Nachhaltigkeit steht heutzutage überall im Rampenlicht. Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen und Regierungen tun viel in diesem Bereich. Ein gutes Beispiel ist der Wettbewerb "Upcycle City in Almere", der regelmäßig von der Gemeinde Almere organisiert wird. Acht weitere Gemeinden nehmen ebenfalls an diesem Projekt teil, bei dem es um Nachhaltigkeit und Energieeinsparung geht. Mit der Kofinanzierung von Unternehmen, die gute Geschäftspläne vorlegen, fördert die Regierung nachhaltige und umweltfreundliche Initiativen. Im Jahr 2017 gewann NPSP, ein Unternehmen, das wie Erdi nachhaltige Stadtmöbel herstellt, diesen Wettbewerb zusammen mit dem Unternehmen Velopa. Die von Unternehmen wie NPSP und Erdi hergestellten Stadtmöbel bestehen hauptsächlich aus Bänken, die unter anderem aus dem neuen Bio-Verbundstoff Nabasco 8010 hergestellt werden.
Die Art von Biokompositen, die heute in Stadtmöbeln von Unternehmen wie NSPD und Erdi Das verwendete NABASCO8010 ist zu 100 Prozent recycelbar. Dieser Biokomposit wird aus kommunalen Restabfällen hergestellt. Das Material besteht zu 80 Prozent aus biologischen oder biobasierten Rohstoffen und anderen Kreislaufrohstoffen. Die im Bioverbundwerkstoff verwendeten Fasern stammen übrigens auch aus bereits genutzten Rohstoffen aus Branchen wie der Bekleidungsindustrie, der Landwirtschaft oder der Landschaftspflege. Neben der Tatsache, dass das recycelbare Biokomposit NABASCO 8010 perfekt in die Kreislaufwirtschaft passt, hat dieses Material eine Reihe weiterer interessanter Vorteile:
Unternehmen, die Bioverbundwerkstoffe für ihre Stadtmöbel herstellen, stoßen viel weniger CO2 aus als andere Unternehmen. Die Herstellung von Bioverbundwerkstoffen ist energieeffizienter als beispielsweise die Herstellung von Glas, Metall oder Aluminium. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Rohstoffe aus der unmittelbaren Region, aus den Niederlanden oder aus Europa stammen und nicht aus anderen Kontinenten.