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AFAS Erlebniszentrum | Leusden

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AFAS Experience Center: Bauherr im Bauteam

Ein neues Büro in Leusden soll das Wachstum von AFAS Software ermöglichen. Mit 750 flexiblen Arbeitsplätzen, einem voll ausgestatteten Theater, einem Restaurant und Sportanlagen im Innen- und Außenbereich setzt AFAS auf ein Campus-Modell mit starkem Image. "Das AFAS Experience Center ist eine Visitenkarte", sagt Gründer und Vorstandsmitglied Ton van der Veldt. "Als Bauherr sind wir am Ruder und nutzen so viel innovatives Wissen aus dem Markt wie möglich."

Das Familienunternehmen AFAS, Hauptsponsor der AZ und Namensgeber mehrerer Kultureinrichtungen, beschäftigt derzeit 450 Mitarbeiter und befindet sich an derselben Ausfallstraße wie die neue Baustelle. "Wir sind vielleicht ein etwas anderes Unternehmen als die anderen, das merkt man sofort, wenn man unsere jetzigen Räumlichkeiten betritt", sagt Van der Veldt. "Wir beraten, führen Produkte vor und schulen; das ist Menschenarbeit. Ein neues Büro soll Kunden, Mitarbeitern und Besuchern das Gefühl geben, dass es um die Beziehung geht." So gesehen ist ein Firmengebäude eine Form der Vermarktung der eigenen Kultur, eine Visitenkarte. "Ein Gebäude, in dem wir optimal arbeiten und große Gruppen von Menschen unterbringen können." Die AFAS-Geschäftsführung hat sich sozusagen "versteckt", um an der Gestaltung des AFAS Experience Centre zu arbeiten; die Stadtverwaltung war begeistert, sagt Van der Veldt. "Wir präsentierten den Entwurf dem Stadtrat und organisierten einen 'Markttag', an dem er dem Baugewerbe vorgestellt wurde, und sagten: 'Her damit'." 

Hybride Lösungen
Das AFAS Experience Center ist ein Ensemble miteinander verbundener Gebäude in einer abfallenden Landschaft mit einem Wasserspiel, bestehend aus einem Bürotrakt mit einer geschwungenen Fassade und einem einladenden Eingang, einem kuppelförmigen Theater und einem Restaurant mit gewölbtem Dach sowie imposanten Tageslichtbereichen, die sich in Umhüllungen und Oberlichtern ausdrücken, auf einem großzügigen 4,5 Hektar großen Grundstück an der Olmenlaan. Herausforderungen? "Wo nicht", sagt der architektonische Projektleiter Wim Mars, der im Auftrag von AFAS zum Bauteam gehörte. Es waren intelligente Lösungen erforderlich, um die Bodenverhältnisse zu kontrollieren. Außerdem verlangte das ungewöhnliche Gebäudekonzept nach hybriden Lösungen mit maßgeschneiderter Konstruktion und Ausführung. "Wir wussten das", sagt Van der Veldt. "Und als wir in die Gespräche mit den Auftragnehmerkombinationen eintraten, nahmen wir eine offene Haltung zueinander ein: Wir sollten Lösungen vorschlagen, auch wenn sie sich von den bisher angebotenen unterscheiden. Wir lassen uns gerne überzeugen - nicht von einer Partei, die sagt 'das geht nicht', sondern 'so geht es, und wir werden es tun'. Diese Gruppe wird immer kleiner."

Ehrgeiz und Mumm
"Der Ehrgeiz von AFAS wurde mutig auf den Markt gebracht", sagt Projektleiter Thijs Haafkes von Dura Vermeer Bouw Hengelo, dem Bauunternehmen der gewählten Kombination Dura/HOMIJ. "AFAS hat eine Vision und wir werden sie gemeinsam verwirklichen. Auf einem Baugrundstück mit hervorragender Zugänglichkeit, im Dienste eines Gebäudes mit einem anspruchsvollen Design und wenig Wiederholungen; logistisch sollte es innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens möglich sein." 

AFAS-Erfahrungszentrum

Das AFAS-Erlebniszentrum erhebt sich auf einer Fläche von nicht weniger als 4,5 Hektar.

"Wir haben von allen Parteien eine vorherige Beteiligung verlangt", sagt Mars. "Eine aktive Beauftragung ist wichtig, sonst kommt man in eine Situation, in der jeder Teil des Prozesses ausgehandelt werden muss." Van der Veldt: "Wenn nötig, trennen wir uns von Beratern, wenn die Vertragsparteien bessere Lösungen anbieten. Und das hat sich bewahrheitet: Auftragnehmer und Produzenten kommen mit Innovationen, die uns überzeugen. Kontinuierliche Entwicklung während der Ausführung, mit anderen Worten."

Beeindruckende Stahlkonstruktion
Das Parkhaus ist eigentlich eine riesige Platte aus wasserfestem Beton, und seine Konstruktion und Ausführung waren vielleicht die größte Herausforderung des Projekts. Haafkes: "Das schuf Raum für mehr Nachhaltigkeit, ein gasfreies Gebäude mit einem Fassaden-RC von 6, Dreifachverglasung und Sonnenkollektoren auf dem Dach." AFAS zieht es vor, dem Projekt kein Etikett anzuheften. "Es ist ein leistungsorientierter Prozess, bei dem wir gemeinsam einen Schritt nach vorne gemacht haben." Die Konturen der Gebäudeteile sind nun gut erkennbar. In der Bauzeit 2019 wird das Büro mit seiner beeindruckenden Stahlkonstruktion seinen höchsten Punkt erreichen. Die Fertigstellung des AFAS Experience Centers ist für die zweite Jahreshälfte 2020 geplant. Am 1. Januar 2021 will das Unternehmen das Gebäude beziehen.

Kritisch gegenüber Details
Das von außen zugängliche Theater, ausgestattet mit Bühnenturm, Orchestergraben, fünf Sälen, Theatercafé und dazugehöriger Technik, ist der rote Faden in der Ausführung. "Wir planen tagtäglich mit allen Beteiligten", sagt Haafkes. "Ab Februar 2018 werden die Gebäude fast zeitgleich mit drei Bautrupps und drei permanenten Baukränen errichtet, komplett in BIM geplant." Keine Konflikte, sondern Vorhersehbarkeit. "Eine Arbeitsmethode, die auch zu Ergebnissen innerhalb der Städte und mit anderen beteiligten Bauherren geführt hat." Mars: "Wir sind kritisch, was die Details angeht; zum Beispiel hat Octatube, der Hersteller der Theaterkuppel, die Stahlkonstruktion mit Beleuchtung und Glas bereits vor dem Bau auf- und abgebaut."

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