Im Auftrag von Bouwbedrijf Kooi realisiert Aalbers aus Nieuw-Buinen die E- und W-Installationen für dieses Projekt, das im Herbst 2020 gestartet wurde.
"Es wurde nach nachhaltigen, bezahlbaren Lösungen gesucht. Alle Wohnungen sind mit einer Fußbodenheizung in Kombination mit einer Wärmepumpe ausgestattet, die mit einem Wärmespeichersystem im Erdreich verbunden ist. Tatsächlich wird dieses Neubauprojekt an das Flächenspeichersystem von Eteck angeschlossen. Im Vergleich zu klassischen Heizkörpern wird diese Fußbodenheizung die Wohnungen gleichmäßiger beheizen und den Energieverbrauch deutlich senken. Darüber hinaus soll eine bedarfsgesteuerte Lüftung, jedoch ohne Wärmerückgewinnung, für eine gesunde Raumluft sorgen. Die Bäder werden schlüsselfertig mit allen sanitären Einrichtungen geliefert", erklärt Projektleiter Bert Wekema. "An sich ist dies kein außergewöhnliches Projekt, da alle Wohnungen mit den gleichen Installationen geliefert werden. Das gesamte Projekt wurde vollständig in BIM entworfen. So können wir während des gesamten Bauprozesses nahtlos und effizient zusammenarbeiten. Neben dem Entwurf der Installationen extrahieren wir auch unsere Fertigteilinstallationen 1:1 aus dem BIM-Modell. Die Fertigteilfunktionalität in BIM ist für uns ein großer Schritt nach vorn. Außerdem bestellen wir unsere Materialien direkt aus dem Modell. Dies führt letztlich zu kürzeren Durchlaufzeiten, Transparenz, klarer Kommunikation und Zeitersparnis. Der größte Gewinn liegt in der Einsparung von Montagestunden auf der Baustelle. Alle unsere Projekte sind vollständig in BIM ausgearbeitet und das ist jetzt unser neuer Standard."
Wie bei anderen Projekten versucht Aalbers Installatietechniek auch in Groningen, hauptsächlich mit vorgefertigten Elementen zu arbeiten. So wird beispielsweise die Elektroinstallation in der Fabrik in vorgefertigten Elementen hergestellt, die dann vor Ort von den Montageteams zusammengesetzt werden. Auch die Wasserversorgung und die Kanalisation funktionieren auf ähnliche Art und Weise. "Unsere Monteure auf der Baustelle müssen natürlich immer noch in der Lage sein, die Zeichnungen zu lesen, aber die einzelnen Komponenten sind jetzt durch komplette Elemente ersetzt worden, die sie nur noch richtig miteinander verbinden müssen", fasst Wekema zusammen. "Die Zeit, die wir in die richtige Vorbereitung investieren, wird bei der Montage wieder eingespielt. Außerdem ist es kostensparend."