Willem ten Ham gründete W. ten Ham Constructie bv vor 50 Jahren. Ausgehend von Schweiß- und Reparaturarbeiten für landwirtschaftliche Betriebe entwickelte sich das Unternehmen zu einem zuverlässigen Partner für niederländische Bauunternehmen. Auch heute noch ist das Unternehmen an Innovationen beteiligt, wie z. B. an der Sanierung des Dulon College in Ede, gemeinsam mit dem Bauunternehmen Rots Bouw.
"Wir haben die komplette Stahlkonstruktion für das Gebäude geliefert", sagt Ten Ham. "Das erforderte einiges an Arbeit, denn der Architekt wollte etwas anderes als gewöhnliche Dachträger. Diese bestehen normalerweise aus einem einzigen Träger, aber für dieses Projekt haben wir dreidimensionale Dachbinder entwickelt. Die Träger bestehen nun aus drei Kastenprofilen, die diagonal miteinander verbunden sind. So eine Konstruktion findet man selten!"
Zum Glück war die harte Arbeit nicht umsonst, erklärt Ten Ham. "Es ist ein ganz besonderes Dach geworden, das viel Licht hereinlässt. Ideal für ein Schulgebäude, versteht sich." Die Herausforderung bei diesem Projekt bestand nicht nur in der Konstruktion des Daches, sondern auch in der Gestaltung. "Oft sieht man, dass die Stahlkonstruktion völlig verdeckt ist, so dass sie nicht sichtbar ist. Aber bei diesem Entwurf war die Stahlkonstruktion tatsächlich sichtbar. Dann muss man sie natürlich noch viel schöner gestalten, damit sie gut aussieht.
Das Dulon College hat nun wieder ein modernes und klimaneutrales Schulgebäude, aber die Seele des Gebäudes ist nicht verloren gegangen. "Das liegt daran, dass sehr viel aus dem bestehenden Gebäude wiederverwendet wurde. Man spürt also, dass die Geschichte ein bisschen lebendig bleibt. Mit den neuen Unterrichtsräumen und dem Fokus auf Tageslicht und Grün ist es eine schöne Sanierung geworden."
Angesichts des nachhaltigen Charakters des Projekts war die Wahl von W. ten Ham Constructie logisch. "Wir sind auch selbst in Ede ansässig, in der Nähe der Baustelle. Bei Projekten mit viel Montage, wie hier, macht das die Kommunikation sehr angenehm. Schließlich geht man im Handumdrehen hin und her. Aber was noch wichtiger ist: Unsere Lkw mit Stahl mussten nicht weit fahren. Indem man lokale Unternehmen einsetzt, reduziert man den CO2-Fußabdruck des Projekts noch weiter."
"Letztendlich verlief die Zusammenarbeit mit Rots Bouw wieder sehr reibungslos, und wir haben gerne an diesem Projekt gearbeitet. Bauen ist etwas, das man gemeinsam tut", sagt Ten Ham abschließend.