Landslake Kozijnen & Gevelbouw ist ein relativ junges Unternehmen, das sich aber nicht vor Herausforderungen scheut. Das hat es bei dem Projekt Senso in Amsterdam bewiesen. Bei dem Projekt, das 935 Wohnungen für die Wohnungsbaugesellschaft Eigen Haard nachhaltiger macht, kümmerte sich das Unternehmen um die Produktion und den Einbau der Kunststofffensterrahmen, einschließlich der Montage der Dreifachverglasung und der Hsb-Fassadenelemente.
Landslake-Direktor Ehab Sahrgty wollte vor etwa fünf Jahren mit einigen Partnern 100 neue Wohnungen bauen. Das Grundstück dafür war bereits gekauft, aber das Genehmigungsverfahren lief zwischenzeitlich noch. Sahrgty: "Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits viele Komponenten für die neuen Wohnungen gesammelt, wie Fensterrahmen und Fassaden. Über Kanäle kam ich mit interessierten Unternehmern in Kontakt, und ehe ich mich versah, erhielten wir den Auftrag, einhundert Wohnungen mit Fensterrahmen auszustatten. Danach saßen wir bald auch für Senso am Tisch".
Landslake Rahmen- und Fassadenbau importiert Profile, Zubehör und Beschläge aus Deutschland und stellt die Rahmen dann in der Türkei selbst her: hauptsächlich Aluminium- und Kunststoffrahmen. Fensterrahmen aus Holz werden anderweitig beschafft. Das Unternehmen kümmert sich auch um die Montage, und zwar mit einem Team von etwa 25 eigenen Mitarbeitern. Landslake führt Projekte aller Größenordnungen für renommierte Bauunternehmen, Wohnungsbaugesellschaften und Eigentümergemeinschaften aus: von einem einzelnen Fensterrahmen bis hin zu ganzen Stadtvierteln.
Im Rahmen des Senso-Projekts wurde Landslake vom Kunden Eigen Haard dem Hauptauftragnehmer Qbuild vorgestellt. In rasantem Tempo baute das Unternehmen vier Häuser pro Tag mit neuen Fensterrahmen, Schiebetüren und Holzrahmenfassaden aus. Sahrgty: "Wir haben dort insgesamt 18 Monate verbracht. Das ist unsere Stärke: Wir können sehr schnell arbeiten. Die Bewohner konnten einfach in ihren Häusern bleiben. Vier Häuser am Tag und das in einem bewohnten Zustand, das machen uns nicht viele nach. Natürlich standen wir am Anfang vor einigen Herausforderungen. Zum Beispiel hatten wir aufgrund des Krieges in der Ukraine einige Personal- und Lieferprobleme. Als das gelöst war, lief alles wie am Schnürchen.
Daher blickt er mit Zufriedenheit und Stolz auf das Projekt zurück. Die Größe, die Geschwindigkeit und die Komplexität machten dieses Projekt einzigartig. "Die größten Rahmenhersteller in den Niederlanden haben sich nicht getraut, und wir haben es einfach gemacht. Weil wir ins kalte Wasser gesprungen sind, wissen wir jetzt genau, was wir tun können. Allerdings ist jedes Projekt anders, denn man hat es schließlich mit Menschen zu tun." Bei Senso klappte die Zusammenarbeit mit anderen Parteien außerordentlich gut, sagt Sahrgty. Vom Glaslieferanten bis zu den deutschen Profillieferanten. Inzwischen arbeitet das Unternehmen an Dutzenden von Projekten, unter anderem für Dura Vermeer und verschiedene VvEs.