Während die Wohnungsbaugesellschaft Stichting Thius - damals SCW - im Jahr 2010 den Beschluss fasste, die Servicewohnung De Batouwe in Tiel abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen, wurden die Pläne 2016 in eine umfassende Renovierung umgewandelt. Das örtliche Architekturbüro WagterKrijger zeichnete die Pläne, und das Bauunternehmen De Vree und Sliepen wurde mit der weiteren Entwicklung und Ausführung des Projekts beauftragt. Die veralteten Dienstwohnungen werden in nachhaltige Sozialwohnungen umgewandelt. Die ersten Bewohner werden Mitte 2021 einziehen können.
Das 1973 erbaute und 1988 erweiterte Serviceflat De Batouwe war als Wohnhaus für ältere Menschen gedacht, die zwar selbstständig leben konnten, aber gelegentlich Hilfe und Betreuung benötigten. Die Wohneinheiten waren jedoch völlig veraltet und entsprachen nicht mehr den Anforderungen an Komfort und Energieleistung. Daher wurde 2010 beschlossen, dass die Wohnung in Zukunft einem Neubau weichen muss. "Im Jahr 2016 wurde diese Entscheidung jedoch wieder rückgängig gemacht. Eine Studie zeigte, dass der Bedarf an Sozialwohnungen deutlich steigen würde. Die Abrisspläne wurden in eine umfassende Renovierung umgewandelt", sagt Wim van Vreeswijk, Leiter der Abteilung Akquisition und Entwicklung bei De Vree und Sliepen. "Der Tieler Architekt Pieter Wagter hat einen ersten Entwurf erstellt, und 2019 hat die Stichting Thius vier Parteien aufgefordert, einen Aktionsplan vorzulegen. De Vree und Sliepen wurde als Bauteam-Partner für die weitere Entwicklung und Umsetzung der Umgestaltung ausgewählt."
Das Dienstleistungsgebäude mit 134 Wohnungen wird derzeit in einen Wohnkomplex mit 121 Zwei- und Vier-Zimmer-Sozialmietwohnungen umgewandelt. Das Gebäude aus den 1970er Jahren bleibt in seiner ursprünglichen Form erhalten, erhält aber ein zeitgemäßes Aussehen und wird zudem allen aktuellen Anforderungen an die Nachhaltigkeit gerecht. "Wir haben Anfang letzten Jahres mit den Abriss- und Renovierungsarbeiten begonnen. Eigentlich blieb nur das Betontragwerk übrig. Die Fassaden werden ersetzt. Dabei verwenden wir vorgefertigte Fassadenelemente mit integrierten Fensterrahmen, die im Werk hergestellt und dann vor Ort montagefertig montiert werden. Das Mauerwerk mit einer Kombination aus gelben und schwarz-braunen Steinen nimmt Bezug auf die Vergangenheit. Außerdem wird das Dach besser isoliert und neu eingedeckt. Alle Wohnungen erhalten außerdem neue Küchen, Bäder und Toiletten. Außerdem wird der gesamte Bereich um das Gebäude herum neu gestaltet, wobei ausreichend Parkplätze geschaffen werden, die den heutigen Standards entsprechen", so Van Vreeswijk. "Neben der ästhetischen Neugestaltung ist auch die Nachhaltigkeit ein Thema. Die besser isolierten Fassaden und Dächer, kombiniert mit einer hohen Luftdichtheit der Gebäudehülle, sorgen dafür, dass das Gebäude nach der Renovierung mindestens das Energielabel A tragen wird."
Ein solches Projekt in einem Bauteam ist wie geschaffen für De Vree und Sliepen. Obwohl weder De Vree noch Sliepen heute die Leitung innehaben, behält das Allround-Bauunternehmen seinen familiären Charakter mit seiner bekannten Flexibilität und den kurzen Kommunikationswegen. "Eine erfolgreiche Realisierung eines solchen Projekts steht und fällt in erster Linie mit der richtigen Abstimmung mit dem Auftraggeber. Da dies nicht das erste Projekt für die Thius-Stiftung war, wusste sie genau, was auf uns zukommt", sagt Van Vreeswijk. "Außerdem sind eine gute Vorbereitung und eine klare Kommunikation zwischen allen Baupartnern von entscheidender Bedeutung. Das Projekt befindet sich noch im Bau, aber Mitte 2021 werden die ersten Bewohner in diese neuen, nachhaltigen Sozialwohnungen einziehen können."
Spezialist für Innenausbau liefert und montiert Wände und Decken
Einer der regelmäßigen Partner von De Vree und Sliepen für Innenausbauprojekte ist Van Ginkel Afbouw aus Renswoude. "Wir sind seit über 20 Jahren spezialisiert auf die Lieferung und Montage verschiedener Wand- und Deckensysteme sowie auf den kompletten Innenausbau von Neubau- und Renovierungsprojekten oder die Realisierung schlüsselfertiger Projekte, wie zum Beispiel die Umgestaltung von Gebäuden. Unsere Mitarbeiter kombinieren handwerkliches Geschick und Enthusiasmus, um jeden Auftrag innerhalb eines engen, aber realistischen Zeitplans zu erledigen", sagt Geschäftsführer und Inhaber Marco van Ginkel. "In den Sozialmietwohnungen in Tiel liefern und montieren wir Wände und Decken in verschiedenen Bereichen: die Gipsdecken in den Wohn- und Schlafzimmern, die Wände und Decken in den Abstellräumen, die Abschlüsse an den Türen und die Trennwände zwischen den verschiedenen Wohnungen. Die Arbeiten begannen im November letzten Jahres und wir werden die letzten Wohnungen im April übergeben. Im Durchschnitt arbeiten 6 bis 7 Personen auf dieser Baustelle".
Anbringen von Löchern in bestehenden Spannbetondecken ohne Unterbrechung der Kabel
Wenn Bauunternehmer bei Renovierungsarbeiten Löcher oder Aussparungen in Spannbetondecken machen wollen, kann es passieren, dass sie sich täuschen lassen und die Spannkabel brechen. Um dies zu verhindern, können sie sich an die Spezialisten von Atlas aus Culemborg wenden, einem Ingenieur- und Bauunternehmen, das auf Spannbeton spezialisiert ist und auch Betonfertigteile und Bewehrung liefert. "Atlas Prestressing Corporation, der frühere Name von Atlas Bouwtechnisch Adviesburo, entwickelte in den 1960er Jahren ein einzigartiges System im Bereich Spannbeton mit vorgespanntem Stahl. Diese Lösung wurde zunächst in Amerika eingeführt, kam aber bald auch bei Projekten in den Niederlanden zum Einsatz. Sie ermöglichte größere freie Spannweiten und konnte höhere Lasten aufnehmen. Diese Art von Boden wurde unter anderem von der Baufirma Van Wijnen in der Dienstwohnung De Batouwe verwendet", erklärt Geschäftsführer Hans Stoop. "Wir hatten noch alle Berechnungen und Zeichnungen von diesem Projekt in unserem Archiv. Da bei der Renovierung neue Löcher in die Böden gebohrt werden mussten, wurden wir von De Vree en Sliepen kontaktiert, um die günstigsten Stellen anhand von Messungen und Zeichnungen zu bestimmen und die erforderlichen Löcher vor Ort mit Diamantbohrern zu bohren. In jeder Wohnung werden durchschnittlich zehn Löcher mit einem Durchmesser von 70 bis 350 mm gebohrt. Wir haben im September letzten Jahres begonnen, und derzeit werden die Arbeiten in den letzten Wohnungen durchgeführt".
Ein Partner für das Bohren und Schneiden von Beton: vom Abbruch bis zur Fertigstellung
Bei Bau- oder Infrastrukturarbeiten ist es nicht ungewöhnlich, dass Löcher in Beton, Stein oder Asphalt gebohrt oder ganze Abschnitte herausgeschnitten werden müssen. Für solche Arbeiten ziehen die Hauptauftragnehmer in der Regel einen Spezialisten hinzu. So wurde Korenhof Betonbewerking en Montage aus Culemborg von De Vree en Sliepen für die Unterstützung der Betonarbeiten bei der Umgestaltung der Dienstwohnung De Batouwe kontaktiert. "Wir arbeiten regelmäßig für das Bauunternehmen, sowohl bei Neubauten als auch bei Renovierungen von Wohn- und Nichtwohngebäuden. Da bei solchen Umbauprojekten viele Bohr- und Sägearbeiten anfallen, haben wir den gesamten Prozess begleitet: vom Abriss über die Rohbauarbeiten bis hin zur Fertigstellung. Wir haben im Sommer 2020 begonnen, und bald werden die letzten Betonarbeiten abgeschlossen sein", sagt Fallmanager Andre Korenhof. "Während der Vorbereitung haben wir Wände und Mauern eingesägt, damit sie leichter abgerissen werden können. Beim Wiederaufbau waren wir hauptsächlich für das Bohren von Löchern und das Schneiden von Schlitzen für die Installation von Rohren zuständig. Außerdem haben wir auch neue Türöffnungen in die Betonwände geschnitten. Korenhof ist stets bemüht, seine Kunden vollständig zu entlasten. Deshalb bohrt und sägt das Unternehmen nicht nur, sondern verfügt auch über Maschinen zum Schleifen, Schruppen und Fräsen von Wänden und Böden. Darüber hinaus werden fachgerechte Abbruch- und Montagearbeiten durchgeführt.