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Willem Witsen Wonen | Den Haag

Willem Witsen Wonen | Den Haag

Willem Witsen Wonen, ein 'überraschendes Gebäude'

In bester Lage im herrschaftlichen Stadtteil Benoordenhout in Den Haag wird das ehemalige Bürogebäude der Octrooiraad am Willem Witsenplein vollständig umgestaltet. In dem denkmalgeschützten Gebäude werden 54 Luxuswohnungen und vier Penthäuser entstehen. Ein Projekt mit Überraschungen. 

Heute ist es ein völlig entkernter Bau, von dem ein Teil auch schon abgerissen wurde. Aber im dritten Quartal 2019 wird hier ein schicker Wohnkomplex mit 8.934 m² GBO stehen, mit Wohnungen von 77 bis 226 m². Davon ist Jaco Noordam, Projektleiter bei BAM Wonen, überzeugt.  "Einschließlich der Penthäuser wird es insgesamt sieben Stockwerke und fünf Eingänge geben, jeder mit einem eigenen Portikus, in dem ein Aufzug und ein Treppenhaus realisiert werden. Nur der ehemalige Haupteingang wird authentisch bleiben. Einer der Eingangsbereiche ist komplett neu, der Rest wird renoviert. Außerdem hat jede Wohnung einen anderen Grundriss. So gibt es sogar zehn Maisonette-Wohnungen im Erdgeschoss mit dem Eingang im ersten Stock. Auf der Rückseite des u-förmigen Gebäudes wird es Parkmöglichkeiten für die Bewohner geben, sowie einen schönen Hofgarten." 

Willem Witsen Wonen

Authentisches Treppenhaus.


Stand der Dinge
Derzeit ist alles saniert und die Abrissarbeiten sind zu 95 Prozent abgeschlossen. Die Fassaden sind gereinigt, das Mauerwerk wird repariert, und ein Drittel der Aluminiumfassadenrahmen ist bereits montiert. Noordam geht davon aus, dass bis Ende 2018 fast alle Stahlkonstruktionen im Inneren des Gebäudes fertiggestellt sein werden, einschließlich der tragenden Mauerwerks- und Betonkonstruktionen. "Anfang 2019 werden wir die etwas kleineren Dinge abschließen. Wir werden zum Beispiel Teile der Kalksandsteinwände, die noch eingebaut werden müssen, niederlegen und den Dachboden einbauen. Ab Februar 2019 beginnen wir dann mit den Ausbauarbeiten, so dass die Fertigstellung ab dem dritten Quartal erfolgen kann."

Überraschungen
Dass hier kein neues Gebäude errichtet wurde, hat damit zu tun, dass das Gebäude von 1933 ein geschütztes Stadtbild ist. Daher mussten die Fassade und ihr Erscheinungsbild erhalten bleiben. Das war eine ziemliche Herausforderung, denn der Entwurf für den Umbau basierte auf Archivzeichnungen. Aufgrund der baulichen Überraschungen, die dabei zutage traten, mussten der Architekt und der Statiker mehrere Änderungen vornehmen. Noordam: "Dabei mussten wir auch die Planung anpassen, um die Bauzeit so kurz wie möglich zu halten. So entdeckten wir zum Beispiel 1,5 Meter hohe Betonbalken, die nicht in der Zeichnung eingezeichnet waren, insgesamt etwa 12  Kubikmeter. Wenn man die an Ort und Stelle ließe, würde man sich in seiner eigenen Wohnung den Kopf stoßen. 

Willem Witsen Wonen

Der ehemalige Haupteingang ist erhalten geblieben.


Aufzüge
Das Gebäude hielt noch weitere Überraschungen bereit. Der Abriss fast aller Innenwände erforderte Standsicherheitsmaßnahmen. Es wurde dann beschlossen, die Wohnungstrennwände aus Kalksandstein bereits während der Abbruchphase teilweise einzubauen, so dass keine separaten temporären Stabilitätsmaßnahmen erforderlich waren. Der letzte Teil dieser Wände wird realisiert, wenn die Aufzüge endlich fertig sind. Da diese noch nicht da sind, stellt dies eine logistische Herausforderung dar. Um die Wege während der Bauzeit nicht zu weit zu machen, wurde der Personenaufzug zentral im Innenhof aufgestellt. Von dort aus sind alle Gebäudeteile gut erreichbar. "Eine weitere logistische Herausforderung ist die Lage des Gebäudes an einer Durchgangsstraße und zwei schmalen Straßen, so dass es nicht mit großen LKWs beliefert werden kann. Deshalb wird just-in-time gearbeitet. Wir haben vorübergehende Verkehrsregelungen getroffen, um die Unannehmlichkeiten für die Anwohner so gering wie möglich zu halten und den Bau zu ermöglichen. Trotz des manchmal holprigen Prozesses wird alles gut gehen, vor allem dank der guten Zusammenarbeit mit allen Beteiligten", sagt Noordam.

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