoren auf dem Grundstück integriert. Dieses Projekt ist für die Zukunft bestens gerüstet."