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Machbares und machbares Bauen in der Innenstadt
Im Frühjahr 2022 beginnen die Bauarbeiten an der De Hoofdstraat, die das höchste Gebäude Apeldoorns werden soll. (Bild: Nikkels Vastgoed)

Realisierbares und machbares Gebäude im Stadtzentrum

Die Verdichtung der Innenstädte ist die Herausforderung für die nächsten Jahrzehnte. Neben jungen Menschen wollen auch ältere Menschen in der Stadt wohnen, in der Nähe von Annehmlichkeiten und mit Familie und Freunden in der Nähe. Bis 2040 werden allein in den westlichen Niederlanden rund 1 Million zusätzliche Wohnungen benötigt, um den enormen Wohnungsbedarf zu decken, sagt Eddy van Caulil, Manager Multidisciplinary Projects beim Beratungs- und Ingenieurbüro WSP. "Die innerstädtische Verdichtung ist notwendig und führt in der Regel zu gestapelten Funktionen und unterirdischem Bauen. Hier lauern komplizierte Baugruben und Umweltrisiken."

"Im Stadtzentrum gibt es nur sehr wenige freie Grundstücke. Die vorhandenen Flächen sind oft voll bebaut. Dies kann zu (technischen) Problemen mit der umgebenden Bebauung führen", sagt Van Caulil. "Um eine erfolgreiche Projektumsetzung zu gewährleisten, müssen beispielsweise der bauliche Zustand der angrenzenden Grundstücke, das Vorhandensein von U-Bahn-Leitungen, Eisenbahnlinien, (Glasfaser-)Kabeln und Rohren sowie mögliche Grundwasserströme frühzeitig bewertet werden, um mögliche Einflüsse bereits in der Entwurfsphase zu berücksichtigen." Für Bauherren und Investoren sei es zudem interessant, mit der Planentwicklung möglichst viel Geld zu verdienen. "Dabei ist besonders wichtig, was die Wohnungen am Ende abwerfen. Das wirkt sich schließlich auf die rentable Investition am vorderen Ende aus. Da zum Beispiel die niederländischen Hochhäuser einen immer höheren Quadratmeterpreis erzielen, kann man in mehr Meter am gleichen Standort investieren."

Da WSP weltweit an der städtischen Verdichtung beteiligt ist und somit über Kenntnisse der verschiedenen Techniken in verschiedenen Städten verfügt, kann es niederländische Kunden beraten und unterstützen. Als Beispiel nennt Van Caulil mehrere WSP-Bauprojekte rund um den Central Park in New York, wo vor allem Wohnungen mit Blick auf den Park etwa 70.000 Dollar pro Quadratmeter kosten. "Dies ermöglicht erhebliche Investitionen in die Bautechnik im Vorfeld, was beispielsweise eine noch schlankere Bauweise ermöglicht. In New York ist ein Schlankheitsverhältnis von 24:1 keine Ausnahme mehr. Das bedeutet, dass auf einem 20-Meter-Grundstück bis zu fast 500 Meter hoch gebaut werden kann, während in den Niederlanden immer noch ein traditionelles Verhältnis von bis zu 7:1 verwendet wird. Für den niederländischen Markt ist ein Verhältnis von 24:1 unerschwinglich, aber es gibt interessante Möglichkeiten. Welche Möglichkeiten das sind, erläutern wir gerne in einem persönlichen Gespräch."

Eddy van Caulil
Eddy van Caulil, Manager für multidisziplinäre Projekte beim Beratungs- und Ingenieurbüro WSP.

Technischer Inhalt

"Aufgrund unserer Vergangenheit als Lievense werden wir in der Baubranche meist als Beratungs- und Ingenieurbüro für Tragwerke, Bauphysik und Brandschutz angesprochen", sagt Van Caulil. "Da wir jetzt aber Teil von WSP sind, können wir viel mehr Disziplinen anbieten. Zum Beispiel auf dem Gebiet der Installationen, der Logistik, der CO2-Emissionen und spezifische Windanalysen. Dadurch können wir den Projekten noch mehr technischen Inhalt verleihen. Ein gutes Beispiel ist ein Projekt in Apeldoorn. "Nikkels Projecten hat kürzlich zusammen mit Van Berlo Ontwikkeling einen Plan für einen 70 Meter hohen Wohnturm entwickelt. Bevor wir dieses Projekt auf den Markt brachten, durften wir den architektonischen Entwurf testen: Ist der Plan technisch machbar und realisierbar? Sind die Fluchtwege in Ordnung? Stimmen die Schachtabmessungen und die Anzahl der Aufzüge? Und kann das Projekt in verschiedenen Bausystemen gebaut werden, so dass der Bauherr in seiner Ausführung frei bleibt? Auf der Grundlage unserer Voraussetzungen wurde der Entwurf so optimiert, dass die Bauherren in Kürze ein möglichst geringes Risiko eingehen werden."

Ein zweites Projektbeispiel ist das Rivium in Capelle aan den IJssel, dessen Hochhausteil auf einer primären Hochwasserschutzmauer stehen wird. "Vor diesem Hintergrund haben wir im Auftrag der Bauträger Novaform und Zuiver Vastgoed die technischen Voraussetzungen für den Entwurf festgelegt. Dabei haben wir auch die Lärmbelastung durch die nahegelegene A16 berücksichtigt, um bei verschiedenen Höhenoptionen (bis zu 150 Meter) und zu den niedrigsten Investitionskosten eine möglichst effiziente Planung und Konstruktion zu erreichen."

Übersetzung in Fertigerzeugnisse

Dank der Integration von Bartels lässt sich WSP auch sehr gut auf Fertigteilbauweisen übertragen. "Bei innerstädtischen Projekten wird zunehmend in Modulbauweise und/oder Fertigteilbauweise gebaut, da dadurch hohe Bauqualitäten und Baugeschwindigkeiten erreicht werden", sagt Van Caulil. "Mit WSP bekommen die Kunden einen Statiker an den Tisch, der weiß, was Fertigteilbau bedeutet. Wir können die Fertigteillösung bis ins Detail in den Entwurf integrieren. Das Ergebnis ist ein praktikabler und umsetzbarer Entwurf, der Kollisionen, Ausfallkosten und Abfall verhindert."

Neugestaltung von Bahnhofsbereichen

Für die Zukunft rechnet WSP auch damit, zunehmend mit der Neugestaltung von Bahnhofsbereichen beauftragt zu werden, wo laut Van Caulil noch ein enormes Potenzial vorhanden ist. "Rund um die Bahnhöfe gibt es noch viele Quadratmeter, die nie bebaut wurden. Die Standorte waren lange Zeit zu komplex und zu teuer, aber höhere Renditen schaffen neue Möglichkeiten. Auch hier spielen wir gerne eine Rolle. Unternehmen, die sich solche Entwicklungen zutrauen, können sich gerne bei uns melden."

Über WSP

WSP ist ein globales Beratungs- und Ingenieurunternehmen mit wegweisenden Experten, die jeden Tag daran arbeiten, ein zukunftsfähiges Lebensumfeld zu schaffen, in dem die Menschen sicher und gesund leben, arbeiten, lernen und spielen können. In den Niederlanden arbeiten 440 Mitarbeiter an neun Standorten im ganzen Land. Sie bieten ein integriertes Dienstleistungspaket in den Bereichen Bau, Infrastruktur, Energie, Wasser und Umwelt an, das lokales Wissen mit globaler Kompetenz verbindet.  

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