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Das Ensemble: Vorgefertigt ist angesagt!
Das Besondere an The Ensemble ist, dass so weit wie möglich auf Vorfertigung gesetzt wird.

Das Ensemble: Fertigbauweise ist angesagt! 

Am Karspeldreef in Amsterdam-Zuidoost nimmt The Ensemble Gestalt an. Dieses 84.000 m² große Neubauprojekt besteht aus zwei ikonischen Hochhäusern mit insgesamt 592 Mietwohnungen, ca. 5.000 m² Sozial- und Gewerbeflächen, ca. 19.000 m² Büros und einem zweistöckigen Parkhaus, für das Sanitair-Installatie Hoogendoorn B.V. im Auftrag von Bosman Bedrijven alle sanitären Anlagen liefert. Von der Feuerlöschpumpe und den Schlauchhaspeln bis hin zu den Trinkwasserleitungen, Abwasserkanälen und Sanitäranlagen. Um die BREEAM-Anforderungen zu erfüllen, verwendet der Installateur aus Woerden wassersparende Armaturen, Leckageerkennung und motorbetriebene Ventile in den Toilettengruppen, die durch Anwesenheit gesteuert werden. Die Retentionsdächer werden an eine Regenwasserkanalisation angeschlossen, so dass das Regenwasser auf dem eigenen Grundstück zurückgehalten und zeitversetzt in die städtische Kanalisation eingeleitet werden kann.

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So werden beispielsweise die Abwasserkanäle der Häuser vorgefertigt an den Betonlieferanten geliefert, der sie vormontiert und in seine vorgefertigten Bodenelemente einbaut.

Das Besondere an The Ensemble ist, dass so viel wie möglich vorgefertigt wurde, sagt Mike van den Oudenalder, BIM-Modellierer bei Sanitair-Installatie Hoogendoorn B.V. "Zum Beispiel werden die Abwasserabläufe der Häuser vorgefertigt und an den Betonlieferanten geliefert, der sie vormontiert und in seine vorgefertigten Bodenelemente gießt. Die größte Herausforderung bestand hier darin, die Abwasserabläufe und Anschlusspunkte genau an den richtigen Stellen zu platzieren und dabei unter anderem Luftschläuche, elektrische Leitungen und strukturelle Verstärkungen zu berücksichtigen."

Ausrichtung bei BIM

Um alle Installations- und Strukturkomponenten richtig zu koordinieren, arbeiten alle relevanten Akteure in BIM zusammen. "Vor allem zu Beginn dieses Projekts fanden wöchentliche Unterrichtssitzungen statt", sagt Van den Oudenalder. "Wir arbeiten den kompletten Installationsentwurf in BIM 360 aus. Dalux wird als Echtzeit-Übersichts- und Kommunikationstool verwendet, das bis Mitte März bereits mehr als 1.900 Kommentare zur Anpassung oder Optimierung enthielt. Indem wir diese Kommentare im Voraus und gemeinsam lösen, werden Konflikte und Ausfallkosten am Bau geschickt vermieden."

Hohe Baugeschwindigkeit

Die 592 Häuser haben viele Grundrisse, erklärt Michel van der Lingen, Projektleiter bei Sanitair-Installatie Hoogendoorn B.V. "Um zu gewährleisten, dass die richtigen Bodenelemente und Installationskomponenten an den richtigen Stellen montiert werden, versehen wir jedes Fertigteil mit einer eindeutigen Nummer, die der vorgefertigten Bodenplatte entspricht." Um die Baugeschwindigkeit weiter zu erhöhen, werden außerdem die Wasserleitungen der Häuser vorgefertigt, sagt der leitende Arbeitsplaner Henk-Jan Rijneveld. "Das Gleiche gilt für die Fallrohre. Im Sinne der Nachhaltigkeit werden die Sanitärarmaturen so weit wie möglich verpackungsfrei und pro Wohnung geliefert, wobei beispielsweise die Wasserhähne bereits auf den Waschbecken angebracht sind. Spezielle Lagerschränke verhindern, dass unsere Monteure für jede fehlende Schraube den Aufzug wieder ganz nach unten fahren müssen."

Der richtige Nutzungsdruck 

Im Juli 2023 führte Sanitair-Installatie Hoogendoorn B.V. die ersten Einschüttungsarbeiten durch. "Für das Abwassersystem wurden PE Sovent-Fallrohre von Geberit mit PE SuperTube-Technologie und BottomTurn- und BackFlip-Bögen gewählt, die Druckschwankungen im Abwassersystem ausgleichen", sagt Rijneveld. "Damit ist dieses System ideal für Hochhausprojekte wie The Ensemble geeignet." Beide Türme haben mehrere Druckzonen im Trinkwassersystem. "Um sicherzustellen, dass das Trinkwasser zu jeder Entnahmestelle mit dem richtigen Verbrauchsdruck gepumpt wird, haben wir umfangreiche Berechnungen durchgeführt."

Just-in-time

"Wir sind derzeit in Gesprächen, um Baumaterialien so weit wie möglich außerhalb der Arbeitszeiten und just-in-time auf die Baustelle liefern zu lassen. Zum Beispiel mit einem Ticketingsystem", sagt Van der Lingen. "Durch die Lagerung im Gebäude soll die Baustelle leicht zugänglich bleiben. Gemeinsam mit Bosman Bedrijven und dem Bauunternehmen Cordeel haben wir zwei Hebecontainer angeschafft, mit denen wir unsere Fertigteile so gut und so schnell wie möglich in die richtigen Stockwerke transportieren können. In der Zwischenzeit bleiben alle Aufzüge für das Baustellenpersonal so weit wie möglich zugänglich."  

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