Plattform für Neubau, Renovierung, Restaurierung und Umgestaltung
Bauweise mit vorgefertigten Elementen für kurze Bauzeit
Die Vorderseite des Projekts. Der neue Gebäudeturm auf der linken Seite und der bestehende Teil auf der rechten Seite.

Bauen mit vorgefertigten Elementen für kurze Bauzeiten

Das bestehende und veraltete Bürogebäude am Paasheuvelweg in Amsterdam wird in einen Apartmentkomplex mit 57 Wohnungen umgewandelt. Demgegenüber wird ein neuer Turm mit 176 Wohnungen und einem Gastronomiebetrieb im Erdgeschoss errichtet. Dura Vermeer Bouw Midden West ist der Hauptauftragnehmer für das Projekt.

Über dem bestehenden Teil wird ein zweistöckiges Parkdeck errichtet, das über einen Autoaufzug zugänglich ist. Insgesamt werden so 233 Wohnungen entstehen: 217 im sozialen Segment und 16 Wohnungen im mittleren Mietsegment. Die Wohnungen werden bis Ende 2022 fertiggestellt und sind für junge Menschen, Erstkäufer und dringend Suchende gedacht.

Alex Hoeksema, Designmanager dieses Projekts bei Dura Vermeer Bouw: "Der Standort war eine Herausforderung bei diesem Projekt. Es gibt nur wenig Platz, so dass wir uns im Vorfeld viele Gedanken über die Logistik machen mussten. Als Auftragnehmer hat man bei einem Projekt wie diesem die Möglichkeit, in Bezug auf die Ausführungsmethodik seine eigene Note einzubringen. Bei Dura Vermeer macht es uns auch Spaß, damit zu puzzeln.

In diesem Fall wurde ein vorgefertigtes Skelett mit Fassadenelementen gewählt, erklärt Projektleiter Rutger van der Werf. "Wir hatten in letzter Zeit einige Rückschläge mit Corona und der Situation in der Ukraine. Dieses Bausystem hat uns geholfen, den Zeitplan einzuhalten. Die Baustelle ist kaum größer als das Gebäude selbst. Deshalb konnten wir hier keine Lagerhaltung betreiben oder mit Gerüsten arbeiten. Es ist keine traditionelle Bauweise, und daran mussten sich anfangs alle erst einmal gewöhnen. Dafür hat man ja auch einen Bauunternehmer: um zu sehen, wie das Projekt am besten umgesetzt werden kann."

Paasheuvelweg 17 01 kopiëren
Die strukturelle Phase.

Herausforderung

Das Gebäude steht in einem veralteten Bürogebiet, das in ein Wohngebiet umgewandelt wurde. In diesem Gebiet ist dieses Gebäude ein Leitbau: Es ist das erste Gebäude, das man sieht, wenn man in die Nachbarschaft fährt. Die Arbeit in einem bestehenden Gebäude bringt immer Engpässe und Herausforderungen mit sich. Hoeksema: "Wir haben die bestehende Situation im Vorfeld so weit wie möglich kartiert und die Probleme in Angriff genommen. Die größte Herausforderung waren hier die Schächte für die Leitungen. Das haben wir uns frühzeitig mit dem Statiker und dem Installateur angeschaut. Und unter dem bestehenden Fußboden wollte der Installateur ursprünglich einen großen Luftkanal. Dieser hätte unter den Stahlträgern hindurchgeführt werden müssen, wodurch zu wenig freie Höhe geblieben wäre. Durch die Aufteilung dieses Kanals in mehrere kleinere Kanäle können sie nun durch die Stahlträger hindurchgeführt werden."

Ein starkes Stück Technik, stimmt Van der Werf zu. "Alex, der Installateur und der Statiker haben dies bereits im Vorentwurf sorgfältig bedacht. Wir mussten auch zusätzliche Stahlkonstruktionen einbauen, aber das war alles schon im Voraus geregelt. Das war wichtig, denn dies war eine entscheidende Voraussetzung für die Umgestaltung.

Weniger Arbeit vor Ort

Nicht nur die Fassadenelemente wurden vorgefertigt, auch die Bäder inklusive Zählerkästen und Wärmerückgewinnungsanlagen konnten als kompletter Block vor Ort installiert werden. Die größte Installationskomponente vor Ort war die Verlegung der Fußbodenheizung. Van der Werf: "Da das Bad vorgefertigt ist, ist auf der Baustelle viel weniger Arbeit nötig. Die Oberflächenpakete mit den Wänden und der Hauszugangstür wurden bereits während der Rohbauarbeiten installiert. Wenn wir alles gut vorbereiten und uns eng abstimmen, verläuft der gesamte Prozess reibungslos." Die Arbeit mit vorgefertigten Elementen reduziert auch die Anzahl der Transportbewegungen.

Um sicherzustellen, dass die neuen Bewohner nicht durch Verkehrslärm beeinträchtigt werden, wurde eine Schallnische gewählt: ein Innenbalkon aus schallabsorbierendem Material. Dieser absorbiert den Schall, bevor die Luft in das Haus eindringt. Hoeksema findet es außergewöhnlich, wie das Projekt zustande kam. "Der Entwurf wurde zu Beginn der Corona-Krise erstellt. Alles wurde online gemacht. Scheldebouw hat dann die Fassadenelemente gebaut, und wir haben sie erst nach einem Jahr in echt gesehen. Wir blicken positiv auf diesen Prozess zurück. Die Online-Beratung erzwingt auch einen effizienten Prozess, da es einfacher ist, über bestimmte Herausforderungen unter vier Augen zu sprechen.

Informationen zur Konstruktion
  • Kunde Partnerschaft Paasheuvelweg (B-Right Urban Living und Doniger Urban Developments)
  • Architekt De Loods Architecten en Adviseurs ism Dura Vermeer Bouw Midden West BV
  • Auftragnehmer Dura Vermeer Bouw Midden West BV
  • Konstrukteur Van Rossum Raadgevende Ingenieurs b.v.
  • Vorgefertigtes Skelett Byldis
  • Installateur Schouten Techniek
  • Konstruktion der Fassade Scheldebouw

"*" kennzeichnet Pflichtfelder

Senden Sie uns eine Nachricht

Dieses Feld dient der Validierung und sollte unverändert bleiben.

Wir setzen Cookies ein. Auf diese Weise analysieren wir die Nutzung der Website und verbreiten das Nutzungskonzept.

Einzelheiten

Können wir Ihnen dabei helfen?

Bekijk alle resultaten